Wortmann, Helmut

 

* 1. Mai 1907, Verden an der Aller + 3. Februar 1944, Ssemenowka (gefallen)  

 

Helmut Wortmann war der Sohn von Professor Ernst Wortmann und seiner Frau Frida. Am 14. Mai 1926 trat er als Polizei-Hilfswachtmeister in die Bremer Polizei ein. Am 16. April 1927 wurde er zum Polizei-Unterwachtmeister und am 1. November 1927 zum Polizeiwachtmeister befördert. Es folgte die Beförderung zum Polizei-Oberwachtmeister am 1. Januar 1929, zum Polizeileutnant am 1. September 1931 und zum Polizei-Oberleutnant am 1. März 1934. Am 10. Juli 1934 heiratete er Dorothea Hüncken.  Am 15. Oktober 1935 wurde er in das Heer übernommen und Oberleutnant im Infanterie-Regiment 65. Am 1. August 1937 folgte die Beförderung zum Hauptmann. Am 15. Juli 1938 übernahm er das Kommando über die 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 3 und am 1. August 1938 über die 13. Kompanie des Infanterie-Regiments 131. Bei Beginn der Mobilmachung am 26. August 1939 wurde er Kompaniechef in der Infanterie-Geschütz-Ersatz-Kompanie 44. Am 11. April 1940 kehrte er zum Infanterie-Regiment 131 zurück und wurde dort Kompaniechef der 13. Kompanie. In dieser Funktion nahm Wortmann am Frankreichfeldzug teil. Am 11. Januar 1941 wurde er dann Kommandeur des III. Bataillons im Infanterie-Regiment 131. Ab Juni 1941 nahm er mit seinem Regiment am Russlandfeldzug teil. Am 1. März 1942 wurde er zum Major befördert. Am 10. Mai 1942 übernahm er die Führung des Infanterie-Regiments 131. Am 5. Juli 1942 wurde er mit der Führung des Infanterie-Regiments 558 beauftragt. Am 1. November 1942 folgte seine Beförderung zum Oberstleutnant. Gleichzeitig wurde er zum Kommandeur des Infanterie-Regiments 558 ernannt. Am 1. Mai 1943 folgte die Beförderung zu Oberst. Am 3. Februar 1944 ist Oberst Wortmann bei Ssemenowka in der Ukraine gefallen. Nachträglich wurde er am 1. Februar 1944 zum Generalmajor befördert.

 

Literatur und Quellen:

Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10854 - Vae – Zwe
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955