Divisionseinheiten der 1. Gebirgs-Division
Gebirgsjäger-Feldersatz-Bataillon 54
Gebirgsjäger-Feldersatz-Bataillon 79
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Gebirgsjäger-Feldersatz-Bataillon 54 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1941 wurde bei allen Einheiten der Zusatz der 1. Gebirgs-Division eingetragen. 1941/42 verschwand der Zusatz Gebirgsjäger bei den Einheiten. 1943 wurden die Einträge alle gestrichen. Dafür wurde noch 1943 dann bei einer gemeinsamen Nummer das Feldersatz-Bataillon 79 eingetragen.
Einheit | Feldpostnummer | Nummer ab 1943 |
Stab | 21756 | 57135 A |
1. Kompanie | 15716 | 57135 B |
2. Kompanie | 00850 | 57135 C |
3. Kompanie | 26243 | 57135 D |
4. Kompanie | - | 57135 E |
5. Kompanie | - | 57135 F |
Das Gebirgs-Jäger-Feldersatz-Bataillon 54 wurde bei der Mobilmachung am 27. August 1939 in Mittenwald, im Wehrkreis VII, aufgestellt. Das Bataillon wurde mit der Aufstellung der 1. Gebirgs-Division unterstellt. Am 12. Februar 1943 wurde das Bataillon im Kuban-Brückenkopf mit dem Hochgebirgs-Jäger-Bataillon 2 zum Gebirgsjäger-Bataillon 54 zusammengelegt. Neu aufgestellt wurde das Bataillon als Gebirgsjäger-Feldersatz-Bataillon 79 im Sommer 1943 auf der Krim. Es trug jetzt die Nummer des Artillerieregiments der Division. Auch das neue Bataillon wurde wieder der 1. Gebirgs-Division unterstellt. Anfang November 1944 wurde das Bataillon von Tito-Partisanen überfallen und vollständig aufgerieben. Die von den Partisanen gefangen genommenen Soldaten, darunter der Bataillonskommandeur, Major Dodel, gelten seither als vermisst.
Kommandeure:
Major Dr. Georg Rauh Aufstellung - Juni 1940
Hauptmann Dr. Georg Weinmiller Juni 1940 - Januar 1941
Hauptmann Eugen Baumgartner Januar 1941 - Oktober 1941
Major Karl Eisgruber Oktober 1941 - Oktober 1942
Hauptmann Hengler November 1942 - Dezember 1942
Oberleutnant Reichel Dezember 1942 - Januar 1943 m.F.b.
Major Mayr Februar 1943 - September 1943
Hauptmann Alfred Schröppel Oktober 1943 - August 1944
Major Dodel ???? - November 1944
Hauptmann Hermann Wissmann 1944 - Kapitulation
Gebirgs-Aufklärungs-Abteilung 54
Radfahr-Abteilung 54
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile der Aufklärungs-Abteilung 54 der 1. Gebirgs-Division in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1939 wurde die 1. Reiter-Schwadron zur 7. Reiter-Schwadron Reiter-Regiment 21 umbenannt. Anfang 1940 wurde der Stab der Abteilung gestrichen. Mitte 1940 verlor die 2. Schwadron ihre Funktionsbezeichnung. 1942 wurde die 2. Schwadron zur 3. Schwadron Radfahr-Abteilung 54 umbenannt. Gleichzeitig wurden ein Stab, eine 2., 3. und 4. Schwadron dieser Radfahr-Abteilung 54 der 1. Gebirgs-Division eingetragen. Die neue 3. Schwadron wurde noch 1942 zur 1. Schwadron umbenannt. 1943 wurden die Einheiten alle wieder zur Aufklärungs-Abteilung 54 umbenannt. Am 9. März 1944 wurde der Eintrag der 3. Schwadron um zwei Panzer-Aufklärungs-Züge erweitert.
