Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 90
Infanterie-Ersatz-Bataillon 90
Infanterie-Ausbildungs-Bataillon (motorisiert)
90
Grenadier-Ersatz-Bataillon
(motorisiert) 90
Grenadier-Ausbildungs-Bataillon (motorisiert)
90
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon (motorisiert)
90
Panzergrenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon
90
Feldpostnummern vom Stab des Infanterie-Ersatz-Bataillon 90 ab 1940 bis 1942: 05792
Feldpostnummern Panzer-Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 90:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 67615 A |
1. Kompanie | 67615 B |
2. Kompanie | 67615 C |
3. Kompanie | 67615 D |
4. Kompanie | 67615 E |
Das Bataillon wurde am 26. August 1939 in Ratzeburg, im Wehrkreis X, aufgestellt. Das Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 90 unterstand der Division 160 und stellte den Ersatz für die 20. Infanterie-Division. Am 20. Mai 1940 wurde das Bataillon zur Sicherung nach Dänemark verlegt. Ab dem 8. Juni 1940 unterstand das Bataillon der Division 190. Am 8. August 1940 wurde das Bataillon nach Ratzeburg in den Wehrkreis X zurück verlegt. Am 18. November 1940 wurde das Bataillon nach Mainz-Gonsenheim in den Wehrkreis XII verlegt und zum Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 118 umbenannt. Am 19. November 1940 wurde durch Umbenennung und Umzug aus dem Infanterie-Ersatz-Bataillon 79 aus Münster, Wehrkreis VI, ein neues Infanterie-Ersatz-Bataillon 90 aufgestellt, welches nicht den Zusatz motorisiert erhielt. Das neue Bataillon war in Hamburg-Rahlstedt, ebenfalls Wehrkreis X, beheimatet und unterstand ebenfalls der Division 190. Am 1. September 1941 wurde das Bataillon nach Hamburg-Wandsbek verlegt. Am 1. Dezember 1941 wurde das Bataillon motorisiert, dadurch hieß das Bataillon jetzt wieder Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 90. Am 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon in Hamburg in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 90 und ein Infanterie-Ausbildungs-Bataillon (motorisiert) 90 geteilt. Beide Bataillone wurden am 7. November 1942 in Grenadier-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 90 bzw. Grenadier-Ausbildungs-Bataillon (motorisiert) 90 umbenannt. Ab dem 1. April 1943 unterstanden die beiden Bataillone dem Kommandeur der Panzertruppe X. Am 7. April 1943 wurden beide Bataillone in Hamburg zum Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon (motorisiert) 90 vereinigt. Anfang 1944 stellte das Bataillon nur noch den Ersatz für die Panzer-Grenadier-Regimenter 90 und Norwegen. Im September 1944 wurde das Bataillon auf das Stichwort "Alarm Küste" mit der Division in die Niederlande verlegt. Dort bildete es in der 190. Infanterie-Division das II. Bataillon vom Grenadier-Regiment 1224 und wurde damit aufgelöst. Am 26. September 1944 wurde das Bataillon in Hamburg-Wandsbek, ebenfalls Wehrkreis X, wieder errichtet. Am 1. Dezember 1944 wurde das Bataillon zum Panzergrenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 90 umbenannt. Dieses Bataillon wurde im April 1945 mit der Feldpostnummer 67615 beim Panzer-Ausbildungs-Verband Ostsee mobil gemacht.
Kommandeure: