Schaeffer, Wilhelm
* 6. Februar 1903 |
Wilhelm Schaeffer trat 1922 in die Reichswehr ein und wurde 1925 zum Offizier befördert. Er war zunächst bei der 5. Batterie des Artillerie-Regiments 5 in Ulm, dann bei der 13. (reitenden) Batterie des Artillerie-Regiments 6 in Fritzlar. 1934, inzwischen zum Hauptmann befördert, übernahm er in kassel die 8. Batterie des Artillerie-Regiments 29. Dort machte er 1937 die Motorisierung des Regiments mit. Mit Kriegsbeginn mußte er seine Batterie verlassen, um die III. Abteilung des Artillerie-Regiments 152 aufzustellen. Mit dieser Abteilung nahm Major Schaeffer am Westfeldzug teil. Nach Abstechern zum Artillerie-Lehr-Regiment und der Slowakischen Schnellen Division kam er als Oberst zum Artillerie-Regiment 29 zurück, als dieses nach schweren Kämpfen im Landekopf Anzio bei Rom in Ruhe lag. Wilhelm Schaeffer fühtrte das Regiment bis Kriegsende, als er in britische Kriegsgefangenschaft geriet.
Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft ging Wilhelm Schaeffer in die Privatwirtschaft, bevor er als Oberst in die neugegründete Bundeswehr eintrat. Nach verschiedenen Truppenkommandos wurde er Kommandeur der Artillerie-Schule in Idar-Oberstein.