General z.b.V. I
Befehlshaber rückwärtiges Heeresgebiet 101
Befehlshaber Heeresgebiet Nord
Kommandierender General der Sicherungstruppen und Befehlshaber im Heeresgebiet Nord

Feldpostnummern ab Mitte 1940: Die Einheit wurde als General z.b.V. I in der Feldpostübersicht eingetragen. 1941 wurde der Stab in Befehlshaber rückwärtiges Heeresgebiet 101 umbenannt. 1941/42 erhielt der Stab den Zusatz (Nord). 1942 wurde der Eintrag in kommandierender General der Sicherungstruppe und Befehlshaber im Heeresgebiet Nord umbenannt. Noch 1942 wurde beim Stab die 1. Kompanie vom Landesschützen-Bataillon 683 eingetragen. 1942/43 wurde zusätzlich noch eine Prüfstelle VIII des OKH beim Befehlshaber Heeresgebiet Nord Werro eingetragen. Ab 1942/43 wurden auch mehrere Einheiten der Sicherheitspolizei (SD) beim Stab eingetragen. Am 12. Juli 1944 wurde der Stab in kommandierender General der Sicherungstruppe und Deutscher Befehlshaber im Operationsgebiet Ostungarn umbenannt. Am 9. November 1944 wurde der Stab wieder in kommandierender General der Sicherungstruppe umbenannt. Die Prüfstelle VIII bestand die ganze Zeit weiter. 

Der General z.b.V. I wurde am 8. März 1940 in Nürnberg, im Wehrkreis XIII, aufgestellt. Der Stab wurde anfangs als Ausbildungsstab aufgestellt. Am 2. Juni 1940 wurde der Stab mobil gemacht. Der Stab wurde danach nach Südbelgien verlegt. Nach dem Westfeldzug wurde der Stab ab dem 20. Juni 1940 dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Für diesen überwachte der Stab die Ausbildung der Landesschützen-Bataillone in Frankreich. Am 15. März 1941 wurde der Stab zum Befehlshaber rückwärtiges Heeresgebiet 101 umgegliedert. Der Stab wurde jetzt in den Osten verlegt und dort der Heeresgruppe Nord unterstellt. Der Stab wurde unter dieser dann in Nordrussland eingesetzt. Am 5. Juli 1941 wurde der Stab Befehlshaber rückwärtiges Heeresgebiet Nord umbenannt. Am 15. März 1942 wurde der Stab zum Kommandierenden General der Sicherungstruppen und Befehlshaber im Heeresgebiet Nord umbenannt. Am 26. März 1944 wurde der Stab aufgelöst. Das Personal wurde zur Bildung des Deutschen Befehlshaber Ostungarn verwendet.

Gliederung:

1941

1942

1943

Die Ersatzgestellung des Stabes wurde durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 480, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 480, wahrgenommen.

Kommandeure:

General der Infanterie Franz von Roques 15. März 1941 - 31. März 1943

General der Infanterie Kuno-Hans von Both 1. April 1943 - 26. März 1944