Landesschützen-Bataillon XIX/III
Landesschützen-Bataillon 319

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Alle Nummern des Bataillons wurden im Winter 1940/41 wieder gestrichen. Ab dem Winter 1941/42 wurden wieder Nummern für das Bataillon herausgegeben. Ab Oktober 1944 wurde in der Feldpostübersicht eine 5. Kompanie eingetragen.

Das Landesschützen-Bataillon XIX/III wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Berlin-Pankow, im Wehrkreis III, aufgestellt. Das Bataillon wurde durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 397 aufgestellt. Am 9. September 1939 wurde das Bataillon nach Polen verlegt. Dort unterstand das Bataillon der Gruppe Metz. Ab dem 14. Oktober 1939 wurde das Bataillon dem Korück 582. Ab dem 5. November 1939 unterstand das Bataillon der Division z.b.V. 430. Zu diesem Zeitpunkt war das Bataillon in Czarnikau, im Wehrkreis XXI, stationiert. Am 1. April 1940 wurde das Bataillon im Warthegau in Landesschützen-Bataillon 319 umbenannt. Das Bataillon war noch immer der Division z.b.V. 430 unterstellt. Ab dem 18. Mai 1940 wurde das Bataillon in Dänemark eingesetzt. Dabei war es dem Landesschützen-Regiment 106 im Rahmen der Division z.b.V. 460 unterstellt. Ab dem 8. August 1940 wurde das Bataillon wieder im Wehrkreis III verwendet. Diesmal war es zuerst in Alt-Drewitz bei Küstrin eingesetzt. Ab dem 20. Oktober 1941 wurde das Bataillon dem Wehrmachtbefehlshaber Ostland unterstellt. Ab Oktober 1942 wurde das Bataillon im Wehrkreis VI der Division z.b.V. 406 unterstellt. Dabei wurde es in Coesfeld in Westfalen stationiert. Am 24. März 1944 wurde das Bataillon laut Tessin auf 6 Kompanien erweitert. Die 6. Kompanie soll durch die 3. Kompanie des Landesschützen-Bataillon 474 gebildet wurden sein. In der Feldpostübersicht ist am 27. Oktober 1944 aber nur eine Erweiterung auf 5 Kompanien verzeichnet.

Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 3 zuständig.

Kommandeure: