Artillerie-Regiment 291

 

Feldpostnummern ab Anfang 1940: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 291 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1941 wurden die Einträge der leichten Abteilungen auf je 3 Batterien erweitert. Am 6. März 1945 wurde die II. Abteilung gestrichen. Am 16. April 1945 wurden der Regimentsstab, die III. und die IV. Abteilung gestrichen. Die I. Abteilung wurde am 28. April 1945 gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 23643 gestr. Apr/45
Stab I. Abteilung 24290 A gestr. Apr/45
1. Batterie 24290 B gestr. Apr/45
2. Batterie 24290 C gestr. Apr/45
3. Batterie ab 1941 24290 D gestr. Apr/45
Stab II. Abteilung 25184 A gestr. Mär/45
4. Batterie 25184 B gestr. Mär/45
5. Batterie 25184 C gestr. Mär/45
6. Batterie ab 1941 25184 D gestr. Mär/45
Stab III. Abteilung 25936 A gestr. Apr/45
7. Batterie 25936 B gestr. Apr/45
8. Batterie 25936 C gestr. Apr/45
9. Batterie ab 1941 25936 D gestr. Apr/45
Stab IV. Abteilung 26352 A gestr. Apr/45
10. Batterie 26352 B gestr. Apr/45
11. Batterie 26352 C gestr. Apr/45
12. Batterie ab 1941 26352 D gestr. Apr/45

Das Artillerie-Regiment 291 wurde am 6. Februar 1940 auf dem Truppenübungsplatz Arys, im Wehrkreis I, aufgestellt. Das Regiment wurde aus den Abteilungsstäben II./AR 1, I./AR 11 und III./AR 21 sowie den Batterien 2./AR 1, 2./AR 11, 2./AR 21 und 10./AR 161 aufgestellt. Anfangs gliederte sich das Regiment zu 4 Abteilungen mit insgesamt 8 Batterien. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 291. Infanterie-Division unterstellt. Am 9. März 1940 wurde das Regiment durch die 1. Batterie vom Artillerie-Regiment 47 und die 2. Batterie vom Artillerie-Regiment 263 auf 12 Batterien verstärkt. Am 26. Oktober 1940 wurde der Stab der III. Abteilung mit der 2. und 5. Batterie vom Regiment zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 306 abgegeben und danach wieder ersetzt. Am 25. September 1941 gelang der 1. Batterie der Abschuss eines Flugzeuges bei Ssaschino. Am 30. September 1944 wurden die leichte und die schwere Feldhaubitzen-Batterien der Grenadier-Brigade 1135 in das Regiment eingegliedert. Das Regiment wurde im Januar 1945 im Weichselbogen vernichtet.

Für die Ersatzgestellung des Regimentsstabes und der leichten Abteilungen des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 11 zuständig. Für die schwere Abteilung übernahm die Artillerie-Ersatz-Abteilung 47 diese Aufgabe.

Regimentskommandeure:

Oberst Siegfried Ruff (1941)

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Major Max Doennig (1942)

Hauptmann Friedrich-Karl Oddoy (1943)

 

II. Abteilung:

Hauptmann Joachim Keunecke (1943/44)

 

III. Abteilung:

Oberstleutnant der Reserve Harry Zühlke (1943)

 

IV. Abteilung:

Major Traugott Pohlenz (1944)