Grenz-Infanterie-Regiment 125
Infanterie-Regiment 125

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 125 in der Feldpostübersicht eingetragen. 1940/41 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. Ebenfalls 1940/41 wurden beim Regimentsstab zusätzlich die 13. und 14. Kompanie eingetragen. Noch 1940/41 wurde das II. Bataillon zum II. Bataillon vom Infanterie-Regiment 117 umbenannt. Dafür wurde durch die Umbenennung vom Infanterie-Bataillon 126 ein neues II. Bataillon eingetragen. 1942 wurde der Eintrag des Regimentsstabes um eine Kolonne erweitert. 1942/43 wurden alle Einheiten zu Teilen vom Panzergrenadier-Regiment 125 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 40/41
Regimentsstab 18608 18608
Stab I. Bataillon 26183 26183 A
1. Kompanie 26053 26183 B
2. Kompanie 02855 26183 C
3. Kompanie 25235 26183 D
4. Kompanie 21219 26183 E
Stab II. Bataillon 19065 19065 A bis 40/41

ab 40/41 26183 A

5. Kompanie 16849 19065 B bis 40/41

ab 40/41 26183 B

6. Kompanie 19639 19065 C bis 40/41

ab 40/41 26183 C

7. Kompanie 23083 19065 D bis 40/41

ab 40/41 26183 D

8. Kompanie 06470 19065 E bis 40/41

ab 40/41 26183 E

Stab III. Bataillon 08642 08642 A
9. Kompanie 00646 08642 B
10. Kompanie 26829 08642 C
11. Kompanie 12561 08642 D
12. Kompanie 07942 08642 E
13. Kompanie - 18608 A
14. Kompanie - 18608 B
Kolonne - ab 1942 18608 F

Das Grenz-Infanterie-Regiment 125 wurde am 10. November 1938 in Saarbrücken, im Wehrkreis XII, aufgestellt. Das Regiment wurde vorerst nur mit zwei Bataillonen aufgestellt. Das I. Bataillon vom Regiment wurde dabei in Trier, ebenfalls Wehrkreis XII, aufgestellt. Es sollte später nach Lebach, ebenfalls Wehrkreis XII, verlegt werden. Das II. Bataillon vom Regiment wurde auf dem Truppenübungsplatz Baumholder, ebenfalls Wehrkreis XII, aufgestellt. Dieses sollte später nach Merzig, ebenfalls Wehrkreis XII, verlegt werden. Mit der Aufstellung wurde das Regiment der Grenz-Kommandantur St. Wendel unterstellt. Bei der Mobilmachung erhielt das Regiment ein drittes Bataillon und wurde dabei zur Heerestruppe. Außerdem wurde das Regiment jetzt zum Infanterie-Regiment 125 umbenannt. Zuerst wurde das Regiment im Westen eingesetzt. Es wurde Anfang Mai noch ein Feldrekruten-Bataillon 125 beim Regiment gebildet. Am 1. Februar 1941 Abgabe des II. Bataillons an das Infanterie-Regiment 117. Das Bataillon wurde durch das Grenz-Infanterie-Bataillon 126 ersetzt. Im Frühjahr 1941 wurde das Regiment auf dem Balkan eingesetzt. Das Regiment erreichte Ende September 1941 den serbischen Raum und kämpfte bis Ende Oktober 1941 die Verbindung nach Valjevo, wo der Stab der 704. Infanterie-Division eingeschlossen war, sowie das südliche Vorfeld von Belgrad frei. Als Heerestruppe wurde das Regiment später auch noch motorisiert. Am 10. Oktober 1942 wurde das Regiment zum Panzer-Grenadier-Regiment 125 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Grenz-Infanterie-Ersatz-Bataillon 125, später Infanterie-Ersatz-Bataillon 125, zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Petersen (1941)