Infanterie-Ersatz-Regiment 225
Grenadier-Ersatz-Regiment 225
Reserve-Grenadier-Regiment 225

 

Feldpostnummern: ab 1941. Am 6. Juni 1944 wurde die Nummer 05509 auf Regimentsstab und Einheit geändert, ohne nähere Nennung der Kompanien

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 05509 A
Geschütz-Ersatz-Kompanie 05509 B
Panzerjäger-Ersatz-Kompanie 05509 C
Nachrichten-Ersatz-Kompanie 05509 D

Das Infanterie-Ersatz-Regiment 225 wurde am 26. August 1939 in Hamburg, Wehrkreis X, aufgestellt. Das Regiment war der Ersatztruppenteil der 225. Infanterie-Division. Das Infanterie-Ersatz-Regiment 225 unterstand anfangs dem Kommandeur der Ersatztruppen X, aus dem später die Division 160 wurde. Dem Stab unterstanden 1939 die Infanterie-Ersatz-Bataillone 333, 376 und 377. Anfang 1940 unterstanden dem Stab die Infanterie-Ersatz-Bataillone 333, 376 und 490. Am 10. Juni 1940 wurde das Regiment nach Odense in Dänemark verlegt. Ab diesem 10. Juni 1940 unterstand der Stab der Division 190. Im Oktober 1940 wurde die Infanterie-Panzerjäger-Kompanie 225 nach Karlsruhe, Wehrkreis V, abgegeben und diente dort zur Aufstellung vom Fla-Ersatz-Bataillon 55. Anscheinend wurde die Kompanie aber sofort wieder ersetzt. Anfang 1941 unterstanden dem Stab die Infanterie-Ersatz-Bataillone 333 und 376. Ab dem 10. Juni 1941 unterstand der Stab wieder der Division 160. Am 1. Mai 1942 stellte das Regiment ein Genesenden-Bataillon 225 für die in Deutschland zurückgebliebenen Genesenden auf, welches in Rendsburg, Wehrkreis X, stationiert wurde. Das Bataillon wurde aus dem Genesenden-Bataillon 160 gebildet. Am 15. Juni 1942 wurde der Stab nach Kolding, ebenfalls Dänemark, verlegt. Etwa zu dieser Zeit unterstanden dem Stab die Infanterie-Ersatz-Bataillone 333, 376, 377 und 469. Das Genesenden-Bataillon 225 wurde am 1. November 1942 wieder aufgelöst. Am 7. November 1942 wurde der Stab zum Grenadier-Ersatz-Regiment 225 umbenannt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Stab in Varde, ebenfalls Dänemark. Anfang 1943 unterstanden die Reserve-Bataillone 220, 376 und 377 dem Stab. Am 7. November 1943 wurde der Stab zum Reserve-Grenadier-Regiment 225 umgebildet. Ab dem gleichen Tag wurde das Regiment der 160. Reserve-Division unterstellt. Der Stab selbst war zu diesem Zeitpunkt in Esbjerg, ebenfalls Dänemark, stationiert. Ende 1943 unterstanden die Reserve-Bataillone 202, 220, 376 und 377 dem Regiment. Am 10. März 1944 wurde der Regimentsstab mit 2 Bataillonen zur Ablösung der 361. Infanterie-Division auf die Insel Fanö verlegt. Ein weiteres Bataillon des Regiments wurde in Esbjerg gemeinsam mit dem Jäger-Regiment 39 (L) in Esbjerg eingesetzt. Am 26. April 1944 wurde das Reserve-Regiment auf Fanö der 363. Infanterie-Division taktisch unterstellt. Ende 1944 war das Regiment noch immer auf Fanö eingesetzt. Hier unterstanden dem Stab die Reserve-Bataillone 220, 376 und 377. Im Februar 1945 wurde das Regiment dann zum Grenadier-Regiment 658 der 160. Infanterie-Division umgebildet. Allerdings ist im KTB des Wehrmachtbefehlshaber Dänemark am 5. März 1945 ein Eintrag zu finden, dass bei einer Regimentsgruppe der 160. Reserve-Division, welche an den OB West sofort abzugeben ist, der Stab des Reserve-Grenadier-Regiment 225, mit den Reserve-Grenadier-Bataillonen 376 und 377 und dem Reserve-Füsilier-Bataillon 26 dabei sind. Dabei gingen am 23. März 1945 die Feldpostnummern auf den Regimentsstab, die Stabskompanie und 13.-15. Kompanie über.

Kommandeure: