Die Sanitäts- und Veterinäreinheiten des Heeres

Die Verwundetenversorgung in der Wehrmacht

Sanitätstruppen

Vor Kriegsbeginn unterstanden dem Divisionsarzt jeder Division bereits friedensmäßig eine Sanitätsabteilung. Ihre Soldaten dienten in den Sanitätsstaffeln, bei denen das militärische Sanitätspersonal der Lazarette großer Garnisonen und der Truppenkrankenreviere zusammen gefasst war. Das Material für die mobilisierte Divisions-Sanitätsabteilung mit zwei Sanitäts-Abteilungen, einem Feldlazarett und zwei Krankenkraftwagenzügen war eingelagert. Zu Übungszwecken wurden fallweise Sanitätskompanien aus dem vorhandenen Personal und Gerät zusammengestellt. Die Sanitätseinrichtungen der Armee- und Heerestruppen wurden bei der Mobilmachung neu aufgestellt.

Veterinärtruppen

Im Gegensatz zur Sanitätstruppe standen dem Veterinärdienst bei Kriegsbeginn keine ausgebildeten Rahmenverbände zur Verfügung. In Friedenszeiten wurde der umfangreiche Pferdebestand des Heeres tierärztlich und durch regelmäßigen Hufbeschlag betreut. Veterinäroffiziere gehörten zu allen nicht nicht vollmotorisierten Verbänden. Die Infanterie- und Gebirgs-Divisionen erhielten bei der Mobilmachung eine Veterinärkompanie. Pflegekräfte der Truppenkrankenställe und der Wehrkreispferdelazarette stellten das Personal, Wehrkreisveterinärparke stellten das Material für diese Einheiten, die durch weitere Veterinärdienste bei der Armee unterstützt werden konnten.

Ersatztruppenteile der Sanitätstruppen

Ersatztruppenteile der Veterinärtruppen
Veterinärtruppen im Ersatzheer