von Wietersheim, Wend

 

* 18. April 1900, Neuland / Schlesien

† 19. September 1975, Wietersheim b. Bonn

 

Wend von Wietersheim nahm als Fähnrich am Ersten Weltkrieg teil. bei Kriegsende war er Leutnant und wurde in die Reichswehr übernommen. Ab 1924 war er beim Reiter-Regiment 12 und ab 1934 Schwadronschef im Reiter-Regiment 4. Ende 1938 wurde er zur Panzerwaffe versetzt und als Hauptmann Adjutant im Stab der 3. Panzer-Division. Nach dem Polenfeldzug übernahm er im März 1940 als Major das Kradschützen-Bataillon 1. Am 1. April 1941 wurde er dann zum Oberst befördert und am 20. Juli 1941 zum Kommandeur vom Schützen-Regiment 113 ernannt. Für die Erfolge seines Regiments in Rußland wurde er am 10. Februar 1942 als Oberstleutnant mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 1. April 1942 wurde er zum Oberst befördert. Bei der Abwehrschlacht im Raum Belyi / Rshew zeichnete er sich erneut besonders aus, wofür er mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Am 10. August 1943 wurde er zum Führer der 11. Panzer-Division ernannt. Am 1. November 1943 zum Generalmajor befördert, wurde er dann auch zum Kommandeur der 11. Panzer-Division ernannt. Für die schlachtentscheidenden Erfolge seiner Division erhielt er am 26. März 1944 die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichlaub verliehen. Am 1. Juli 1944 wurde er dann zum Generalleutnant befördert. Am 5. Mai 1945 kapitulierte er in Lothringen vor den Amerikanern, geriet aber nicht in Gefangenschaft.

 

Ritterkreuz (10. Februar 1942) Eichenlaub (12. Januar 1943) Schwerter (26. März 1944)

Literatur und Quellen:
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011