Schott, Dipl. Landw. Georg
* 12. Januar 1884, Straßburg im Elsaß † 18. Dezember 1942, Aspern bei Wien (gefallen bei Flugzeugabsturz) |
Georg Schott trat am 14. Februar 1903 als Fahnenjunker in das Königlich Preußische Heer ein. Dabei kam der Sohn vom späteren Generalleutnant Georg Schott zum 1. Nassauisches Pionier-Bataillon Nr. 21. Bei diesem wurde er am 18. Oktober 1903 zum Fähnrich befördert. Nach dem Besuch der Kriegsschule wurde er am 18. August 1904 zum Leutnant befördert. Sein Patent wurde dabei auf den 19. August 1903 datiert. Als solcher wurde er dann als Kompanieoffizier im 1. Nassauisches Pionier-Bataillon Nr. 21 eingesetzt. Am 18. August 1912 wurde er als solcher zum Oberleutnant befördert. Auch kurz vor Beginn des 1. Weltkrieges wurde er im Sommer 1914 noch immer im 1. Nassauisches Pionier-Bataillon Nr. 21 eingesetzt. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Kompanie- und Bataillonsführer eingesetzt. Dabei wurde er am 28. November 1914 zum Hauptmann befördert. Im Ersten Weltkrieg wurden ihm neben dem Ritterkreuz des Königlich Preußischen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern und beiden Eisernen Kreuzen auch noch andere Auszeichnungen verliehen. Nach dem Ende des Krieges nahm er am 11. Juli 1919 noch vor der Bildung der Reichswehr seinen Abschied. Dabei wurden ihm die Charakter als Major verliehen.
Er selbt studierte in der Folge Landwirtschaft. 1926 hat er Hedwig Küntzel geheiratet. Nach Abschluss seines Studiums wurde er dann als Direktor der landwirtschaftlichen Lehranstalt in Seyda, Kreis Wittenberg und Direktor des Eckartshauses in Eckartsberga/Thüringen eingesetzt. Nach der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht trat er dann am 1. November 1935 als Ergänzungsoffizier wieder in das Heer ein. Sein Rangdienstalter als Major (E) wurde dabei auf den 1. Oktober 1932 festgelegt. Am 6. Oktober 1936 wurde er dann zum Stab der Festungs-Inspektion III nach Küstrin versetzt. Diesem gehörte er dann auch noch bis zum Beginn des 2. Weltkrieges im Sommer 1939 an. Zum 1. Februar 1939 wurde er zum Oberstleutnant befördert. 1940 wurde er dann zum Kommandeur eines Festungs-Pionier-Stabes ernannt. Zum 1. Februar 1941 wurde er dann zum Oberst befördert. 1941 wurde er dann zum Kommandant der Befestigungen auf Kreta ernannt. Dieses Kommando behielt er dann bis Ende 1942. Am 18. Dezember 1942 ist er auf dem Flugplatz Aspern bei Wien bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Posthum wurde er mit dem Rangdienstalter vom 1. Februar 1942 zum Generalmajor befördert.