Einheit | Feldpostnummer | Nummer ab 1942 |
Stab | 15649 gestr. 1940 | ab 1942 24305 |
1. Reiter-Schwadron 1. Schwadron |
14239 bis 1939 | ab 1942 26464 |
2. Kradschützen-Schwadron 2. Schwadron |
25158 | 25670 |
3. Schwadron | - | 26464 bis 1942 ab 1942 25158 bis Mär/44 ab Mär/44 25158 A |
1. Panzer-Aufklärungs-Zug | - | ab Mär/44 25158 B |
2. Panzer-Aufklärungs-Zug | - | ab Mär/44 25158 C |
4. Schwadron | - | 27018 |
Die Gebirgs-Aufklärungs-Abteilung 54 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis VII aufgestellt. Die Abteilung wurde mit der 1. Reiter-Schwadron und der 2. Kradschützen-Schwadron aufgestellt. Die Abteilung wurde mit der Aufstellung der 1. Gebirgs-Division unterstellt. Die 1. Schwadron trat am 15. Dezember 1939 als 7. Schwadron zum Reiter-Regiment 21. Der Stab wurde kurze Zeit später ebenfalls aufgelöst. Damit blieb nur die Gebirgs-Kradschützen-Schwadron 2./54 weiter bestehen. Am 29. April 1942 wurde dann die Radfahr-Abteilung 54 gebildet. Die Kradschützen-Schwadron bildete dabei die 3. Schwadron. Dazu wurden zwei Radfahr-Schwadronen und eine schwere Schwadron gebildet. Auch die neue Abteilung unterstand wieder der 1. Gebirgs-Division. Am 1. April 1943 wurde die Abteilung in Russland wieder in Gebirgs-Aufklärungs-Abteilung 54 umbenannt. Nach der Umbenennung der übergeordneten Einheit unterstand die Abteilung ab Mitte März 1945 der 1. Volks-Gebirgs-Division.
Für die Ersatzgestellung der Abteilung war anfangs die Ersatz-Abteilung für motorisierte Aufklärungs-Einheiten 7 zuständig. Nach deren Umbenennung wurde die Aufgabe dann durch das Kradschützen-Ersatz-Bataillon 7, später Panzer-Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 7, übernommen.
Kommandeure:
Rittmeister Hugo Freiherr von und zu Aufsess 1939
Rittmeister Robert Sellier 1939 - März 1941
Major der Reserve Dr. Erich Lawell März 1941 - September 1942
Hauptmann Mayr Oktober 1942 - Januar 1943
Hauptmann Bernhard Pfelzner Januar 1943 - Februar 1943
Oberleutnant Michael Doerr Februar 1943 - Mai 1943 m.st.F.b.
Major Seidel Juni 1943 - Januar 1944
Rittmeister Kost Februar 1944 - Oktober 1944
Hauptmann Heinrich Eckert November 1944 - März 1945
Hauptmann Rudolf Heller März 1945 - April 1945
Hauptmann Gerhard Epplen April 1945 - Kapitulation
Gebirgs-Panzerabwehr-Abteilung
44
Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 44
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile der Panzerabwehr-Abteilung 44 in der Feldpostübersicht eingetragen. Dabei wurde die 4. Kompanie gemeinsam mit der 6. MG-Kompanie (schw.) mot. Z 55 eingetragen. Mitte 1940 wurde die Einträge zur Panzerjäger-Abteilung 44 umbenannt. 1941 verschwand der Eintrag der 4. Kompanie.
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 24768 |
1. Kompanie | 22021 |
2. Kompanie | 02915 |
3. Kompanie | 20447 |
4. Kompanie | 26835 bis 1941 |
Die Gebirgs-Panzerabwehr-Abteilung 44 wurde am 10. November 1938 in München, im Wehrkreis VII, aufgestellt. Die Abteilung sollte später nach Murnau, ebenfalls Wehrkreis VII, verlegt werden. Die Abteilung wurde mit der Aufstellung der 1. Gebirgs-Division unterstellt. Bei der Mobilmachung bestand die Abteilung aus einem Abteilungsstab, einem Nachrichtenzug und drei Panzerabwehr-Kompanien (mot) mit insgesamt 12 Panzerabwehr-Geschützen. Außerdem wurde die 6. Fla-MG-Kompanie 55 mit insgesamt zwölf 2-cm Flak (mot) als 4. Kompanie zugeteilt. Am 21. März 1940 wurde die Abteilung zur Gebirgs-Panzerjäger-Abteilung 44 umbenannt. Am 4. August 1942 wurde die 3. Kompanie zu einer Flak-Kompanie umbewaffnet. 1944 bestand die Abteilung aus zwei schweren Panzerjäger-Kompanien und einer leichten Sturmgeschütz-Kompanie sowie einer Gebirgs-Flak-Kompanie. Nach der Umbenennung der übergeordneten Einheit unterstand die Abteilung ab Mitte März 1945 der 1. Volks-Gebirgs-Division.
Für die Ersatzgestellung der Abteilung war die Panzer-Abwehr-Ersatz-Abteilung 7, später Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 7, zuständig.
Kommandeure:
Oberstleutnant Rudolf Lang 1939 - April 1942
Major Dr. Maximilian Fahner Mai 1942 - Oktober 1943
Major Josef Haselhorst Oktober 1943 - März 1945
Hauptmann Wolfram Moser April 1945 - Kapitulation
Gebirgs-Nachrichten-Abteilung 54
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile der Gebirgs-Nachrichten-Abteilung 54 in der Feldpostübersicht eingetragen. Mitte 1940 verschwanden die Zusatzbezeichnungen der Teileinheiten. Ebenfalls Mitte 1940 wurden die Einträge in Gebirgs-Divisions-Nachrichten-Abteilung 54 umbenannt.
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 07706 |
1. Fernsprech-Kompanie 1. Kompanie |
02215 |
2. Fernsprech-Kompanie 2. Kompanie |
23687 |
3. Funk-Kompanie 3. Kompanie |
02813 |
leichte Nachrichten-Kolonne Kolonne |
03488 |
Die Gebirgs-Nachrichten-Abteilung 54 wurde am 12. Oktober 1937 in Oberammergau, im Wehrkreis VII, zu drei Kompanien aufgestellt. Mit der Aufstellung wurde die Abteilung der 1. Gebirgs-Division unterstellt. Bei Kriegsbeginn setzte sich die Abteilung aus einem Abteilungs-Stab, 2 Gebirgsfernsprech-Kompanien (t mot), einer Gebirgsfunk-Kompanie (t mot) sowie einer leichten Gebirgsnachrichten-Kolonne (mot) zusammen. Nach der Umbenennung der übergeordneten Einheit unterstand die Abteilung ab Mitte März 1945 der 1. Volks-Gebirgs-Division.
Für die Ersatzgestellung der Abteilung war die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 7 in Oberammergau zuständig.
Kommandeure:
Oberstleutnant Heinrich Kleinschroth 1939 - November 1939
Major Franz Knabl November 1939 - 20. November 1941
Major Kurt Fritzsche 20. November 1941 - März 1943
Major Erich Lindinger April 1943 - Oktober 1944
Hauptmann Walter Erath Oktober 1944 - November 1944
Hauptmann Karl Prusa November 1944 - Kapitulation
Kompaniechefs
Mai 1938
1./- Oberleutnant Binder
2./- Hauptmann Peter
3./- Hauptmann Bickel
November 1941 - Mai 1942
1./- Oberleutnant Ernst Schneider
2./- Oberleutnant Christian Rottler
3./- Oberleutnant (ab 1. Februar 1942 Hauptmann) Hermann Stark
Divisions-Nachschubführer 54
Kommandeur der Divisions-Nachschubtruppen 54
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Der Stab wurde als Stab Gebirgs-Divisions-Nachschub-Führer 54 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Einheiten wurden als Teile der Gebirgs-Divisions-Kolonne 54 in der Feldpostübersicht eingetragen. Mitte 1940 kam es zu Umgliederungen, wobei die 2. und 3. Fahrkolonne an andere Gebirgs-Divisionen abgegeben, sowie die 12. kleine Kraftwagen-Kolonne zur kleinen Kraftwagen-Kolonne 803 umbenannt wurde. 1941 wurde die Kolonne vom Gebirgsjäger-Regiment 100 in 6. kleine Kraftwagen-Kolonne umbenannt. 1941/42 wurde die Werkstatt-Kompanie zur Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie 54 umbenannt. 1942 wurde die Nachschub-Kompanie 54 zur Gebirgs-Nachschub-Kompanie 54 umbenannt. 1942/43 wurde eine kleine Kraftwagen-Kolonne 54 eingetragen. Ebenfalls 1942/43 wurde der Stab zum Kommandeur der Gebirgs-Divisions-Nachschub-Truppen 54 umbenannt. Bei den Einheiten wurde diese Umbenennung erst am 15. März 1944 eingetragen. 1943 kam es zu größeren Umgliederungen, wobei die Kolonnen der Gebirgsjäger-Regimenter 98 und 99 zur 3. Fahrkolonne (Ost) und 5. Kraftfahr-Kompanie umbenannt wurden. Dafür wurden die 4. und 5. Fahrkolonne zu den neuen Kolonnen der Regimenter umbenannt. Außerdem kam es zu einer deutlichen Verringerung der Kolonnen. Am 4. Oktober 1943 wurde dann eine Turkestanische Tragtierkolonne 54 eingetragen. Am 27. Februar 1945 wurde die 3. Fahrkolonne (Ost) gestrichen. Am 2. April 1945 wurden die 4. Fahrkolonne und die 6. Kraftfahr-Kompanie gestrichen.
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 14116 |
1. Fahrkolonne | 11056 |
2. Fahrkolonne | 19746 bis 1940 ab 1943 12640 |
3. Fahrkolonne | 03888 bis 1940 |
3. Fahrkolonne (Ost) | ab 1943 04570 gestr. Feb/45 |
4. Fahrkolonne | 29465 bis 1943 |
4. Fahrkolonne (Ost) | ab 1943 15896 |
5. Fahrkolonne | 14207 bis 1943 |
5. Kraftfahr-Kompanie | ab 1943 00815 |
6. kleine Kraftwagen-Kolonne | ab 1941 06097 bis 1943 |
6. Kraftfahr-Kompanie | ab 1943 06097 gestr. Apr/45 |
7. Fahrkolonne | 15896 bis 1943 |
7. kleine Kraftwagen-Kolonne | ab 1943 18143 |
8. Fahrkolonne | 13125 gestr. 1943 |
9. kleine Kraftwagen-Kolonne | 26119 gestr. 1943 |
10. kleine Kraftwagen-Kolonne | 18143 bis 1943 |
11. kleine Kraftwagenkolonne | 12198 gestr. 1943 |
12. kleine Kraftwagen-Kolonne | 24473 gestr. 1943 |
13. kleine Kraftwagen-Kolonne | 10813 gestr. 1943 |
kleine Kraftwagen-Kolonne 54 | ab 42/43 48626 gestr. 1943 |
Werktstatt-Kompanie 54 Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie 54 |
27137 |
Nachschub-Kompanie
54 Gebirgs-Nachschub-Kompanie 54 |
08894 |
Turkestanische Tragtierkolonne 54 | ab Okt/43 14491 |
Der Divisions-Nachschubführer 54 wurde mit der Mobilmachung am 26. August 1939
im Wehrkreis VII
aufgestellt. Der Stab wurde sofort der 1. Gebirgs-Division unterstellt. Ihm unterstanden zu Kriegsbeginn:
4 kleine Kraftwagenkolonnen (30 t)
8 Gebirgsfahrkolonnen
1 kleine Kraftwagenkolonne für Betriebsstoff (25 cbm)
Werkstattkompanie
Gebirgsnachschubkompanie
Am 15. Oktober 1942 wurde der Stab in
Kommandeur der Gebirgs-Divisions-Nachschubtruppen 54 umbenannt.
Nach der Umbenennung der übergeordneten Einheit unterstanden die Einheiten ab
Mitte März 1945 der 1. Volks-Gebirgs-Division.
Für die Ersatzgestellung der Einheiten war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 7 zuständig.
Kommandeure:
Oberstleutnant der Reserve Dr. Hans Otto Hofmann Aufstellung - November 1942
Hauptmann Dr. Eberhard Freiherr von Eyb 1942 - November 1944
Sanitätseinheiten 54
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden alle mit der Nummer 54 in der Feldpostübersicht eingetragen. Mitte 1940 verschwand der Zusatz 1. Gebirgs-Division bei den Kranken-Kraftwagen-Zügen und dem Feldlazarett. Mitte 1940 wurde auch die Gebirgs-Sanitäts-Kompanie 54 in 1. Gebirgs-Sanitäts-Kompanie 54 umbenannt. Gleichzeitig wurde nämlich auch eine 2. Gebirgs-Sanitäts-Kompanien 54 eingetragen. 1943 wurde die 1. Sanitäts-Kompanie kurzzeitig in 1. Sanitäts-Kompanie 178 umbenannt. aber noch 1943 wieder zurück umbenannt. Am 12. Februar 1945 wurde der 2. Kranken-Kraftwagen-Zug 54 gestrichen. Dafür wurde am gleichen Tag der 1. Kranken-Kraftwagen-Zug 54 zur Kranken-Kraftwagen-Kompanie 54 umbenannt.
