Beobachtungs-Abteilung 36
leichte Beobachtungs-Abteilung 36

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Lediglich die Einheit der 3. Batterie wurde ab 1943 als leichte Beobachtungs-Abteilung 36 bezeichnet. Alle Einheiten wurden 1943 mit dem Vermerk Stalingrad gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 28057
1. Vermessungs-Batterie 25250
2. Schallmess-Batterie 04858
3. Lichtmess-Batterie 25395

Feldpostnummern ab dem 5. Juni 1944: Die Einheit wurde nur mit der Bezeichnung Stab und Einheit, ohne genaue Gliederung, eingetragen. Am 14. April 1945 wurde der Eintrag in der Feldpostübersicht gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 01051 A
1. Batterie 01051 B
2. Batterie 01051 C
3. Batterie 01051 D

Die Beobachtungs-Abteilung 36 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis XII aufgestellt. Die Abteilung wurde für die 36. Infanterie-Division aufgestellt und dieser auch unterstellt. Im Dezember 1939 wurde die Abteilung Heerestruppe und am 21. März 1942 in eine leichte Beobachtungs-Abteilung (mot) umgewandelt. Dabei wurde die 1. (Vermessungs-) Batterie aufgelöst. Beim Beginn vom Ostfeldzug wurde die Abteilung in Mittelrussland eingesetzt. Am 21. November 1942 wurde der Abteilung ein Ballonzug aus der Ballon-Batterie 103 eingegliedert. Die Abteilung wurde im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet und offiziell aufgelöst. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt 254 Vermisste zu verzeichnen.

Am 25. April 1944 wurde wieder eine Beobachtungs-Abteilung 36 in Lemgo, im Wehrkreis VI, aufgestellt. Die Abteilung wurde durch die aufgelösten Beobachtungs-Batterien (Pz.) 19, 75, 78 und 80 als Heerestruppe aufgestellt. Ende 1944 wurde die Abteilung im Raum Budapest eingesetzt. 1945 wurde die Abteilung in der Steiermark eingesetzt.

Ersatztruppenteil für die erste Abteilung war die Beobachtungs-Ersatz-Abteilung 5 in Ulm, im Wehrkreis V. Ersatztruppenteil für die spätere Abteilung war die Beobachtungs-Ersatz-Abteilung 6 in Lemgo, im Wehrkreis VI.

Kommandeure:

unbekannt