Heeresgruppe Ostmark
1. Lebenslauf:
Die Heeresgruppe Ostmark wurde am 30. April 1945 durch die Umbenennung der Heeresgruppe Süd aufgestellt. Mit der Aufstellung erfolgte auch die Übernahme des Kommandos über die Heeresgruppe durch Generaloberst Lothar Rendulic. Stabsquartier der Heeresgruppe war das Rothschildschloss Waidhofen an der Ybbs. Hier handelte Rendulic am 6. Mai 1945 mit amerikanischen Unterhändlern die Bedingungen des Waffenstillstandes aus, der am 7. Mai in Steyr mit dem Oberbefehlshaber der dritten amerikanischen Armee unterzeichnet wurde.
2. Oberbefehlshaber:
Generaloberst Dr. Lothar Rendulic Aufstellung - Kapitulation
Chef des Generalstabes:
Generalleutnant Heinz von Gyldenfeldt Aufstellung - Kapitulation
1. Generalstabsoffizier (Ia):
Oberstleutnant i.G. Bang Aufstellung - Kapitulation
3. Gliederung:
a) Heeresgruppentruppen:
Heeresgruppen-Nachrichten-Regiment 530
b) unterstellte Großverbände:
Datum | Verbände |
Mai 1945 | 8. Armee, 6. Panzerarmee, 6. Armee |
4. Ersatz:
Für die Ersatzgestellung des Stabes war das Grenadier-Ersatz-Bataillon 67 zuständig.
5. Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14. Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Die Luftstreitkräfte. Fliegende Verbände. Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio-Verlag, Bissendorf 1980
Werner Haupt: Die Schlachten der Heeresgruppe Süd Gebundene Ausgabe, Dörfler-Verlag, 1. Januar 2005