Ergänzungs-Bataillone 1935/36
Erläuterungen:
Die Ergänzungsbataillone waren aber 1935 / 1936 prinzipiell selbständige Bataillone, deswegen auch innerhalb des Reiches mit arabischen Ziffern von 1-58 durchnummeriert. Disziplinar waren
die Bataillone den Infanterie-Regimentern im näheren Umkreis zugeordnet. Erst 1936 wurden die Ergänzungsbataillone fest bestimmten Infanterie-Regimentern zugeordnet und trugen dann die Bezeichnung
''Ergänzungsbataillon Infanterie-Regiment x''.
Die Kompanienummern innerhalb der Ergänzungsbataillone wechselten ständig:
1935/1936: Eigene Kompanienummer: 1. - 3. Kompanie Ergänzungsbataillon ...., die 3. Kompanie war dabei eine ''schwere Kompanie'' mit schweren MG, Granatwerfern, leichten Infanteriegeschützen, anfangs auch noch Minenwerfern.
Sechswöchige Ausbildung:
Normalerweise betrug die Ausbildung in den Ergänzungseinheiten acht, ab 1938 auch zwölf Wochen. Für Ostpreußen galten aber wegen der besonderen Situation dieses vom Reich abgetrennten Gebietes kürzere Ausbildungszeiten. Auch die zu normalen Truppenteilen in Ostpreußen einberufenen Wehrpflichtigen wurden 1935 bis Anfang 1937 nur ein Jahr statt zwei Jahre ausgebildet. Weitere Sonderregelungen gab es außerdem für den Grenzschutz im Wehrkreis I.
Zu den Ergänzungstruppenteilen wurde 1936 der Jahrgang 1913 einberufen.
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