Sattler, Georg
* 14. April 1917, München + 30. August 1944 (vermißt) |
Georg Sattler war im Zivilleben Silberschmied. 1935 trat er in die Luftwaffe ein, wurde Flugzeugführer und kam zum Lehrgeschwader 1. Nach der Luftschacht um England kämpfte Sattler auf dem Balkan. Hier wurde er bei einem Einsatz auf die Metaxas-Linie von der griechischen Flak abgeschossen, konnte sich aber nach fünf Tagen zu den eigenen Linien durchschlagen. Es folgte der Kampf um Kreta und der Einsatz im Mittelmeerraum. Im Juni 1942 wurde seine Ju 88 schwer beschädigt, so daß er vor Tobruk notwassern mußte. Schwimmend erreichte er die Küste. Bei der Bekämpfung von Schiffszielen konnte Sattler zwei Fahrgastschiffe mit 32000 BRT versenken, zwei Transporter mit 10000 BRT und einen Zerstörer sowie mehrere Torpedoboote. Im Janaur 1943 wurde ihm das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Am 5. Februar 1944 erhielt er das Ritterkreuz. Als Oberleutnant und Staffelkapitän kehrte Sattler am 30. August 1944 nicht von einem Feindflug zurück. Posthum erhielt er daraufhin am 6. Dezember 1944 das Eichenlaub verleihen.
Ritterkreuz (5. Februar 1944) Eichenlaub (6. Dezember 1944) posthum
Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall,
1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete
Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011