Infanterie-Ersatz-Regiment 260
Reserve-Infanterie-Regiment 260
Reserve-Grenadier-Regiment 260
Feldpostnummern: Die Nummer 17050 wurde für die Einheiten bereits 1941 ausgegeben, allerdings mit sehr seltsamer Zuordnung. Denn auch die Ersatz-Bataillone 460 und 470 erhielten für einige ihrer Kompanien diese Nummer. Allerdings wurde im Oktober 1942 die Nummer nur noch für die Kompanien vom Reserve-Regiment verwendet. Ab Februar 1944 dann nur noch für Regimentsstab und Einheit ohne genaue Nennung der Einheit. Gestrichen wurde die Nummer dann am 29. August 1944.
Einheit | Feldpostnummer |
Regimentsstab | 17050 A |
Nachrichten-Ersatz-Kompanie Nachrichten-Kompanie |
17050 B |
IG-Ersatz-Kompanie IG-Kompanie |
17050 C |
Panzerjäger-Ersatz-Kompanie Panzerjäger-Kompanie |
17050 D |
Panzerjäger-Ersatz-Kompanie | ab 1942 48062 gestr. 1943 |
IG-Ersatz-Kompanie | ab 1942 48335 gestr. 1943 |
Nachrichten-Ersatz-Kompanie | ab 1942 48847 gestr. 1943 |
Genesenden-Kompanie I (460) | 17050 E |
Genesenden-Kompanie II (460) | 17050 F |
Genesenden-Kompanie III (460) | 17050 G |
Genesenden-Kompanie II (470) | 17050 J |
Genesenden-Kompanie III (470) | 17050 K |
Das Infanterie-Ersatz-Regiment 260 wurde am 6. September 1939 in Rastatt, Wehrkreis V, aufgestellt. Das Infanterie-Ersatz-Regiment 260 unterstand anfangs dem Kommandeur der Ersatztruppen V. Das Regiment war der Ersatztruppenteil der 260. Infanterie-Division. Dem Stab unterstanden im Spätsommer 1939 die Infanterie-Ersatz-Bataillone 460, 470 und 480. Am 1. November 1939 wird das Regiment nach Ungarisch Hradisch in das Protektorat Böhmen und Mähren verlegt. Das Infanterie-Ersatz-Regiment 260 unterstand ab dem 3. November 1939 dem Kommandeur der Ersatztruppen 2./V. Das Infanterie-Ersatz-Regiment 260 unterstand ab dem 10. November 1939 durch Umbenennung der übergeordneten Einheit der Division 165. Nach dem Wechsel der Garnison unterstanden dem Regiment Anfang des Jahres 1940 die Infanterie-Ersatz-Bataillone 460 und 470. Am 13. August 1940 verlegte das Regiment zurück in den Wehrkreis V nach Rastatt. Hier unterstanden dem Stab die Infanterie-Ersatz-Bataillone 460 und 470 und das MG-Ersatz-Bataillon 4. Ab dem 1. September 1940 unterstand der Stab der Division 155. Am 9. Juli 1941 wurde der Stab nach Luneville in Ostfrankreich als Besatzungstruppe verlegt. Ab diesem 9. Juli 1941 unterstand der Stab auch wieder der Division 165. Ab dem 1. Oktober 1942 unterstand der Stab der 165. Reserve-Division. Am 7. Oktober 1942 wurde das Regiment zum Reserve-Infanterie-Regiment 260 umbenannt. Am 2. November 1942 wurde das Regiment zum Reserve-Grenadier-Regiment 260 umbenannt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Stab bereits in Sens. Anscheinend blieben beim Regiment die 3 Ersatz-Kompanien weiter erhalten, denn sie erhielten eigene Feldpostnummern, welche dann 1943 gestrichen wurden. Anfang 1943 unterstanden dem Stab die Reserve-Grenadier-Bataillone 460 und 470. Im Januar 1944 wurde der Stab nach Goes auf Seeland verlegt und zum Küstenschutz eingesetzt. Hier unterstanden dem Stab noch immer die Reserve-Grenadier-Bataillone 460 und 470. Mit Befehl vom 5. Mai 1944 wurde der Stab aufgelöst und sein Personal zur Bildung der 70. Infanterie-Division verwendet.
Kommandeure: