Infanterie-Ersatz-Bataillon 304
Reserve-Infanterie-Bataillon 304
Grenadier-Ersatz-Bataillon 304
Reserve-Grenadier-Bataillon 304
Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon ab August 1944:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 25535 A |
1. Kompanie | 25535 B |
2. Kompanie | 25535 C |
3. Kompanie | 25535 D |
4. Kompanie | 25535 E |
Das Bataillon wurde am 8. September 1939 in der Hindenburg-Kaserne in Plauen, Wehrkreis IV, aufgestellt. Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 304 unterstand der Division 154 und stellte anfangs den Ersatz für die 209. Infanterie-Division. Der Stab wurde am 28. November 1939 für den Stab vom I. Bataillon des Infanterie-Regiment 382 der 164. Infanterie-Division verwendet. Der Stab wurde am 15. Februar 1940 wieder aufgestellt. Ab dem 10. Juni 1940 unterstand das Bataillon der Division 174. Am 3. August 1941 wurde das Bataillon nach Theresienstadt in das Protektorat Böhmen und Mähren verlegt. Später wurde es dann noch nach Elbekosteletz, ebenfalls im Protektorat Böhmen und Mähren, verlegt. Ab dem 1. Juni 1942 unterstand das Bataillon wieder der Division 154. Am 15. September 1942 wurde das Bataillon in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 304 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 304 geteilt. Nach der Teilung unterstand das Ersatz-Bataillon ab dem 1. Oktober 1942 der Division 464. Das Reserve-Bataillon wurde nach der Aufstellung nach Luckow in das Generalgouvernement verlegt und unterstand dort der 174. Reserve-Division. Die beiden Bataillone wurden am 2. November 1942 zum Grenadier-Ersatz-Bataillon 304 bzw. Reserve-Grenadier-Bataillon 304 umbenannt. Bei der Umbenennung befand sich das Ersatz-Bataillon wieder in Plauen im Wehrkreis IV. Das Ersatz-Bataillon wurde 1944 aufgelöst. Das Reserve-Bataillon wurde am 16. August 1944 aufgelöst. Es erhielt aber in der Feldpostübersicht Ende August 1944 eine Feldpostnummer 25535, welche auch später nicht gestrichen wurde.
Kommandeure: