Infanterie-Ersatz-Bataillon 75
Jäger-Ersatz-Bataillon 75
Reserve-Jäger-Bataillon
75
Jäger-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 75
Feldpostnummern vom Ersatz-Bataillon, später Reserve-Bataillon ab 1941:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 10957 A |
1. Kompanie | 10957 B |
2. Kompanie | 10957 C |
3. Kompanie | 10957 D |
4. Kompanie | 10957 E |
Das Bataillon wurde am 26. August 1939 in Freiburg, Wehrkreis V, aufgestellt. Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 75 unterstand der Division 155 und stellte den Ersatz für die 5. Infanterie-Division. Am 4. November 1939 wurde das Bataillon nach Theresienstadt in das Protektorat Böhmen und Mähren verlegt. Am 22. August 1940 wurde das Bataillon nach Donaueschingen in den Wehrkreis V zurück verlegt. Ab dem 1. Oktober 1940 unterstand das Bataillon der Division 165. Am 11. Juli 1941 wurde das Bataillon als Besatzungstruppe nach Belfort in Ostfrankreich verlegt. Am 20. Juli 1942 wurde das Bataillon zum Jäger-Ersatz-Bataillon 75 umbenannt. Ab dem 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon der Division 485 unterstellt. Am 7. Oktober 1942 wurde das Bataillon in ein Jäger-Ersatz-Bataillon 75 und ein Reserve-Jäger-Bataillon 75 geteilt. Das neue Ersatz-Bataillon erhielt die Feldpostnummer 4861, welche 1943 wieder gestrichen wurde. Das Reserve-Bataillon wurde nach der Aufstellung nach Lure bei Belfort verlegt und der 165. Reserve-Division unterstellt. Das Reserve-Bataillon gliederte sich in Stab, 1. und 2. Kompanie, sowie eine MG-Kompanie und eine Marsch-Kompanie. Im Dezember 1942 wurde das Ersatz-Bataillon nach Donaueschingen in den Wehrkreis V zurück verlegt. 1944 wurde das Ersatz-Bataillon zum Jäger-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 75 erweitert. Im Januar 1944 wurde das Reserve-Bataillon bei Schoonbord in den Niederlanden eingesetzt. Das Reserve-Bataillon wurde im August 1944 in die 70. Infanterie-Division eingegliedert und damit aufgelöst. Das Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon stellte im September 1944 das II. Bataillon der Kampfgruppe C/V auf. Das Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon wurde am 16. April 1945 zum I. Bataillon des Grenadier-Regiment 726 umbenannt.
Kommandeure: