Hopff, Hermann
* 16. Januar 1876, Hamburg † 27. August 1953, München |
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Hermann Hopff trat am 1. April 1896 als Fahnenjunker in die Königlich Preußische Armee ein. Er kam dabei zum Lothringisches Pionier-Bataillon Nr. 16. Bei diesem wurde er am 18. Oktober 1896 zum Fähnrich befördert. Nach dem Besuch der Kriegsschule wurde er am 20. Juli 1897 zum Sekondeleutnant befördert. Als solcher wurde er dann als Kompanieoffizier im Lothringisches Pionier-Bataillon Nr. 16 eingesetzt. Am 1. Januar 1899 wurde er durch die Umbenennung seines Dienstgrades zum Leutnant ernannt. Am 1. Oktober 1899 wurde er dann für vier Jahre zur Artillerie- und Ingenieurschule kommandiert. Am 1. Oktober 1903 wurde er dann für drei Jahre zur Kriegsakademie kommandiert. Am 29. Mai 1906 wurde er zum Oberleutnant befördert. Als solcher wurde er dann zum Adjutant beim Kommandeur der Pioniere vom XVI. Armeekorps ernannt. Diese Position übte er dann über drei Jahre aus. Mitte Juni 1909 wurde er dann als Adjutant zur 2. Pionier-Inspektion versetzt. Als solcher wurde er dann am 18. Oktober 1912 zum Hauptmann befördert. Als solcher wurde er am 27. Januar 1913 zur 2. Ingenieur-Inspektion nach Berlin versetzt. Am 21. Juli 1914 wurde er dann als Kompaniechef zum Garde-Pionier-Bataillon versetzt. Als solcher kam er dann bei Beginn des 1. Weltkrieges im Sommer 1914 an die Front. Am 1. November 1915 wurde er dann als Adjutant zum General der Pioniere im Großen Hauptquartier versetzt. Dort blieb er dann bis zum Ende des 1. Weltkrieges. Im Ersten Weltkrieg wurden ihm neben dem Ritterkreuz des Königlich Preußischen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern und beiden Eisernen Kreuze noch einige weitere Auszeichnungen verliehen. Nach dem ersten Weltkrieg wurde er am 1. Mai 1919 als Major in das Reichsheer übernommen. Dort wurde er jetzt zum Kommandeur vom Reichswehr-Pionier-Bataillon 315 ernannt. Am 1. Oktober 1919 wurde er dann mit der Führung vom Reichswehr-Pionier-Bataillon 16 beauftragt. Auch beim 200.000 Mann-Übergangsheer im Frühjahr 1920 wurde er weiter als Bataillonsführer eingesetzt. Am 18. Mai 1920 wurde er zum Major befördert und als solcher auch zum Kommandeur vom Reichswehr-Pionier-Bataillon 16 ernannt. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres wurde er dann als Stabsoffizier der Pioniere zum Stab der 4. Division der Reichswehr nach Dresden versetzt. Als solcher wurde er dann für etwa anderthalb Jahre eingesetzt. Ende Februar 1922 wurde er dann in das Reichswehrministerium (RWM) nach Berlin versetzt. Anfang Februar 1924 wurde er dann zum Kommandeur vom 2. (Preuß.) Pionier-Bataillon in Stettin ernannt. Als solcher wurde er am 1. Februar 1926 zum Oberstleutnant befördert. Nach etwas mehr als zwei Jahren gab er Ende Februar 1926 sein Kommando an Oberstleutnant Herbert Neumann ab. Er wurde dafür erneut in das RWM nach Berlin versetzt. Dort wurde er am 1. März 1926 zum Chef des Stabes der Inspektion der Pioniere und Festungen (In 5) ernannt. Diese Position behielt er dann genau vier Jahre. Am 1. Oktober 1929 wurde er als solcher auch zum Oberst befördert. Ende Februar 1930 wurde er dann durch Oberstleutnant Walter Kuntze abgelöst. Dafür wurde er jetzt als Höherer Pionieroffizier zum Stab vom Gruppenkommando 2 nach Kassel versetzt. Als solcher wurde er Ende Januar 1931 wieder abgelöst. Am 1. Februar 1931 wurde er dann als Nachfolger von Generalleutnant Hans Sehmsdorf zum Inspekteur der Inspektion der Pioniere und Festungen (In 5) im RWM in Berlin ernannt. Als solcher wurde er am 1. Oktober 1932 zum Generalmajor befördert. Am 31. Januar 1933 gab er sein Kommando an Oberst Otto-Wilhelm Förster ab. An diesem Tag wurde er auch aus dem aktiven Dienst der Reichswehr verabschiedet.
Bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht wurde er nicht berücksichtigt. Erst am 1. April 1939 trat er dann als Generalmajor z.V. wieder zur Verfügung des Heeres. Bei Beginn des 2. Weltkrieges im Sommer 1939 wurde er dann zum Inspekteur der Inspektion der Pioniere und Eisenbahnpioniere beim Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres ernannt. Diese Funktion behielt er dann über drei Jahre. Als solcher wurde er am 1. Dezember 1940 zum Generalleutnant z.V. befördert. Am 31. Oktober 1942 gab er sein Kommando ab. Er wurde an diesem Tag auch aus der Wehrmacht verabschiedet.