Infanterie-Ersatz-Bataillon 118 Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 118
Infanterie-Ausbildungs-Bataillon (motorisiert) 118
Grenadier-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 118
Grenadier-Ausbildungs-Bataillon (motorisiert) 118
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 118
Reserve-Grenadier-Bataillon 118

 

Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon ab dem 15. Dezember 1944, gestrichen am 2. April 1945:

Einheit Feldpostnummer
Stab 65644 A
1. Kompanie 65644 B
2. Kompanie 65644 C
3. Kompanie 65644 D
4. Kompanie 65644 E

Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 118 wurde bei der Mobilmachung am 28. August 1939 in Wiesbaden, im Wehrkreis XII, aufgestellt. Direkt bei der Aufstellung bildete das Bataillon das Landesschützen-Bataillon X/XII. Das Bataillon selbst unterstand der Division 172 und stellte den Ersatz für die 36. Infanterie-Division. Am 10. November 1939 wurde das Bataillon zur Sicherung nach Schrimm in den Warthegau, im Wehrkreis XXI, verlegt. Anfang Dezember 1939 stellte das Bataillon das III. Bataillon des Infanterie-Regiment 321 der 197. Infanterie-Division auf. Am 8. August 1940 wurde das Bataillon nach Kaiserslautern, in den Wehrkreis XII, zurück verlegt. Dort wurde das Bataillon am 18. November 1940 zum Infanterie-Ersatz-Bataillon 698 umbenannt. Ebenfalls am 18. November 1940 wurde durch Umbenennung und Umzug aus dem Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 90 aus Ratzeburg, im Wehrkreis X, ein neues Infanterie-Ersatz-Bataillon 118 aufgestellt, welches den Zusatz motorisiert erhielt. Dadurch hieß das neue Bataillon jetzt Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 118. Das neue Bataillon war in Mainz-Gonsenheim, ebenfalls Wehrkreis XII, beheimatet und unterstand ebenfalls der Division 172. Am 15. Juli 1941 wurde das Bataillon nach Kaiserslautern, ebenfalls Wehrkreis XII, verlegt. Am 1. Oktober 1942 wurde das Bataillon in Kaiserslautern in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 118 und ein Infanterie-Ausbildungs-Bataillon (motorisiert) 118 geteilt. Beide Bataillone wurden am 7. November 1942 in Grenadier-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 118 bzw. Grenadier-Ausbildungs-Bataillon (motorisiert) 118 umbenannt. Im April 1943 wurden beide Bataillone zum Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 118 zusammengelegt und dabei entmotorisiert. 1944 verlegte das Bataillon nach Zweibrücken, ebenfalls Wehrkreis XII. im September 1944 stellte das Bataillon Teile zum Abschnittskommando Boehm und am 23. November 1944 das Reserve-Grenadier-Bataillon 118 auf. Das Reserve-Bataillon unterstand der 172. Reserve-Division. Das Reserve-Bataillon wurde in den Westwall verlegt und bald darauf in Fronteinheiten eingegliedert.

Das Ersatz-Bataillon stellte unter anderem für folgende Einheiten den Personalersatz:

Stäbe: 91. Infanterie-Division;

Infanterie-Regimenter: 118; 630; 664;

Grenadier-Regimenter: 118;

Festungs-Infanterie-Regimenter: 964;

Festungs-Infanterie-Bataillone 999: XVIII; XIX; XX;

Grenadier-Bataillon z.b.V. 929;

Kommandeure: