Wendland, Ernst

 

* 20. Juli 1879, Burgsteinfurt

+ 23. Mai 1935, Berlin-Lichterfelde

 

 

Ernst Wendland war der Sohn des Hauptmanns Ernst Wendland und dessen Frau Marie. Er besuchte eine Kadettenanstalt und trat am 9. Februar 1898 als Fähnrich in das Feld-Artillerie-Regiment General-Feldmarschall Graf Waldersee (Schleswigsches) Nr. 9 ein. Am 27. Januar 1899 wurde er zum Leutnant befördert und am 1. Oktober 1901 in das Feld-Artillerie-Regiment König Karl (1. Württembergisches) Nr. 13 versetzt. Am 3. März 1906 heiratete er Gerda Hubrig. Von Oktober 1907 bis 1910 war er an die Kriegsakademie kommandiert. Am 10. September 1908 wurde er dort zum Oberleutnant befördert und am 1. April 1911 zum großen Generalstab kommandiert. Ab dem 1. Oktober 1912 diente er als Adjutant in der 4. Fußartillerie-Brigade, am 18. Dezember 1912 wurde er zum Hauptmann befördert. Während des Krieges diente er als Adjutant und Batteriechef, dann als Stoart bei der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz und dann bei der Heeresgruppe Kronprinz Pupprecht von Bayern. Am 18. Juni 1917 wurde er zum Major befördert. und gleichzeitig ins Kriegsministerium versetzt. Am 1. Oktober 1919 wurde er in das Reichswehr-Ministerium übernommen und am 1. März 1922 in den Stab des Artillerieführers IV versetzt. Am 1. November 1922 wurde er dort zum Oberstleutnant befördert und am 1. Dezember 1922 Abteilungs-Kommandeur der I. Abteilung des Artillerie-Regiments 4. Am 1. Oktober 1924 wurde er in den Stab des Gruppenkommandos II versetzt und dort am 1. Februar 1927 zum Oberst befördert. Am 1. Februar 1928 wurde er Abteilungsleiter im Reichswehrministerium und am 1. Oktober 1929 Artillerie-Führer VI. Am 1. Februar 1930 zum Generalmajor befördert, wurde er am 31. Oktober 1930 aus dem Militärdienst verabschiedet. Am 1. Oktober 1934 wurde ihm der Charakter eines Generalleutnants verliehen.

 

Literatur und Quellen:

Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10854 - Vae – Zwe
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin, Mittler (1925).
Rangliste des Deutschen Reichsheeres 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926.