Einheit | Feldpostnummer |
Gebirgs-Sanitäts-Kompanie 54 | 23764 bis 1940 |
1. Gebirgs-Sanitäts-Kompanie 54 | ab 1940 23764 bis 1943 ab 1943 23764 |
2. Gebirgs-Sanitäts-Kompanie 54 | ab 1940 31024 |
1. Kranken-Kraftwagen-Zug 54 | 22617 bis Feb/45 |
2. Kranken-Kraftwagen-Zug 54 | 05502 gestr. Feb/45 |
Kranken-Kraftwagen-Kompanie 54 | ab Feb/45 22617 |
Feldlazarett 54 | 22704 |
Gebirgs-Veterinär-Kompanie 54 | 10046 |
Bei der Mobilmachung bestand der Sanitätsdienst unter dem Divisionsarzt Oberst-Arzt Dr. Bingler aus der Gebirgs-Sanitätskompanie (t mot), einem Feldlazarett und zwei Krankenkraftwagenzügen.
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Verwaltungsdienste 54
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden alle mit der Nummer 54 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1941 wurde der Schlächterei-Zug in Schlächterei-Kompanie 54 umbenannt. Am 21. April 1944 wurde das Verpflegungs-Amt 54 zur Verwaltungs-Kompanie 54 umbenannt.
Einheit | Feldpostnummer |
Verpflegungsamt 54 Verwaltungs-Kompanie 54 |
21415 |
Bäckerei-Kompanie 54 | 21046 |
Schlächterei-Zug 54 Schlächterei-Kompanie 54 |
08070 |
Feldpostamt 54 | 11628 |
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Gebirgs-Träger-Bataillon 54 in der Feldpostübersicht eingetragen. Bereits Anfang 1940 wurden alle Einträge wieder gestrichen.
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 02812 |
1. Kompanie | 27183 |
2. Kompanie | 05343 |
3. Kompanie | 25850 |
4. Kompanie | 19738 |
5. Kompanie | 04020 |
Das Gebirgs-Träger-Bataillon 54 wurde am 26. August 1939 im Wehrkreis VII aufgestellt. Das Bataillon wurde dabei angeblich mit sechs Gebirgs-Träger-Kompanien aufgestellt. Mit der Aufstellung wurde das Bataillon der 1. Gebirgs-Division unterstellt. Bereits Anfang 1940 wurde das Bataillon aufgelöst. Das Bataillon bildete dabei das Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon II./98.
Die Ersatzgestellung des Bataillons ist unbekannt.
Kommandeure:
Kriegsgefangenen-Gebirgs-Träger-Bataillon 54
Feldpostnummern ab 1943: Die Einheiten wurden als Teile vom Kriegsgefangenen-Träger-Bataillon 54 in der Feldpostübersicht eingetragen. Der Eintrag erfolgte nur als Stab und Einheit, wodurch die genaue Gliederung unklar blieb.
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 57792 A |
1. Kompanie | 57792 B |
2. Kompanie | 57792 C |
3. Kompanie | 57792 D |
Das Kriegsgefangenen-Gebirgs-Träger-Bataillon 54 wurde 1943 aufgestellt. Das Bataillon wurde mit drei Kompanien aufgestellt. Das Rahmenpersonal kam vom Wehrkreis VII. Mit der Aufstellung wurde das Bataillon der 1. Gebirgs-Division unterstellt. Nach der Umbenennung der übergeordneten Einheit unterstand das Bataillon ab Mitte März 1945 der 1. Volks-Gebirgs-Division.
Die Ersatzgestellung des Bataillons ist unbekannt.
Kommandeure: