Totenkopf-Standarte 2 "Brandenburg"

 

Feldpostnummern: Die Kompanien hießen anfangs noch Hundertschaften. 

Einheit Feldpostnummer
Stab 00099
Stab I. Bataillon 13130
1. Kompanie 15261
2. Kompanie 17204
3. Kompanie 18316
4. Kompanie 22341
Stab II. Bataillon 27070
5. Kompanie 27912
6. Kompanie 28003
7. Kompanie 28406
8. Kompanie 29136
Stab III. Bataillon 29754
9. Kompanie 30343
10. Kompanie 31151
11. Kompanie 31756
12. Kompanie 31994
Stab IV. Bataillon 32331
13. Kompanie 32801
14. Kompanie 33743
15. Kompanie 34153
16. Kompanie 35125
Nachrichten-Hundertschaft 35632

Die Anfänge der zukünftigen Standarte wurden am 28. April 1934 bei der Bildung der SS-Wachtruppe"Brandenburg" für das Kl Sachsenhausen mit 1.Hundertschaft im Schloß Oranienburg, der 2. Hundertschaft im Schloß Oranienburg und der 3. Hundertschaft im Columbis-Haus aufgestellt. Am 1. April 1936 erfolgte die Umbenennung und Umgliederung des Verbandes in "SS-Totenkopf-Sturmbann V Brandenburg". Am 1. Juli 1937 wurde der Stab verstärkt und damit die "SS-Totenkopf-Standarte 2 Brandenburg" gebildet. Im Dezember 1937 bestand die Standarte aus 6 Sturmbannen. Im September 1938 erfolgte die Zuführung von 940 Rekruten zur Standarte, es bestanden danach 12 Hundertschaften. Im Frühjahr 1938 erfolgte die Neuaufstellung des II. Sturmbannes, zum großen Teil aus ostmärkischen Freiwilligen. Im September 1938 waren der I. und II. Sturmbann der Standarte bei der Besetzung des Sudetenlandes in der Tschecheslowakei bei Brieg eingesetzt. Im Frühjahr 1939 bestand die Standarte aus dem Stab, der Nachrichten-Hundertschaft, dem Musikzug, dem I. Sturmbann mit 1.-4. Hunderschaft, dem II. Sturmbann mit 5.-8. Hunderschaft, dem III. Sturmbann mit 9.-12. Hunderschaft, dem IV. Sturmbann mit 13.-16.Hunderschaft und der Kraftfahrstaffel, letztere wurde auch erst 1939 aufgestellt. Bei der Mobilmachung erhielt die Standarte Feldpostnummern. Ab dem 12. September 1939 erfolgte der Einsatz der verstärkten Standarte unter SS-Gruppenführer Eike in Polen in Verbindung mit der Einsatzgruppe III im Gebiet der 8. Armee. Am 26. September 1939 erfolgte die Rückkehr der Standarte nach Deutschland. Etwa Mitte Oktober 1939, nach Abgabe eines Stammes an das SS-Totenkopf-Infanterie-Regiment 2 der SS-Totenkopf-Division, wurde die Standarte in SS-Totenkopf-Standarte 5 umbenannt. 

Kommandeure:

SS-Obersturmbannführer Michael Lippert

SS-Standartenführer Otto Reich

SS-Standartenführer Paul Nostitz