Freiherr von Esebeck, Friedrich
* 23. August 1870, Weimar † 25. Mai 1951, Berlin-Grunewald |
Friedrich Freiherr von Esebeck trat am 1. April 1890 als Fahnenjunker in die Preußische Armee ein. Er kam dabei zum 1. Garde-Regiment zu Fuß. Am 22. August 1891 wurde er zum Leutnant befördert. Am 9. Februar 1900 wurde er zum Oberleutnant befördert. In diesem Jahr wurde er von seinem Regiment auf die Kriegsakademie kommandiert. Am 1. April 1904 wurde er dann in den Großen Generalstab kommandiert. Am 22. März 1906 wurde er zum Hauptmann befördert und in den Generalstab vom VII. Armeekorps versetzt. Anfang 1909 kehrte er als Kompaniechef wieder zum 1. Garde-Regiment zu Fuß zurück. Ein Jahr später wurde er dann in den Generalstab der 1. Garde-Division versetzt. Unter gleichzeitiger Beförderung zum Major wurde er am 1. Oktober 1912 zum Großen Generalstab versetzt. Im Frühjahr 1913 kam er dann als Ia zum XVI. Armeekorps. In dieser Position verblieb er auch bei Beginn des 1. Weltkrieges. Am 1. April 1915 wurde er dann zum Chef des Generalstabes im XVI. Armeekorps ernannt. Ende 1916 wurde er dann zum Ia der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz ernannt. Im Frühjahr 1917 wurde er dann zum Chef des Generalstabes der Armeeabteilung A ernannt. Als solcher wurde er am 27. Januar 1918 zum Oberstleutnant befördert. Am 3. April 1918 wurde ihm der Pour le Merite verliehen. Im Sommer 1918 wurde er dann kurzzeitig als Chef des Generalstabes der 9. Armee eingesetzt. Nach dem Krieg wurde er in das Reichsheer übernommen. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres wurde er zum Kommandant von Glatz ernannt. Als solcher wurde er am 1. Oktober 1920 zum Oberst befördert. Anfang Juni 1922 wurde er dann zum Kommandeur vom 8. (Preuß.) Infanterie-Regiment ernannt. Als solcher wurde er am 1. Januar 1924 zum Generalmajor befördert. Am 1. Februar 1925 wurde er zum Infanterieführer III ernannt. Am 1. November 1926 wurde er dann zum Kommandeur der 1. Division der Reichswehr ernannt. Damit war er nun gleichzeitig Befehlshaber vom Wehrkreis I. Am 1. Februar 1927 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 30. September 1929 gab er sein Kommando ab und wurde aus der Reichswehr verabschiedet. Am gleichen 30. September 1929 wurden ihm die Charakter eines General der Infanterie verliehen. Am 20. April 1937 wurde ihm das Recht zum Tragen der Uniform des Infanterie-Regiment 8 verliehen. In der Rangliste sollte er weitergeführt werden. Im 2. Weltkrieg wurde er nicht wieder verwendet.