Stüdemann, Gerhard
* 19. Juni 1920, Rom bei Parchim / Mecklenburg |
Gerhard Stüdemann trat am 1. Oktober 1939 als Fahnenjunker in das Flieger-Ausbildungs-Regiment 10 ein, wo er zum Stuka-Flieger ausgebildet wurde. Anschließend kam er an die Stukaschule Graz und im Oktober 1940 zur Ergänzungs-Stuka-Staffel des VIII. Fliegerkorps. Am 1. Februar 1941 zum Leutnant befördert, wurde er Mitte Februar 1941 als Staffeloffizier zur 2. / Stuka-Geschwader 77 an den Kanal versetzt. Ab April 1941 flog er auf dem Balkan und ab Juni 1941 in Rußland. Mitte August 1941 wurde er Gruppenadjutant bei der I. / Stuka-Geschwader 77. Am 20. August 1942 wurde er wegen Tapferkeit mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 1. Februar 1943 zum Oberleutnant befördert, übernahm er am 16. April 1943 die Führung der 7. / Stuka-Geschwader 151 und wurde am 15. Juli 1943 Kapitän der 9. / Stuka-Geschwader 77. Am 17. August 1943 flog er über Orel seinen 500. Feindflug. Am 26. März 1944 wurde er nach 700. Feindflügen mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 20. April 1944 flog er seinen 800. Einsatz und wurde am 1. Dezember 1944 zum Hauptmann befördert. Im Februar 1945 wurde er noch Kapitän der III. / Schlacht-Geschwader 77 und am 28. März 1945 noch mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Bei Kriegsende hatte er auf 996 Feindflügen 117 Panzer vernichtet.
Ritterkreuz (26. März 1944) Eichenlaub (28. März 1945)