Infanterie-Regiment 92
Infanterie-Regiment (mot.) 92

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 92 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1939 wurden die Einheiten des II. Bataillons zum II. Bataillon vom Infanterie-Regiment Groß-Deutschland umbenannt. Es wurde aber noch 1939 bei neuen Nummern wieder eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. 1941 wurde die Kolonne zur 9. kleine Kraftwagen-Kolonne der Infanterie-Divisions-Kolonne 160 umbenannt. 1942 wurde durch Umbenennung der 1. Kompanie vom Fla-MG-Bataillon (schwer) mot. Z 48 eine weitere 14. Kompanie eingetragen. Die alte 14. Kompanie wurde 1942/43 gestrichen. Der Regimentsstab wurde 1943 zum Regimentsstab vom Grenadier-Regiment 92 umbenannt. Ebenfalls 1943 wurden alle Einheiten mit dem Vermerk Stalingrad gestrichen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940
Regimentsstab 27508 27508
Stab I. Bataillon 21110 21110 A
1. Kompanie 22649 21110 B
2. Kompanie 01028 21110 C
3. Kompanie 04022 21110 D
4. Kompanie 10965 21110 E
Stab II. Bataillon 09964 bis 1939

ab 1939 02308

02308 A
5. Kompanie 11730 bis 1939

ab 1939 03250

02308 B
6. Kompanie 18218 bis 1939

ab 1939 03746

02308 C
7. Kompanie 14060 bis 1939

ab 1939 04533

02308 D
8. Kompanie 03744 bis 1939

ab 1939 05175

02308 E
Stab III. Bataillon 13333 13333 A
9. Kompanie 13677 13333 B
10. Kompanie 13334 13333 C
11. Kompanie 13335 13333 D
12. Kompanie 13318 13333 E
13. Kompanie 13332 13332
14. Kompanie 05816 05816 gestr. 42/43

ab 1942 02324

Kolonne 27291 27291 bis 1941

Das Infanterie-Regiment 92 wurde am 6. Oktober 1936 vorerst nur mit einem Bataillon im Wehrkreis II aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde durch das III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 5 in Greifswald, im Wehrkreis II, aufgestellt. Das Bataillon wurde vorerst dem Infanterie-Regiment 5 bei der 2. Infanterie-Division unterstellt. Am 12. Oktober 1937 wurde dann der Regimentsstab in Stettin, ebenfalls Wehrkreis II, aufgestellt und vorläufig dort stationiert. Gleichzeitig wurde durch Abgaben der Infanterie-Regimenter 5 und 25 auch ein I. Bataillon vom Regiment auf dem Truppenübungsplatz Groß Born, ebenfalls Wehrkreis II, aufgestellt und vorläufig dort stationiert. Das Regiment wurde jetzt direkt der 2. Infanterie-Division (mot.) unterstellt. Das Regiment wurde jetzt auch als Infanterie-Regiment (motorisiert) 92 bezeichnet. Im Herbst 1938 wurde der Regimentsstab ebenfalls nach Greifswald verlegt. Gleichzeitig wurde das I. Bataillon vom Regiment nach Stralsund, ebenfalls Wehrkreis II, verlegt. Dafür wurde Anfang November 1938 durch Abgaben vom eigenen Regiment und vom Infanterie-Regiment 25 ein II. Bataillon vom Regiment auf dem Truppenübungsplatz Groß Born aufgestellt und vorläufig dort stationiert. Es sollte später ebenfalls nach Greifswald verlegt werden. Bei Beginn des 2. Weltkrieges wurde das Regiment dann im Verband der 2. Infanterie-Division im Polenfeldzug eingesetzt. Ab dem 13. Oktober 1939 wurde das Regiment der 60. Infanterie-Division unterstellt. Danach gab das Regiment am 28. Oktober 1939 das II. Bataillon an das Infanterie-Regiment Großdeutschland ab, es wurde durch Abgaben vom gesamten Regiment wieder ersetzt. Gleichzeitig wurde das Regiment entmotorisiert und danach wieder als Infanterie-Regiment 92 bezeichnet. Am 15. August 1940 wurde das Regiment abermals motorisiert und wieder als Infanterie-Regiment (motorisiert) 92 bezeichnet. Die 14. Kompanie wurde am 28. Juni 1942 durch die 1. MGK/48 ersetzt. Am 15. Oktober 1942 in Grenadier-Regiment 92 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 92 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Felix Rossum 12. Oktober 1937 - 5. September 1940

Oberst Georg Zwade 25. August 1940 - 31. August 1942