Divisionseinheiten der 16. Panzer-Division

Feldersatz-Bataillon 16

Feldpostnummern ab 1941: Die Einheiten wurden als Teile des Feldersatz-Bataillon 16 der 16. Panzer-Division in der Feldpostübersicht eingetragen. 1942 wurde der Eintrag gestrichen. Dafür wurde bei einer anderen Nummer eine Feldersatz-Abteilung der 16. Panzer-Division eingetragen. Dieser Eintrag wurde 1943 mit dem Vermerk Stalingrad gestrichen. Am 4. November 1944 wurde durch Umbenennung der Panzerjäger-Abteilung 16 wieder ein Bataillon eingetragen. Der Eintrag erfolgte aber nur für Stab und Versorgungs-Kompanie. Anfang 1945 wurde der Eintrag in I. Bataillon vom Panzer-Feldersatz-Regiment 63 geändert.

Das Feldersatz-Bataillon 16 wurde am 1. März 1941 aufgestellt. Das Bataillon wurde der 16. Panzer-Division unterstellt. Anfang des Jahres 1942 wurde das Bataillon wieder aufgelöst. Am 6. Mai 1943 wurde wieder ein Feldersatz-Bataillon 16 aufgestellt. Das neue Bataillon entstand aus dem Stab der aufgelösten Panzerjäger-Abteilung 16. Am 5. Juni 1943 wurde das Bataillon etatisiert. Die 5. Kompanie vom Bataillon war Divisionskampfschule. Im Januar 1945 bildete das Bataillon das I. Bataillon vom Panzer-Feldersatz-Regiment 63.

Kommandeure:

Panzerjäger-Abteilung 16

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden als Teile der Panzerjäger-Abteilung 16 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die 4. Kompanie wurde gemeinsam mit der 4. Fla-MG-Kompanie (schwer) mot. Z 46 eingetragen. 1940/41 verschwand die 4. Kompanie aus ihrem Eintrag. Dafür wurde 1940/41 eine neue 4. Kompanie gemeinsam mit der 6. Fla-MG-Kompanie (schwer) mot. Z 66 eingetragen. Ab 1941 lautete der Eintrag dann nur noch 6. Kompanie Fla-MG-Bataillon (schwer) mot. Z 66. Die restlichen Einheiten wurden alle 1943 mit dem Vermerk Stalingrad gestrichen. Dafür wurde 1943 wieder eine neue Abteilung mit einer gemeinsamen Nummer eingetragen. Dieser Eintrag wurde am 4. November 1944 in Feldersatz-Bataillon 16 geändert. Ein weiterer Eintrag für die Einheit war nicht zu finden.

Die Panzerjäger-Abteilung 16 wurde am 20. Oktober 1940 der 16. Panzer-Division unterstellt. 1941 wurde die Abteilung durch eine 4. Kompanie verstärkt. Diese wurde durch die 6. Kompanie vom Fla-Bataillon 66 aufgestellt. Die Abteilung wurde im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet.
Im Frühjahr 1943 wurde in Frankreich wieder eine Panzerjäger-Abteilung 16 aufgestellt. Auch die neue Abteilung wurde wieder der 16. Panzer-Division unterstellt.

Für die Ersatzgestellung der Abteilung war die Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 6 zuständig.

Kommandeure:

Hauptmann der Reserve Gustav Jahnke (1943)

Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden als Teile der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1941 erhielten die Einheiten den Zusatz 16. Panzer-Division. 1942 wurden die 2., die 3. Schwadron und die Kolonne gestrichen. Die 1. Kompanie Kradschützen-Bataillon 16 wurde dafür 1942 zur 2. Kradschützen-Kompanie der Abteilung umbenannt. 1942/43 wurden der Stab, die 1. Panzer-Späh-Kompanie, die 2. Kradschützen-Kompanie zu Teilen vom Kradschützen-Bataillon 16 umbenannt. 1943 wurde durch Umbenennung vom Kradschützen-Bataillon 16 wieder eine Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16 mit einer gemeinsamen Nummer eingetragen. Noch 1943 erhielten die Kompanien eigene Nummern. Am 25. Mai 1944 wurde eine Versorgungs-Kompanie eingetragen. Am 29. November 1944 wurden wieder alle Einheiten unter einer gemeinsamen Nummer zusammengeführt. An diesem Tag wurde auch die Versorgungs-Kompanie gestrichen. Die Einträge der Kompanien wurden am 4. Dezember 1944 gestrichen.

Die Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16 wurde am 2. August 1940 aufgestellt. Die Abteilung entstand durch die Umbenennung der Aufklärungs-Abteilung 16. Dabei wurde die 2. (Panzerspäh-) Kompanie der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 57 als 1. Kompanie eingegliedert. Nach der Aufstellung wurde die Abteilung der 16. Panzer-Division unterstellt. Ende Juli 1941 war die Abteilung in heftige Gefechte beim Kessel von Uman verwickelt. Die Gefechte spielten sich nordwestlich von Uman ab. Dabei wurde die Masse der Abteilung gemeinsam mit der Masse vom Kradschützen-Bataillon 16 im Waldgebiet bei Oratow eingeschlossen. Unter Zurücklassung der Ausrüstung gelang es den Soldaten zu entkommen. Am 3. September 1941 wurde die Abteilung nach Abschluss der Kämpfe bei Uman in Breslau, im Wehrkreis VIII, mit dem Kradschützen-Bataillon 16 verschmolzen.
Am 1. April 1943 wurde wieder eine Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16 aufgestellt. Die neue Abteilung entstand durch die Umbenennung des neuen Kradschützen-Bataillons 16. Auch die neue Abteilung wurde wieder der 16. Panzer-Division unterstellt.

Für die Ersatzgestellung der ersten Abteilung war die Ersatz-Abteilung für motorisierte Aufklärungseinheiten 7 zuständig. Für die Ersatzgestellung der späteren Abteilung war die Panzer-Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 6 zuständig.

Kommandeure:

Major Henning von Witzleben (1942)

Major Heinrich Dörnemann (1943)

Hauptmann Siegfried Schiller (1944)

Panzer-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden durch Umbenennung der Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16 als Teile der Panzer-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1943 wurden alle Einheiten mit dem Vermerk Stalingrad gestrichen. 1943 wurde dann zuerst eine Panzer-Nachrichten-Kompanie 16 bei der Feldpostnummer 14707 eingetragen, aber bereits 1943 wieder gestrichen. Dafür wurde noch 1943 wieder eine Abteilung mit einer gemeinsamen Nummer eingetragen. Am 29. November 1944 wurde die Kolonne zur Versorgungsstaffel umbenannt.

Die Panzer-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16 wurde am 3. August 1940 aufgestellt. Die Abteilung entstand durch die Umbenennung der Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16. Nach der Aufstellung wurde die Abteilung der 16. Panzer-Division unterstellt. Die Abteilung wurde im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet.
Im März 1943 wurde in Frankreich wieder eine Panzer-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16 aufgestellt. Die neue Abteilung entstand durch Abgaben der Panzer-Nachrichten-Abteilung 127. Auch die neue Abteilung wurde wieder der 16. Panzer-Division unterstellt.

Für die Ersatzgestellung der Abteilung war anfangs die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 81 zuständig. Ab dem 1. Dezember 1940 übernahm die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 82, später Panzer-Nachrichten-Ersatz-Abteilung 82, diese Aufgabe.

Kommandeure:

Major Walter Persy (1944)

Panzer-Divisions-Nachschubführer 16
Kommandeur der Panzer-Divisions-Nachschub-Truppen 16

Feldpostnummern ab 1940/41: Der Stab wurde als Panzer-Divisions-Nachschub-Führer 16 in der Feldostübersicht eingetragen. Die ersten Einheiten wurden als Teile der Panzer-Divisions-Kolonne 16 bezeichnet. Am 6. Oktober 1940 wurde die 3. Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie eingetragen. 1942/43 kam es zu Umgliederungen in den Kolonnen. 1942/43 wurde auch die Zahl der Kolonnen durch die Kolonnen der Schützen-Regimenter, sowie der zwei Kolonnen vom Panzer-Regiment 2 auf 14 erweitert. Die Kolonne vom Schützen-Regiment 64 wurde eigentlich nicht zur 11. Kolonne umbenannt, ist hier aber trotzdem verzeichnet. 1943 wurden alle Einheiten mit dem Vermerk Stalingrad gestrichen. Dafür wurden neue Einheiten 1943 bei anderen Nummern eingetragen. Noch 1943 wurden die Kraftfahr-Kompanien von 5 auf 8 erweitert. Am 15. März 1944 wurde die Ersatzteil-Staffel 16. Panzer-Division in Kfz.-Ersatzteil-Staffel 16 der 16. Panzer-Division umbenannt. Am 29. November 1944 kam es dann wieder zu Umgliederungen bei den Kompanien. Dabei wurden jeweils einige Einheiten mit einer gemeinsamen Nummer eingetragen, andere wurden gestrichen. Weitere wurden am 4. Dezember 1944 gestrichen.

Der Panzer-Divisions-Nachschubführer 16 wurde am 1. September 1940 aufgestellt. Der Stab entstand durch die Umbenennung des Infanterie-Divisions-Nachschubführer 16. Nach der Aufstellung wurde die Einheit der 16. Panzer-Division unterstellt. Am 1. Januar 1942 wurden die Einheiten zum Kommandeur der Panzer-Divisions-Nachschubtruppen 16 umbenannt. Im Januar 1943 wurden die Einheiten in Stalingrad vernichtet.
Neu aufgestellt wurde der Kommandeur der Panzer-Divisions-Nachschubtruppen 16 im März 1943 in Frankreich. Auch die neue Einheit wurde wieder der 16. Panzer-Division unterstellt. Im Januar 1944 wurden die Einheiten im Weichselbogen erneut vernichtet. Die erneute Wiederaufstellung erfolgte durch die Panzer-Division Jüterbog.

Für die Ersatzgestellung der Einheit war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 6 zuständig.

Kommandeure:

Verwaltungsdienste 16

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden alle mit der Nummer 16 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1941 wurde der Schlächterei-Zug 16 in Schlächterei-Kompanie 16 umbenannt. 1943 wurden alle Einheiten mit dem Vermerk Stalingrad gestrichen. 1943 wurden alle Einheiten bei neuen Nummern eingetragen. Noch 1943 wurde das Feldpostamt gestrichen, aber bei einer anderen Nummer durch Umbenennung vom Feldpostamt 127 wieder eingetragen. Am 21. April 1944 wurde das Verpflegungsamt 16 in Verwaltungs-Kompanie 16 umbenannt. Am 29. November 1944 wurde der Eintrag der Verwaltungs-Kompanie in Stab Verwaltungs-Trupp Abteilung 16, Verwaltungs-Bäckerei- und Schlächterei-Kompanie 16 umbenannt. Die anderen Einheiten wurden, bis auf das Feldpostamt 16, an diesem 29. November 1944 gestrichen.

Sanitätsdienste 16

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden alle mit der Nummer 16 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1943 wurden alle Einheiten mit dem Vermerk Stalingrad gestrichen. Dafür wurden 1943 die Einheiten bei anderen Nummern eingetragen. Am 29. November 1944 wurden die 2. Sanitäts-Kompanie, der 2. und 3. Kranken-Kraftwagen-Zug gestrichen. Am gleichen Tag wurde der Eintrag des 1. Kranken-Kraftwagen-Zug in Kranken-Kraftwagen-Kompanie 16 und 1. und 2. Sanitäts-Kompanie umbenannt. Am 6. Dezember 1944 wurde die 1. Sanitäts-Kompanie gestrichen.