Artillerie-Regiment 357

 

Feldpostnummern ab dem 13. Dezember 1943: Zuerst wurden nur die I. und die IV. Abteilung als Teile vom Artillerie-Regiment 357 in der Feldpostübersicht eingetragen. Am 12. Februar 1944 wurden dann auch die anderen Einheiten eingetragen, bzw. umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab ab Feb/44 32837
Stab I. Abteilung 37423 A
1. Batterie 37423 B
2. Batterie 37423 C
3. Batterie 37423 D
Stab II. Abteilung ab Feb/44 44000 A
4. Batterie ab Feb/44 44000 B
5. Batterie ab Feb/44 44000 C
6. Batterie ab Feb/44 44000 D
Stab III. Abteilung ab Feb/44 22074 A
7. Batterie ab Feb/44 22074 B
8. Batterie ab Feb/44 22074 C
9. Batterie ab Feb/44 22074 D
Stab IV. Abteilung 30694 A
10. Batterie 30694 B
11. Batterie 30694 C
12. Batterie 30694 D

Das Artillerie-Regiment 357 wurde am 30. November 1943 auf dem Truppenübungsplatz Radom, im Generalgouvernement, aufgestellt. Das Regiment wurde mit der 21. Aufstellungswelle aufgestellt. Der Regimentsstab wurde aus dem Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 139 gebildet. Die II. Abteilung des Regiments wurde aus der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 139 gebildet. Der Stab der III. Abteilung mit der 11. und 12. Batterie des Artillerie-Regiment 152 bildeten die III. Abteilung. Diese Einheiten sowie Ersatztruppen des Wehrkreis XVII wurden auf dem Truppenübungsplatz Radom zusammengeführt und bildeten dort das neue Regiment. Es setzte sich aus vier Abteilungen mit insgesamt zwölf Batterien zusammen. Das neue Regiment wurde nach der Aufstellung der 357. Infanterie-Division unterstellt. Im Frühjahr 1944 kam das Regiment zusammen mit der 357. Infanterie-Division in den Südabschnitt der Ostfront. Nach der Teilnahme am Angriff auf Tarnopol wurde das Regiment ab Juli 1944 in der Abwehrfront am Sereth nördlich von Jerzierna eingesetzt. Als dort der russische Großangriff losbrach, musste sich das Artillerie-Regiment 357, oft in Kampfgruppen zersplittert, in harten Kämpfen über Olejew, Kudabince und Kabar zum Dnjepr zurückziehen. Hier kam es südlich von Lemberg noch einmal zu erbitterten Verteidigungsgefechten, dann waren die Batterien gezwungen, bis zu den Höhen der Karpaten zurückzuweichen. Nach kurzer Auffrischung wurde das Regiment mit seiner Division an die Gran-Front verlegt, wo sich das Regiment durch sein Abwehrfeuer besonders auszeichnete. Danach musste das Regiment zusammen mit der Division auf Budapest, in Ungarn, ausweichen. Im Kampf um Budapest wurde das Regiment zerschlagen. Letzte Reste konnten aus Budapest ausbrechen und wurden dem Panzer-Artillerie-Regiment "Feldherrnhalle" zugeteilt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung II./262 zuständig.

Regimentskommandeure:

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

 

II. Abteilung:

 

III. Abteilung:

 

IV. Abteilung:

Major Otto Pongratz (1945)