Divisionseinheiten der 5. Panzer-Division

 

Feldersatz-Bataillon für die 5. Panzer-Division
Feldersatz-Bataillon 85

Feldersatz-Bataillon 116

 

Feldpostnummern ab 1941: Die Einheiten wurden als Teile vom Feldersatz-Bataillon 5. Panzer-Division in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1941 wurden die Einheiten in Feldersatz-Bataillon 85 der 5. Panzer-Division umbenannt. 1943 wurden alle Einträge gestrichen. Dafür wurde 1943 ein Feldersatz-Bataillon 116 eingetragen.

Einheit Feldpostnummer Einheit Nummer ab 1943
Stab 12775 Stab 56233 A
1. Kompanie 13214 1. Kompanie 56233 B
2. Kompanie 14033 2. Kompanie 56233 C
3. Kompanie 15542 3. Kompanie 56233 D
    4. Kompanie 56233 E

Das Feldersatz-Bataillon für die 5. Panzer-Division wurde am 1. Februar 1941 aufgestellt. Das Bataillon wurde nach der Aufstellung der 5. Panzer-Division unterstellt. Das Bataillon wurde am 7. März 1941 in Feldersatz-Bataillon 85 umbenannt. Ende 1942 bzw. Anfang 1943 wurde das Bataillon aufgelöst.

Am 1. Juli 1943 wurde wieder ein Feldersatz-Bataillon 85 etatmäßig aufgestellt. Auch dieses Bataillon wurde nach der Aufstellung der 5. Panzer-Division unterstellt. Am 1. September 1943 wurde das Bataillon zum Feldersatz-Bataillon 116 umbenannt. Das Bataillon trug jetzt die Nummer des Artillerieregiments der Division und blieb weiter bis Kriegsende der 5. Panzer-Division unterstellt

Kommandeure:

 

Panzerabwehr-Abteilung 53
Panzerjäger-Abteilung 53

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile der Panzer-Abwehr-Abteilung 53 in der Feldpostübersicht eingetragen. Mitte 1940 wurden die Einheiten in Panzerjäger-Abteilung 53 umbenannt. 1940/41 wurde der Eintrag der 4. Kompanie Panzerjäger-Abteilung 25 und 2. Fla-MG-Kompanie (schwer) mot. Z 55 in 4. Kompanie Panzerjäger-Abteilung 53 und 2. Fla-MG-Kompanie (schwer) mot. Z 55 geändert. Bereits 1941 wurde der Eintrag dann in 2. Kompanie Fla-MG-Bataillon (schwer) mot. Z 55 geändert. 1941/42 wurde der Eintrag der 3. Kompanie in schwere Kompanie Schützen-Regiment 128 geändert. 1942/43 wurde der Eintrag in der 2. Kompanie Fla-MG-Bataillon (schwer) mot. Z 55 zur 3. Kompanie der Abteilung geändert. 1943 wurde der Eintrag dann aber in 4. Batterie Heeres-Flakartillerie-Abteilung 288 geändert. Dafür wurde 1943 eine neue 3. Kompanie eingetragen. Am 13. Juni 1944 wurde auch noch eine Versorgungs-Kompanie eingetragen. 

Einheit Feldpostnummer
Stab 31722
1. Kompanie 39934
2. Kompanie 32242
3. Kompanie 34361 bis 41/42

ab 42/43 09780 bis 1943

ab 1943 57458

4. Kompanie ab 40/41 09780 bis 1941
Versorgungs-Kompanie ab Jun/44 18277

Die Panzer-Abwehr-Abteilung 53 wurde am 24. November 1938 in Ratibor, im Wehrkreis VIII. Die Abteilung wurde nach der Aufstellung der 5. Panzer-Division unterstellt. Anfänglich wurde nur eine 2. Kompanie aufgestellt. Der Stab wurde erst am 1. November 1939 aufgestellt. Am 1. April 1940 wurde die Abteilung zur Panzerjäger-Abteilung 53 umbenannt. Die 3. Kompanie wurde am 5. September 1941 an das Schützen-Regiment 128 abgegeben und am 4. August 1942 durch die 2. Kompanie vom Fla-Bataillon 55 ersetzt. Diese 3. Kompanie wurde am 18. Juni 1943 zur 4. Kompanie der Heeres-Flakartillerie-Abteilung 288 und durch Neuaufstellungen wieder ersetzt.

Für die Ersatzgestellung der Abteilung war die Panzerabwehr-Ersatz-Abteilung 8, später Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 8, zuständig.

Kommandeure:

Oberstleutnant Eduard Radowski (1942)

Hauptmann der Reserve Hans-Georg von Ramin (1944)

 

Kraftfahr-Abteilung Potsdam
Aufklärungs-Abteilung 8
Panzer-Aufklärungs-Abteilung 8

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile der Aufklärungs-Abteilung 8 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1940/41 wurde die 1. Schwadron in 1. Schwadron Aufklärungs-Abteilung 40 umbenannt. 1941 erhielten die restlichen Einheiten den Zusatz 5. Panzer-Division. 1941/42 wurden der Stab, die 3. und 4. Schwadron zu Teilen vom Kradschützen-Bataillon 23 umbenannt. Die 2. Schwadron und die Kolonne zu Teilen vom Kradschützen-Bataillon 55 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Stab 20150
1. Schwadron 01484 bis 40/41
2. Schwadron 11998
3. Schwadron 22147
4. Schwadron 19719
Kolonne 20953

Die Kraftfahr-Abteilung Potsdam wurde am 1. Oktober 1934 in Potsdam, im Wehrkreis III, aufgestellt. Die Abteilung entstand aus Abgaben der Kraftfahr-Abteilung 3 und von der Kavallerie. Die Bezeichnung war zur Tarnung gedacht. Die Abteilung wurde mit der Aufstellung der 1. Kavallerie-Division unterstellt. Am 15. Oktober 1935 wurde die Abteilung in Aufklärungs-Abteilung (motorisiert) 8 umbenannt. Die Abteilung blieb weiter der der 1. Kavallerie-Division unterstellt. 1936 wurde festgelegt, dass der Standort Potsdam nur vorläufig sein sollte. 1937 wurde die Abteilung zur II. Abteilung vom Aufklärungs-Regiment 6 umbenannt. Die Abteilung wurde so der 1. leichte Brigade unterstellt.
1938 wurde die Abteilung immer noch in Potsdam durch Umbenennung der II. Abteilung vom Aufklärungs-Regiment 6 wieder aufgestellt. Der Standort Potsdam wurde jetzt auch als endgültige Garnison festgelegt. Ab dem 24. November 1938 wurde die Abteilung der 5. Panzer-Division unterstellt. Im März 1939 nahm die Abteilung an der Besetzung der Tschechoslowakei teil und kehrte dann nach Potsdam zurück. Ab dem 1. September 1939 nahm die Abteilung am Polenfeldzug teil. Bei Pless durchbrach sie die polnischen Grenzbefestigungen und stieß anschließend auf Krakau vor. Nach Kämpfen nördlich der Weichsel drang sie bis in den Raum nördlich von Krakau vor. Anschließend stieß die Abteilung südlich des großen Weichselbogens bis in den Raum um um Stryj-Lemberg. Hier beendete die Abteilung den Polenfeldzug und sicherte die neue Demarkartionslinie. Ab dem 29. September 1939 kehrte die Abteilung in ihren Garnisonsort zurück. Zum Jahreswechsel 1939/40 verlegte die Abteilung dann im Rahmen der 5. Panzer-Division zunächst in den Raum Hamm / Werl, danach in die Eifel zur Vorbereitung auf den Westfeldzug. Am 1. April 1940 wurde die Abteilung in Panzer-Aufklärungs-Abteilung 8 umbenannt. Ab dem 10. Mai 1940 nahm die Abteilung am Westfeldzug teil. Im Rahmen der Panzergruppe Kleist durchquerte die Abteilung Belgien und erreichte die Maas bei Yvoir. Am 13. / 14. Mai überquerte sie südlich Houx die Maas und stieß dann auf Maubeuge vor. Nach der Panzerschlacht bei Flavion folgte der Handstreich auf Maubeuge. Anschließend nahm die Abteilung an den Kämpfen im Raum um Arras teil. Am 30. Mai durchbrach die Abteilung die französischen Stellungen am Le Bassée-Kanal und stieß dann in den Raum westlich von Lille vor. Ab dem 5. Juni 1940 nahm sie an der zweiten Phase des Westfeldzuges teil. Aus dem Raum südlich Pont Rémy-Somme durchstieß die Abteilung die Weygand-Linie und erreichte am 6. Juni Hornoy-Meigneux. Nach der Verfolgung an die Seine nahm die Abteilung an der Vernichtungsschlacht nahe der Atlantikküste um St. Valerie teil. Nach dem anschließenden Vorstoß durch die Bretagne erreichte die Abteilung am 19. Juni Brest. Im Juli 1940 kehrte die Abteilung in ihren Heimatstandort zurück. Am 20. September 1940 wurde die 1. Kompanie an die Panzer-Aufklärungs-Abteilung 40 der 14. Panzer-Division abgegeben. Ende Dezember 1940 kam die Abteilung als Lehrtruppe nach Rumänien. Am 2. März 1941 erfolgte der Einmarsch nach Bulgarien und am 8. April 1941 begann der Balkanfeldzug. Nach dem Vorstoß im Rahmen der Panzergruppe von Kleist in den albanischen Grenzraum folgte Mitte April der Stoß durch die griechischen Grenzstellungen im Rahmen der 12. Armee in den Raum südwestlich Saloniki und der Angriff auf Pharsala-Lamia. Nach der Schlacht an den Thermopylen, an der die Abteilung maßgeblichen Anteil hatte, erreichte die Abteilung am 27. April 1941 Athen. Hier endete der Griechenlandfeldzug für die Abteilung. Ab dem 22. Juni 1941 nahm die Abteilung dann am Rußlandfeldzug teil. Nach dem Durchbruch durch die Desna-Stellung marschierte die Abteilung nach Osten.  Am 4. September 1941 wurde die Abteilung zum Kradschützen-Bataillon 23 der 23. Panzer-Division umgebildet und damit aufgelöst. Die 2. Kompanie wurde zeitgleich an das Kradschützen-Bataillon 55 der eigenen Division abgegeben.

Für die Ersatzgestellung der Abteilung war die Ersatz-Abteilung für motorisierte Aufklärungs-Einheiten 3 zuständig.

Kommandeure:

 

Panzer-Aufklärungs-Abteilung 5

 

Feldpostnummern ab 1943: Die Einheiten wurden durch Umbenennung vom Kradschützen-Bataillon 55 als Teile der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 5 in der Feldpostübersicht eingetragen. Der Stab wurde erst am 20. September 1943 umbenannt. Am 19. Juni 1944 wurde beim Stab eine Stabskompanie eingetragen. Außerdem wurde an diesem Tag die 1. Kompanie zur Versorgungs-Kompanie. Dadurch kam es an den nächsten beiden Tagen zu Umnummerierungen bei den Kompanien der Abteilung. Die Kolonne wurde am 13. Juli 1944 gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 35094
Stabskompanie ab Jun/44 35094 A
1. Kompanie 11998 bis Jun/44

ab Jun/44 36049

2. Kompanie 36049 bis Jun/44

ab Jun/44 35666

3. Kompanie 36611
4. Kompanie 35666 bis Jun/44

ab Jun/44 37841

5. Kompanie 37841 bis Jun/44
Kolonne 20953 gestr. Jul/44
Versorgungs-Kompanie ab Jun/44 11998

Die Panzer-Aufklärungs-Abteilung 5 wurde am 24. März 1943 aufgestellt. Die Abteilung entstand durch die Umbenennung vom Kradschützen-Bataillon 55. Die Abteilung wurde nach der Aufstellung weiter der 5. Panzer-Division unterstellt. Nach der Aufstellung nahm die Abteilung an der Schlacht im Orelbogen teil, der sich Abwehrkämpfe bei Orel anschlossen. Anschließend kämpfte sie im Raum Kirow-Dorogobusch und bei der Abwehrschlacht um Brjansk. Anschließend setzte sich die Abteilung auf den Ssosh ab. Nach Abwehrkämpfen an der Desna setzte sich die Abteilung auf den Dnjepr ab. Es schlossen sich Abwehrkämpfe im Raum Gomel, Retschiza und am Pripjet. Das Jahr 1944 begann mit der Abwehrschlacht bei Kalinkowitschi und der Abwehrschlacht bei Rogatschew und Bychoff. Nach Abwehrkämpfen in Weißrußland kam es zur Schlacht Kowel. Anschließend folgten Stellungskämpfe im Bereich der Heeresgruppe Mitte. Die abteilung verlegte nach Litauen. Nach schweren Abwehrkämpfen in Litauen und im Memelgebiet folgten Angriffskämpfe bei Gumbinnen und Goldap. 1945 kämpfte die Abteilung in Ostpreußen und wurde bei der Verteidigung von Königsberg eingesetzt. Nach letzten Angriffskämpfen in Samland beendete die Abteilung den Krieg auf der Frischen Nehrung.

Für die Ersatzgestellung der Abteilung war die Panzer-Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 55 zuständig.

Kommandeure:

Hauptmann Eduard Stephan 24. März 1943

Hauptmann Hans Hauptmann 1943

Hauptmann der Reserve Fritz Feßmann 30. Juni 1944 - 11. Oktober 1944 (gefallen nördlich von Tilsit)

Rittmeister Eyrund

 

Panzer-Nachrichten-Abteilung 77

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile der Panzer-Divisions-Nachrichten-Abteilung 77 in der Feldpostübersicht eingetragen. Mitte 1940 verloren die Einheiten ihre zusätzliche Funktionsbezeichnung.

Einheit Feldpostnummer
Stab 38562
1. Kompanie 33412
2. Funk-Kompanie
2. Kompanie
39039
leichte Nachrichten-Kolonne
Kolonne
31437

Die Nachrichten-Abteilung 77 wurde am 1. März 1939 in Oppeln, im Wehrkreis VIII, aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde die Abteilung der 5. Panzer-Division unterstellt. Damit wurde die Abteilung jetzt als Panzer-Divisions-Nachrichten-Abteilung 77 bezeichnet.

Für die Ersatzgestellung der Abteilung war anfangs die Nachrichten-Ersatz-Abteilung 81 zuständig. Ab dem 1. Dezember 1940 übernahm die Panzer-Nachrichten-Ersatz-Abteilung 82 diese Aufgabe.

Kommandeure:

Major Helmut Gärtner (1945)

 

Divisions-Nachschubführer (mot.) 85
Panzer-Divisions-Nachschubführer 85
Kommandeur der Panzer-Divisions-Nachschub-Truppen 85.

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Der Stab wurde als Infanterie-Divisions-Nachschub-Führer 85 in der Feldostübersicht eingetragen. Die ersten Einheiten wurden als Teile der Panzer-Divisions-Kolonne 85 bezeichnet. Anfang 1940 wurde der Stab in Panzer-Divisions-Nachschub-Führer umbenannt. Mitte 1940 wurde die Zahl der Kolonnen auf 10 erweitert. 1940/41 wurde die 3. Werkstatt-Kompanie 85 eingetragen. 1941 wurden die Zahl der Kolonnen durch die Kolonnen der Schützen-Regimenter, sowie der zwei Kolonnen vom Panzer-Regiment 31 auf 14 erweitert. Außerdem wurden 1941 die Werkstatt-Kompanien zu Kraftwagen-Werkstatt-Kompanien umbenannt. 1942/43 wurde der Stab in Kommandeur der Panzer-Divisions-Nachschub-Truppen 85 umbenannt. Außerdem wurden 1942/43 noch eine 15. Kolonne und die Waffenmeister-Kompanie 85 eingetragen. 1943 wurden einige Kolonnen zu Kompanien umbenannt, die andere Kolonnen gestrichen. Lediglich die 15. Kolonne behielt ihre Bezeichnung. Am 21. Oktober 1943 wurde die Ersatzteil-Staffel 5. Panzer-Division eingetragen. Bereits am 27. Oktober 1943 wurde der Eintrag in Ersatzteil-Staffel 85 der 5. Panzer-Division umbenannt. Am 15. März 1944 wurde die Ersatzteilstaffel in Kfz.-Ersatzteilstaffel 85 der 5. Panzer-Division umbenannt. Am 17. Januar 1945 wurde die 5. Kraftfahr-Kompanie gestrichen. Dafür wurde am 22. Januar 1945 die 6. Kraftfahr-Kompanie zur 5. Kraftfahr-Kompanie umbenannt. Am 28. Februar 1945 wurde bei der Feldpostnummer 36561 der Nachschubführer der 25. PD auch in Kommandeur Panzer-Divisions-Nachschubtrupp 85 umbenannt, was aber ein Fehler in der Nummerierung gewesen sein muss.

Einheit Feldpostnummer
Stab 31031
1. kleine Kraftwagen-Kolonne 35022 bis 1943
2. kleine Kraftwagen-Kolonne 30889 gestr. 1943
3. kleine Kraftwagen-Kolonne 38259 gestr. 1943
4. kleine Kraftwagen-Kolonne 32037 bis 1943
5. kleine Kraftwagen-Kolonne 36283 gestr. 1943
6. kleine Kraftwagen-Kolonne 39332 gestr. 1943
7. große Kraftwagen-Kolonne 34916 bis 1940
7. kleine Kraftwagen-Kolonne ab 1940 17011 bis 1943
8. große Kraftwagen-Kolonne 32533 bis 1943
9. große Kraftwagen-Kolonne 37529 gestr. 1943
10. große Kraftwagen-Kolonne ab 1940 34916 gestr. 1943
11. kleine Kraftwagen-Kolonne ab 1941 30434 gestr. 1943
12. kleine Kraftwagen-Kolonne ab 1941 36007 bis 1943
13. große Kraftwagen-Kolonne ab 1941 33719 gestr. 1943
14. große Kraftwagen-Kolonne ab 1941 32762 bis 1943
15. Kolonne ab 42/43 59236
1. Kraftfahr-Kompanie ab 1943 35022
2. Kraftfahr-Kompanie ab 1943 32037
3. Kraftfahr-Kompanie ab 1943 17011
4. Kraftfahr-Kompanie ab 1943 32533
5. Kraftfahr-Kompanie ab 1943 36007 gestr. Jan/45

ab Jan/45 32762

6. Kraftfahr-Kompanie ab 1943 32762 bis Jan/45
1. Werkstatt-Kompanie 85
1. Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie 85
38519
2. Werkstatt-Kompanie 85
2. Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie 85
36877
3. Werkstatt-Kompanie 85
3. Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie 85
ab 40/41 38292
Ersatzteil-Staffel 5. Panzer-Division
Ersatzteil-Staffel 85 der 5. Panzer-Division
Kfz.-Ersatzteil-Staffel 85 der 5. Panzer-Division
ab Okt/43 02927
Waffenmeister-Kompanie 85 ab 42/43 57834
Nachschub-Kompanie 85 31511

Der Divisions-Nachschubführer (motorisiert) 85 wurde am 1. August 1939 in Oppeln, im Wehrkreis VIII, aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde die Einheit der 5. Panzer-Division unterstellt. 1940 wurde der Stab zum Panzer-Divisions-Nachschubführer 85 umbenannt. Am 10. November 1942 wurde der Stab zum Kommandeur der Panzer-Divisions-Nachschubtruppen 85 umbenannt. Der Befehl dazu war bereits am 15. Oktober 1942 ergangen.

Für die Ersatzgestellung der Einheit war die Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 8 zuständig.

Kommandeure:

 

Verwaltungsdienste 85

 

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden alle mit der Nummer 85 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1941 wurde der Schlächterei-Zug 85 in Schlächterei-Kompanie 85 umbenannt. Am 21. April 1944 wurde das Verpflegungsamt 85 in Verwaltungs-Kompanie 85 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Verpflegungsamt 85
Verwaltungs-Kompanie 85
37671
Bäckerei-Kompanie 85 39489
Schlächterei-Zug
Schlächterei-Kompanie 85
30323
Feldpostamt 85 30521

 

Sanitätsdienste 85

 

Feldpostnummern ab 1940/41: Die Einheiten wurden alle mit der Nummer 85 in der Feldpostübersicht eingetragen. Am 6. Oktober 1944 wurden der 2. und der 3. Kranken-Kraftwagen-Zug gestrichen. Am gleichen Tag wurde der 1. Kranken-Kraftwagen-Zug in Kranken-Kraftwagen-Kompanie 85 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
1. Sanitäts-Kompanie 85 30514
2. Sanitäts-Kompanie 85 39116
1. Kranken-Kraftwagen-Zug 85 35467 bis Okt/44
2. Kranken-Kraftwagen-Zug 85 32274 gestr. Okt/44
3. Kranken-Kraftwagen-Zug 85 37323 gestr. Okt/44
Kranken-Kraftwagen-Kompanie 85 ab Okt/44 35467

 

Literatur und Quellen:

Die Geschichte der 5. Panzer-Division 1939 - 1945 - Anton Detlev von Plato, Walhalla und Praetoria Verlag, Regensburg 1978, Herausgegeben von der Kameradschaft der Division

Rolf Stoves: Die gepanzerten und motorisierten deutschen Großverbände 1935–1945. Ed. Dörfler im Nebel-Verlag, Eggolsheim 2003

Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 2. Die Landstreitkräfte 1–5. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973

Cord Schwier: "... und die Aufklärer sind immer dabei ..." Zur Geschichte der deutschen Panzeraufklärungstruppe. Munster 2001