Flak-Regiment 33
Flak-Regiment mit Regiments-Stab und drei Abteilungen, die unabhängig voneinander eingesetzt wurden.
Stab / Flak-Regiment 33 (o)
Aufgestellt am 15. November 1938 in Halle. Der Stab unterstand dem Luftverteidigungskommando 3 und fungierte ab 1939 als Flakgruppe Halle-Leuna. Der Stab unterstand der 14. Flak-Division und führte im Juni1944 die schwere Flak-Abteilung 132, die schwere Flak-Abteilung 406, die schwere Flak-Abteilung 433, die schwere Flak-Abteilung 540, die leichte Flak-Abteilung 761, die Lsp. 5. / 105, die leichte Heimat-Flak-Batterie 15. / IV, die leichte Heimat-Flak-Batterie 16./IV, die leichte Heimat-Flak-Batterie 22./IV, die die leichte Heimat-Flak-Batterie 23./IV, die leichte Heimat-Flak-Batterie 24./IV, die leichte Heimat-Flak-Batterie43./IV, die schwere Heimat-Flak-Batterie 236/IV, die schwere Heimat-Flak-Batterie 237./IV, die schwere Heimat-Flak-Batterie 239/IV, die schwere Heimat-Flak-Batterie 242/IV, die schwere Heimat-Flak-Batterie 248/IV, die schwere Heimat-Flak-Batterie 253/IV und die schwere Heimat-Flak-Batterie 254/IV. Im Dezember 1944 wurde der Stab noch der 21. Flak-Brigade unterstellt.
Kommandeure:
15. November 1938 Generalmajor Otto-Wilhelm von renz
30. Oktober 1939 Oberst Alfons Luczny
18. Mai 1940 Oberst Julius-Rudolf Kuderna
Juli 1941 Oberst Karl Menge
November 1942 Oberstleutnant Schengert
Dezember 1942 Oberst Karl Menge
18. Oktober 1944 Major Anton Rottmann
I. / Flak-Regiment 33 (gem. mot.)
Aufgestellt am 1. Oktober 1937 in Halle mit fünf Batterien. Die Abteilung
unterstand dem Höheren Kommandeur der Flakartillerie im Luftkreis III und ab
Februar 1938 dem Luftgaukommando IV. Ab Juli 1938 unterstand die Abteilung dem
Luftverteidigungskommando 3. 1939 nahm die Abteilung bei der 8. Armee am
Polenfeldzug teil. Anschließend verlegte die Abteilung an den Oberrhein und nahm
im Mai 1940 im Rahmen beim XV. Armeekorps am Frankreichfeldzug teil. Zwei
Batterien der Abteilung wehrten am 22. Mai 1940 bei Cambrai in Zusammenarbeit
mit Schlachtfliegern und Jagdstaffeln einen bedrohlichen Flankenstoß britischer
Panzerkräfte unter Abschuß von 5 Panzern ab. Nach dem Frankreichfeldzug verlegte
die Abteilung nach Deutschland und im Februar 1941 nach Afrika. Die Abteilung
kämpfte am 25. Mai 1941 am Halfaya-Pass und konnte dort einen britischen
Panzerangriff abwehren. In einer Panzerschlacht vom 16.-18. Juni zeichnete sich
die Abteilung durch Abschuß von über 80 britischen Panzerfahrzeugen erneut aus,
wobei sich namentlich Hauptmann Haberland, Oberleutnant Schwabach, Leutnant
Vogel, Wachtmeister Langert und die Unteroffiziere Melzer und Moser
auszeichneten. Am 20. September 1941 unterstand die Abteilung dem
Deutschen
Afrika-Korps und gliederte sich in zwei leichte Batterien mit jeweils 12 x
2-cm Flak und drei schwere Batterien mit jeweils 4 x 8,8-cm Flak. 1942 unterstand
die Abteilung bei Tobruk der 19. Flak-Division. Sie wurde im Mai 1943 bei
Tunesien vernichtet.
Neu aufgestellt im Juli1943 aus der Flak-Abteilung 405 in Mittel-Rußland. Im
Oktober 1943 lag die Abteilung in Kiew und unterstand ab November 1943 der 10.
Flak-Division. Im April 1944 stand die Abteilung bei Lemberg, 1945 bei Ratibor
und in Schlesien.
II. / Flak-Regiment 33 (gem. mot.)
Aufgestellt am 1. Oktober 1937 in Halle als leichte Abteilung mit drei
Batterien. Am 15. November 1938 wurde die Abteilung wieder aufgestellt.
Neu aufgestellt im Oktober 1939 aus der II. / Flak-Regiment 13 mit fünf
Batterien. Die Abteilung unterstand dem Luftverteidigungskommando 3 und lag ab
April 1940 in Norwegen, zuerst in Stavanger, dann in Oslo. Im Juni 1943 bildete
die Abteilung die gemischte Flak-Abteilung 526.
Neu aufgestellt im Juni 1943 aus Teilen der Flak-Abteilung 526 und beim Stab des
Flak-Regiments 152 unter der 14. Flak-Brigade eingesetzt. Die Abteilung verblieb
bis Juli 1944 in Trondheim und verlegte dann nach Ostpreußen, wo sie der 18.
Flak-Division unterstellt wurde. 1945 lag sie in Königsberg und im Samland.
III. / Flak-Regiment 33 (Sw. mot.)
Aufgestellt am 15. November 1938 in Halle mit drei Batterien. Die 12. Batterie wurde im Mai 1943 in Afrika vernichtet und als 14. Batterie neu aufgestellt. Im August 1943 bildete die Abteilung die Flakscheinwerfer-Abteilung 310.