Sperling, Max

 

* 4. September 1905, Kulm

+ 6. Juni 1984, Heidelberg

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Nach dem Abitur trat Max Sperling am 1. April 1924 in das 4. (Preuß.) Infanterie-Regiment Neustettin ein und wurde am 1. Februar 1928 zum Leutnant befördert. Im Polenfeldzug wurde Sperling Chef der 11./Infanterie-Regiment 11, während des Westfeldzuges war er Adjutant im Regiments-Stab. Am 15. September 1940 wurde er Kommandeur des III./Infanterie-Regiment 101 und infolge der Umgliederung in ein Schützen-Regiment Kommandeur des II./Schützen-Regiment 101. Am 1. März 1941 wurde er zum Kommandeur des Kradschützen-Bataillons 18 ernannt. Am 27. November 1941 erhielt er das Deutsche Kreuz in Gold. Nach einer kurzen Kommandierung ins OKH wurde Sperling im Juli 1943 zum Führer des Panzer-Grenadier-Regiments 11 ernannt. Am 1. Oktober 1943 erfolgte seine Beförderung zum Oberstleutnant und die Ernennung zum Kommandeur.  Am 6. April 1944 wurde ihm das Ritterkreuz verliehen, am 1. Juni 1944 wurde er zum Oberst ernannt. Am 10.August 1944 übernahm er vertretungsweise die Führung der 9. Panzer-Division, die er bis zum 23. September 1944 im Westen führte. Am 1. Oktober 1944 wurde er in die Führer-Reserve des OKH versetzt und im November durch einen Jabo-Angriff verwundet, so daß er bei Kriegsende im Lazarett in Leipzig lag.

Nach dem Krieg wurde Max Sperling 1952 Kommunalbeamter in der BRD und trat 1956 in die neue Bundeswehr ein. Er wurde Kommandeur der Panzer-Kampfgruppe C 5 der 5. Panzer-Division, stellv. Kommandeur der Panzertruppenschule Munster und ab 1962 Kommandeur des Verteidigungs-Bezirks Neustadt/Weinstraße. Sein letzter Dienstgrad bei der Bundeswehr war Oberst.

 

Ritterkreuz (6. April 1944)