Reiter-Regiment 14
14. (Preuß.-Meckl.) Reiter-Regiment
Reiter-Regiment Ludwigslust
Kavallerie-Regiment 14
Feldpostnummern: Für das Regiment wurden keine Feldpostnummern vergeben, da vor Kriegsbeginn aufgelöst.
Das Reiter-Regiment 14 wurde im Frühjahr 1920 im damaligen
Wehrkreis
II aufgestellt. Das Regiment wurde mit der Aufstellung der
3. Kavallerie-Division unterstellt. Das Regiment blieb auch nach Bildung des
100.000 Mann-Heeres der Reichswehr weiter dieser Division unterstellt. Der Regimentsstab wurde mit der 1.
(Mecklenb.) und
5. (Preuß.) Eskadron in Ludwigslust,
im Wehrkreis
II, stationiert. Die 3. (Preuß.) und 4. (Preuß.) Eskadron vom Regiment waren in
Schleswig,
damals ebenfalls Wehrkreis
II, beheimatet. Die 2. (Mecklenb.) Eskadron vom Regiment wurde in
Parchim, im
Wehrkreis
II gebildet. Aufgrund des Wehrgesetzes vom 23. März 1921 §14 Absatz 2 wurde
das Regiment dann zum 14. (Preußisch-Mecklenburgisches)
Reiter-Regiment umbenannt. Das Regiment blieb weiter der 3.
Kavallerie-Division unterstellt. Ebenfalls 1921 wurde die 5. Eskadron zur (Preuß.)
Ausbildungs-Eskadron umbenannt.
Die Traditionsträgerschaft im Regiment war dann für die ersten Jahre der
Reichswehr wie folgt
verteilt:
1. Eskadron: 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17
2. Eskadron: 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18
3. Eskadron: Schleswig-Holsteinisches Husaren-Regiment „Kaiser Franz Josef von
Österreich, König von Ungarn“ Nr. 16
4. Eskadron: Schleswig-Holsteinisches Dragoner-Regiment Nr. 13
Ausbildungs-Eskadron: Hannoversches Husaren-Regiment „Königin Wilhelmina der
Niederlande“ Nr. 15
1928/29 tauschten die 1. Eskadron und die Ausbildungs-Eskadron die Traditionstruppenteile. Außerdem übernahm die 1. Eskadron zusätzlich die Tradition der Garde-Maschinengewehr-Abteilung Nr. 2. 1934 wurde das Regiment der 2. Reiterbrigade zugeteilt. Bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht wurde das Regiment am 1. Oktober 1934 zum Reiter-Regiment Ludwigslust umbenannt. Bei der Enttarnung der Verbände wurde das Regiment in Reiter-Regiment 14 umbenannt. Am 6. Oktober 1936 in Kavallerie-Regiment 14 umbenannt und dem XI. Armeekorps unterstellt. Ende 1938 war der Regimentsstab mit der II. Abteilung und der 11. Schwadron in Ludwigslust stationiert. Die I. Abteilung vom Regiment befand sich jetzt in Parchim. Bei der Mobilmachung wurde das Regiment aufgelöst und bildete die Aufklärungs-Abteilungen 19, 31 und 156 sowie Teile der Aufklärungs-Abteilung 171. Aus den Resten des Personals stellte das Regiment auch die Kavallerie-Ersatz-Abteilung 14 auf.
Folgende Verteilung ist dabei bekannt:
Regimentsstab | wurde | unbekannt |
Stab I. Abteilung | wurde | unbekannt |
1. (Reiter-) Schwadron | wurde | unbekannt |
2. (Reiter-) Schwadron | wurde | 1./ Aufklärungs-Abteilung 156 |
3. (Reiter-) Schwadron | wurde | unbekannt |
4. (Reiter-) Schwadron | wurde | unbekannt |
5. (Reiter-) Schwadron | wurde | unbekannt |
Stab II. Abteilung | wurde | Stab / Aufklärungs-Abteilung 156 |
6. (Radf.-) Schwadron | wurde | unbekannt |
7. (Radf.-) Schwadron | wurde | unbekannt |
8. (Radf.-) Schwadron | wurde | unbekannt |
9. (Pz.Abw.-) Schwadron | bildete | Teile der 3. Schwadronen der Aufklärungs-Abteilungen 19, 31, 156 und 171. |
10. (schwere) Schwadron | bildete | Teile der 3. Schwadronen der Aufklärungs-Abteilungen 19, 31, 156 und 171. |
11. (Nachr.-) Schwadron | bildete | die Nachrichten-Züge der Aufklärungs-Abteilungen 19, 31, 156 und 171. |
Regimentskommandeure:
Major Friedrich Wilhelm von Loeper (1920)
Oberst Gerhard von Löbbecke (1920) - 30. Juni 1923
Oberstleutnant Georg von Alten 1. Juli 1923 - 31. Januar 1928
Oberst Dietrich von Reinersdorff-Paczensky und Tenczin 1. Februar 1928 - 31. Januar 1931
Oberstleutnant Leo Reichsfreiherr Geyr von Schweppenburg 1. Februar 1931 - 31. März 1933
Oberst Karl Freiherr von Speidel 1. März 1933 - 2. Januar 1936
Oberst Philipp Kleffel 1. April 1936 - 15. Februar 1938
Oberst Friedemund von Arnim 15. Februar 1938 - Auflösung
Abteilungskommandeure
I. Abteilung:
Oberstleutnant Heinz von Randow (1936, 37)
Major von Heyden-Linden (1939)
II. Abteilung:
Major Arnold Burmeister 12. Oktober 1937 - 15. Februar 1939
(unbekannt) Major Arno von Lenski 1. Oktober 1934 - 15. Oktober 1935
Regimentsadjutanten:
Rittmeister Kurt Müller-Hickler 13. September 1921 - 1. Oktober 1923
Rittmeister Heinz von Randow 1. Oktober 1923 - (1925)
Oberleutnant von Klitzing (1926, 27)
Rittmeister von Woyna (1928, 29)
Oberleutnant von Olszewski (1930, 31)
Oberleutnant Barthold von Bassewitz (1932, 33, April 1934)
Oberleutnant Hans-Joachim Kahler 1. April 1934 - 6. Oktober 1936
Oberleutnant von Amsberg 6. Oktober 1936 - (1937)
Rittmeister Wilhelm von Lengerke 1. Oktober 1934 - 1. März 1935
Rittmeister Freiherr von Berlichingen-Jagsthausen (1938)