U-Boot Typ XIV

 

U 459, U 460, U 461, U 462, U 463, U 464, U 487, U 488, U 489, U 490:

Bauwerft: Deutsche Werke, Kiel

Lieferverträge 1944 widerrufen für: U 491, U 492, U 493, U 494, U 495, U 496, U 497, U 498, U 499, U 500, U 220, U 2202, U 2203, U 2204

Datum: 1940-1941/43

Verdrängung aufgetaucht in ts Verdrängung getaucht in ts Abmessungen in m
1688 1932 67,1 x 9,35 x 6,51

 

Höchstleistung aufgetaucht Höchstleistung getaucht Höchstgeschwindigkeit aufgetaucht Höchstgeschwindigkeit getaucht

2800 PS

750 PS 14,4 kn 6,2 kn

 

Fahrstrecke aufgetaucht Fahrstrecke getaucht Brennstoff Fracht
12.350 sm bei 10 kn 120 sm bei 2 kn 203 t 423 t Dieselöl und
4 Torpedos

 

Motorenanlage: Diesel: 2; E-Motoren: 2 SSW
Geschütze: zwei 3,7-cm-FlakSK C/30 U in Einzelaufstellung, eine 2-cm-Flak C/30 (von 1943 an: eine 3,7 cm und zwei 2-cm-Zwillingsflak)
Besatzungsstärke: 53

 

Beim Typ XIV handelt es sich um einen hochseetüchtigen Unterseeboots-Tanker, der vom U-Boots-Typ VII C abgeleitet worden war. Mit diesen Booten sollte der Aktionsradius und die Einsatzdauer der Front-Boote erheblich verlängert werden. Zu ersten Schlepp-Versuchen kam es bereits im Februar 1940. Nach einigen Änderungen konnte das Erste Boot, U 459 , bereits am 23. November 1940 auf Stapel gelegt werden. Ab 1943 wurden die Boote in Folge der zunehmenden alliierten Luft-Bedrohung mit einer Schnorchel-Anlage und einer verstärkten Flak-Bewaffnung (s.o.) ausgerüstet. Die letzten Boote gingen 1944 durch die Entschlüsselung der deutschen Enigma-Funksprüche durch Luftangriffe verloren. Die Boote sollten übrigens durch große Werkstatt-Schiffe unterstützt werden, den Typen XV und XVI. Die Projekte wurden aber 1941 eingestellt.