Artillerie-Regiment 32

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 32 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Batterien der einzelnen Abteilungen wurden ebenfalls Anfang 1940 gestrichen und die jeweilige Abteilung wurde ab Mitte 1940 unter der Nummer des Stabes eingetragen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1940
Regimentsstab 21684 21684
Stab I. Abteilung 16923 16923 A
1. Batterie 24524 16923 B
2. Batterie 05773 16923 C
3. Batterie 05774 16923 D
Stab II. Abteilung 23553 23553 A
4. Batterie 27880 23553 B
5. Batterie 28256 23553 C
6. Batterie 28257 23553 D
Stab III. Abteilung 12859 12859 A
7. Batterie 27758 12859 B
8. Batterie 27751 12859 C
9. Batterie 14656 12859 D

Das Artillerie-Regiment 32 wurde am 15. Oktober 1935 in Deutsch Krone, im Wehrkreis II, aufgestellt. Das Regiment entstand aus dem 2. (Preuß.) Artillerie-Regiment der Reichswehr. Der Stab vom Regiment entstand aus dem Regimentsstab vom 2. (Preuß.) Artillerie-Regiment. Die II. Abteilung vom Regiment wurde durch Umbenennung der II. Abteilung vom 2. (Preuß.) Artillerie-Regiment aufgestellt und ebenfalls in Deutsch Krone stationiert. Die III. Abteilung vom Regiment wurde durch Umbenennung der III. Abteilung vom 2. (Preuß.) Artillerie-Regiment aufgestellt und vorläufig auf dem Truppenübungsplatz bei Zossen, im Wehrkreis III, stationiert. Die Abteilungen waren zunächst nur in je zwei Batterien gegliedert. Das Regiment wurde nach der Aufstellung der 32. Infanterie-Division unterstellt. Am 6. Oktober 1936 wurde die III. Abteilung in Neustettin, ebenfalls Wehrkreis II, stationiert. Am gleichen Tag wurde durch Umbenennung der Ergänzungs-Batterie 3 eine 10. (Ergänzungs-) Batterie beim Regiment in Deutsch Krone aufgestellt. Die Abteilungen hatten jetzt bereits jeweils 3 Batterien. Es fehlte jedoch immer noch der Artillerieführer der Friedensgliederung, dem zwei schwere Abteilungen (eine war die I./A.R.68) sowie eine Beobachtungsabteilung direkt unterstehen sollten, sowie die I./A.R.32 fehlten. Im Oktober 1937 entstand beim Stabe der 32.I.D. der Stab des Artillerieführers in Köslin, unter dessen Befehl jetzt außer dem A.R.32 und der I./A.R.68 nun auch die motorisierte II./A.R.68 und die Beobachtungsabteilung 32 traten. Zugleich konnte auch die Aufstellung der I./A.R.32 in Köslin abgeschlossen werden. Im Juni 1939 wurden im Regiment Fahrbatterien gebildet. Diese wurden im August als zweite Munitionsstaffel aufgeteilt. Am 1. September 1939 um 4:45 Uhr überschritten die III./A.R.32 unter Infanterie-Regiment 4, die II./A.R.32 unter Infanterie-Regiment 96, sowie die I./A.R.32 unter dem Infanterie-Regiment 94 die Grenze zu Polen. Das A.R.32 behielt unter seinem Kommando noch die I./A.R.68 und Beob.Abt.32. Am 30. Januar 1940 gab das Regiment den Stab der III. Abteilung mit der 2. Batterie zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 292 der 292. Infanterie-Division auf dem Truppenübungsplatz Groß Born, im Wehrkreis II, ab. Von Juli 1940 bis September 1940 wurden im Zuge der Vorbereitung zum Unternehmen "Seelöwe" die 7. und 8./A.R.32 von l.F.H. auf die Gebirgskanone 15 umbewaffnet. Im Oktober 1940 musste das Regiment den Stab der I. Abteilung mit der 2., 5. und 8. Batterie zur Neuaufstellung vom Artillerie-Regiment 122 der 122.Infanterie-Division abgegeben und auf den Truppenübungsplatz Groß Born verlegen. Die Abgaben mussten durch Abgaben aus den verbliebenen Verbänden neu aufgestellt werden. Das Personalfehl wurde mit neu zugewiesenem Ersatz aufgefüllt. Im Sommer 1943 übernahm das Artillerieregiment zwei Gerätebatterien "Trier" und "Lübeck" mit leichten polnischen Feldhaubitzen, ebenso trafen 3 französische Mörser ein, und wurden vom Regiment besetzt und in Stellung gebracht. Nach der Ankunft in Danzig (aus dem Kurland-Kessel), mussten die 5. und die 9. Batterie vom Regiment wieder aufgestellt werden. Im März 1945 schoss das Regiment im Planfeuer mit den Schiffgeschützen des Schweren Kreuzers "Prinz Eugen". Am 8. Mai 1945 ging das Regiment auf Hela in russische Gefangenschaft. Das Regiment war Traditionsträger für folgende Einheiten: Feld.Art.Rgt. 17; Feld.Art.Rgt. 53; Fuß-Art.Rgt 2.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 32 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst John Ansat 12. Oktober 1937 - 15. Mai 1940 (wurde Arko 134)

Oberst Wilhelm Metger September 1941 - 10. April 1942 (wurde Arko 19)

Major Vollert

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Oberstleutnant Neumann (1939)

 

II. Abteilung:

Major Kuhr (1939)

Hauptmann Helmut Nürnbach (1944)

 

III. Abteilung:

Major von Zitzewitz

 

3. Gliederung:

Artillerieregiment 32 1939

3 leichten Art. Abteilungen zu je 3 Batterien (je 4 l.F.H. - 10,5 cm)

1 schwere Art. Abteilung mit 3 Batterien (je 4 s.F.H. - 15 cm)

Beobachtungsabteilung (mot.)

 

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Die Trosse des Regiments.  
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Sd.Kfz. mit angehängtem Geschützwagen der 15-cm Kanone.