Winkler, Max

 

* 21. März 1890, München

† 1979

 

 

Max Winkler war der Sohn des Fabrikanten Johann Winkler und dessen Ehefrau Raimunda. Am 1. Oktober 1913 trat er als Einjährig Freiwilliger in das 1. bayerische Fußartillerie-Regiment ein, mit dem er im August 1914 ins Feld zog. Er diente als Richtkreis-Unteroffizier und wurde am 23. April 1915 zum Zugführer und Batterie-Offizier in der 1. Batterie ernannt. Hierzu folgte drei Tage später die Beförderung zum Leutnant. Am 26. März 1916 wurde er zur deutschen Militärmission in der Türkei kommandiert und als türkischer Oberleutnant Batterie-Offizier und Batterie-Führer. Im Juli 1918 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde am 3. August 1918 in die 1. Batterie des bayerischen Fußartillerie-Regiments versetzt. Im gleichen Jahr heiratete er Margarete Moser. Am 1. Oktober 1919 trat er zur bayerischen Landespolizei über, wo er als Abteilungs-Adjutant und Zugführer eingesetzt wurde. Am 1. April 1924 wurde er zum Polizei-Hauptmann befördert und zum Hundertschaftführer der Polizei in München befördert. Ab dem 1. April 1934 war er dann Chef der Landespolizei Lindau am Bodensee, wo er am 1. April 1935 zum Polizei-Major befördert wurde. Am 1. Oktober 1935 wurde er in das Heer übernommen und in das Gebirgs-Artillerie-Regiment 79 versetzt. Hier am 1. April 1937 zum Oberstleutnant befördert, wurde er Abteilungskommandeur der I. Abteilung. Am 1. April 1940 wurde er zum Oberst befördert  und am 22. April 1940 Kommandeur des Gebirgs-Artillerie-Regiments 79. Am 15. Dezember 1941 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 11. März 1942 wurde er Verwundet. Nach seiner Genesung wurde er Kommandeur der Gebirgs-Artillerie-Ersatz-Abteilung 79, bis er am 26. Juli 1942 zum Gebirgs-Arko 132 ernannt wurde. Am 1. Oktober 1943 folgte die Beförderung zum Generalmajor und am 1. September 1943 die Versetzung in die Führer-Reserve. Ab dem 26. November 1943 war er Arko 101. Diesen Dienstposten musste er am 5. Januar 1944 krankheitsbedingt aufgeben. Nach einer erneuten Versetzung in die Führerreserve wurde Max Winkler am 1. Mai 1945 noch zum Höheren Artillerie-Offizier III bei der Inspektion der Artillerie ernannt. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft, aus der er am 21. April 1947 entlassen wurde.


Literatur und Quellen:

Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10854 - Vae – Zwe
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin, Mittler (1925).
Rangliste des Deutschen Reichsheeres 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926.