Pionier-Ersatz-Bataillon 208
Aufgestellt wurde das Bataillon am 1. April 1940 vom Wehrkreis III in Rathenow. Das Bataillon wurde anfangs der Division 153 unterstellt. Am 1. Oktober 1941 wurde das Bataillon in Panzer-Pionier-Ersatz-Bataillon 208 umbenannt. Ab dem 15. Mai 1942 unterstand das Bataillon der Division 233. Am 1. Oktober 1942 wird das Bataillon geteilt in je ein Panzer-Pionier-Ersatz- und Panzer-Pionier-Ausbildungs-Bataillon 208. Ab dem 1. April 1943 unterstand das Bataillon der Division 463. Beide Bataillone wurden am 15. April 1943 wiedervereinigt als Panzer-Pionier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 208. Am 1. November 1943 wird das Bataillon erneut geteilt, diesmal in je ein Panzer-Pionier-Ersatz- und Reserve-Panzer-Pionier-Bataillon 208.. Das Ersatz-Bataillon blieb in Rathenow stationiert. Wahrscheinlich wurde das Bataillon beim Gneisenau-Aufruf in Panzer-Pionier-Bataillon Rathenow umbenannt. Im April 1945 kam das Bataillon mit 5 Kompanien zum Panzer-Ausbildungs-Verband Ostsee.
Ersatzgestellungen:
Vom Ersatz-Bataillon wurde für folgende Bataillone ständig die Aufgabe der Ersatzgestellung wahrgenommen:
Pionier-Bataillone: 39, 79, 200, 208, 218
Panzer-Pionier-Bataillone: 13, 23, 32, 39, 59, 79, 93
Kommandeure:
Reserve-Panzer-Pionier-Bataillon 208
Feldpostnummern:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 56398A |
1. Kompanie | 56398B |
2. Kompanie | 56398C |
3. Kompanie | 56398D |
Das Reserve-Panzer-Pionier-Bataillon 208 wurde am 1. November 1943 in Rathenow im Wehrkreis III durch die Teilung des Panzer-Pionier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 208 aufgestellt. Das Bataillon wurde der 233. Reserve-Panzer-Division unterstellt. Nach der Aufstellung wurde das Bataillon nach Horsens in Dänemark verlegt. Dort traf das Bataillon mit Stab und 3 Kompanien ein und erhielt obige Feldpostnummern. Das Bataillon unterstand der 233. Reserve-Panzer-Division. Am 17. Januar 1944 wurde beim Bataillon ein Minenlehrgang abgehalten. Am 21. Januar 1944 wurde eine Kompanie vom Bataillon zum Mineneinsatz bei der 160. Reserve-Division herangezogen und dieser auch unterstellt. Am 6. Februar 1944 erhielt die 160. Reserve-Division den Befehl, die bisher unterstellte Kompanie vom Bataillon wieder zu entlassen und nach Horsens in Marsch zu setzen. Anfang Februar 1944 gab das Bataillon fast das komplette Personal zur Aufstellung des Panzer-Pionier-Bataillon 144 der Panzer-Division Holstein ab. Das Bataillon wurde danach erneut aufgestellt. Am 8. März 1944 erging vom Wehrmachtsbefehlshaber Dänemark der Antrag an das OKH eine Pionier-Kampfschule einzurichten. Es wurde beabsichtigt diese Schule in Horsens beim Bataillon einzurichten. Am 1. Juli 1944 begann bei der Pionier-Kampfschule ein eineinhalb monatlicher Lehrgang, zu dem den in Dänemark befindlichen Divisionen die Kommandierung von Unterführer-Anwärtern befohlen wird. Am 10. August 1944 wird die Beendigung des Lehrganges bis zum 12. August 1944 befohlen. Danach standen die Lehrkräfte der Pionier-Kampfschule dem für 4 Wochen kommandierten Zug der Sturmgeschütz-Ausbildungs-Abteilung 400 zur Verfügung, denn der nächste Kurs sollte erst am 15. September 1944 beginnen. Am 29. August 1944 wird den Divisionen jedoch fernschriftlich mitgeteilt, dass nach Beendigung der laufenden Lehrgänge die Pionier-Kampfschule Horsens aufgelöst und das gesamte Gerät vom Reserve-Pionier-Bataillon 208 übernommen wird. Im April 1945 wurde das Bataillon zum Panzer-Pionier-Bataillon 1233 umbenannt.
Kommandeure: