Artillerie-Regiment 263

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 263 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Batterien gestrichen. Die Abteilungen wurden dann ab Mitte 1940 unter der Nummer des jeweiligen Stabes zusammengefasst. Mitte 1940 wurde dann bei der IV. Abteilung noch eine Kolonne eingetragen. 1940/41 wurde die IV. Abteilung zur schwere Artillerie-Abteilung 849 umbenannt. Ebenfalls 1940/41 wurde durch Umbenennung der schwere Artillerie-Abteilung 764 eine neue IV. Abteilung eingetragen. Noch 1940/41 wurden die Batterien dieser IV. Abteilung gestrichen und diese jetzt auch beim Abteilungsstab eingetragen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1940
Regimentsstab 17675 17675
Stab I. Abteilung 23412 23412 A
1. Batterie 01857 23412 B
2. Batterie 04051 23412 C
3. Batterie 07766 23412 D
Stab II. Abteilung 22062 22062 A
4. Batterie 02046 22062 B
5. Batterie 13580 22062 C
6. Batterie 03195 22062 D
Stab III. Abteilung 16005 16005 A
7. Batterie 08854 16005 B
8. Batterie 12188 16005 C
9. Batterie 11795 16005 D
Stab IV. Abteilung 28906 28906 A bis 40/41

ab 40/41 36867 bis 40/41

ab 40/41 36867 A

10. Batterie 16894 28906 B bis 40/41

ab 40/41 38151 bis 40/41

ab 40/41 36867 B

11. Batterie 07915 28906 C bis 40/41

ab 40/41 38675 bis 40/41

ab 40/41 36867 C

12. Batterie 06731 28906 D bis 40/41

ab 40/41 29253 bis 40/41

ab 40/41 36867 D

Kolonne - 28906 E bis 40/41

Das Artillerie-Regiment 263 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis XII aus den Ergänzungs-Batterien der Artillerie-Regimenter 33, 36 und 70  aufgestellt. Der Mobilmachungs-Ort des Stabes und des Nachrichtenzuges war Mainz, der des Stabes der I. Abteilung Groß-Gerau, 1. Batterie Darmstadt, 2. Batterie Mainz, 3. Batterie Groß-Gerau. Der Mobilmachungs-Ort der II. Abteilung war ebenfalls Mainz, der der III. Abteilung Darmstadt und der der IV. Abteilung Niederlahnstein. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 263. Infanterie-Division unterstellt. Am 2. Februar 1940 wurde die 2. Batterie vom Regiment an das Artillerie-Regiment 291 abgegeben und danach wieder ersetzt. Am 3. Oktober 1940 wurde der Stab der III. Abteilung mit der 2., 5. und 8. Batterie vom Regiment zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 132 abgegeben und danach wieder ersetzt. Die motorisierte IV. Abteilung wurde 1940 zur Heerestruppe. Die fehlende schwere Abteilung wurde dann durch die schwere Artillerie-Abteilung 764 ersetzt. Am 21. Januar 1941 wurde die als Heerestruppe eingesetzte IV. Abteilung vom Regiment in schwere Artillerie-Abteilung 849 umbenannt. Am gleichen Tag wurde die schwere Artillerie-Abteilung 764 zur neuen IV. Abteilung umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 263 zuständig.

 

Regimentskommandeure:

Oberst Hubert Stenzel August 1939 - Dezember 1939

Oberst Walter Schlösser Dezember 1939 - September 1943

Oberst Karl von Sonntag September 1943 - Mai 1945

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Hauptmann Kochendörfer August 1939 - Januar 1940

Major Karl von Sonntag Februar 1940 - Juni 1943

Hauptmann Klotz Juni 1943 - Oktober 1943

 

II. Abteilung:

Major Meyer August 1939 - Dezember 1942

Major Karl Görgen Dezember 1942 - Januar 1945

Major Klotz Januar 1945 - Mai 1945

Batteriechef 4./- Hauptmann Stintzing (1939)

Batteriechef 5./- Hauptmann Brenner (1939)

Batteriechef 6./- Hauptmann Görgen (1939)

 

III. Abteilung:

Major Bechtel August 1939 - September 1940

Major Bremer September 1940 - Juni 1941

Major Fehsmeier Juni 1941 - März 1943

Major d. R. Arthur Mayer März 1943 - Februar 1945

Hauptmann Selb Februar 1945 - Mai 1945

Batteriechef 7./- Hauptmann Fehsenmeier (1939)

Batteriechef 8./- Oberleutnant Behrens (1939)

Batteriechef 9./- Hauptmann Egenolf (1939)

 

IV. Abteilung:

Major Georg Seiderer (1939)

Batteriechef 10./- Hauptmann Richard Wagenbauer (1939)

Batteriechef 11./- Hauptmann Rummel (1939)

 

Literatur und Quellen:

Eduard Peitz: Die 5. Batterie des Artillerie-Regiments 263 im Einsatz 1939 - 1940, Kirn 1982