Artillerie-Regiment Halberstadt
Artillerie-Regiment 13
Lehr-Artillerie-Regiment "R"

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 13 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Batterien der II. und III. Abteilungen wurden Anfang 1940 gestrichen und die jeweilige Abteilung wurde ab Mitte 1940 unter der Nummer des Stabes eingetragen. Die I. Abteilung wurde Mitte 1940 in II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 74 umbenannt. Die III. Abteilung wurde noch Mitte 1940 zur I. Abteilung umbenannt. Dafür wurde die I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 49 zur neuen III. Abteilung umbenannt. 1942 wurden die Einheiten in Panzer-Artillerie-Regiment 13 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1940
Regimentsstab 29307 29307
Stab I. Abteilung 17526 12269 A
1. Batterie 11329 12269 B
2. Batterie 05729 12269 C
3. Batterie 16634 12269 D
Stab II. Abteilung 00337 00337 A
4. Batterie 22386 00337 B
5. Batterie 19605 00337 C
6. Batterie 27304 00337 D
Stab III. Abteilung 12269 12269 A bis 1940

ab 1940 11863 A

7. Batterie 24550 12269 B bis 1940

ab 1940 11863 B

8. Batterie 04200 12269 C bis 1940

ab 1940 11863 C

9. Batterie 20253 12269 D bis 1940

ab 1940 11863 D

Das Artillerie-Regiment Halberstadt wurde am 1. Oktober 1934 in Halberstadt, im damaligen Wehrkreis IV, aufgestellt. Das Regiment entstand zu fünf Abteilungen im Zuge der Heeresvermehrung durch die Teilung vom 4. (preuß.-sächs.) Artillerie-Regiment. Die I. Abteilung entstand durch die Umbenennung der I. Abteilung vom 4. (preuß.-sächs.) Artillerie-Regiment in Halberstadt. Die II. Abteilung entstand durch Abgaben vom 4. (preuß.-sächs.) Artillerie-Regiment ebenfalls in Halberstadt. Die III. Abteilung wurde durch Umbenennung der III. Abteilung vom 3. (preuß.) Artillerie-Regiment auf dem Truppenübungsplatz Jüterbog, im Wehrkreis III, aufgestellt und stationiert. Die IV. Abteilung wurde durch Abgaben vom 4. (preuß.-sächs.) Artillerie-Regiment ebenfalls auf dem Truppenübungsplatz Jüterbog, im Wehrkreis III, aufgestellt und stationiert. Die V. Abteilung wurde als schwere motorisierte Abteilung durch Abgaben vom 3. (preuß.) Artillerie-Regiment in Brandenburg, im Wehrkreis III, aufgestellt und stationiert. Die III. und V. Abteilung wurden dem Artillerie-Regiment Jüterbog unterstellt. Am 15. Oktober 1935 wurde das Regiment zum Artillerie-Regiment 13 umbenannt. Dabei wurden die I. und II. Abteilung zur I. und II. Abteilung vom Regiment umbenannt. Die III. Abteilung bildete gleichzeitig die I. und II. Abteilung vom Artillerie-Lehr-Regiment. Die IV. Abteilung wurde zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 59 umbenannt. Die V. Abteilung wurde an diesem 15. Oktober 1935 zur II. vom Artillerie-Regiment 59 umbenannt. Das Regiment wurde der 13. Infanterie-Division unterstellt. Am 6. Oktober 1936 wurde das ganze Regiment zum neuen Artillerie-Regiment 31 umbenannt. Dafür wurde am gleichen 6. Oktober 1936 in Magdeburg, im Wehrkreis XI, ein neues Artillerie-Regiment 13 aufgestellt. Auch dieses Regiment wurde wieder der 13. Infanterie-Division unterstellt. Das neue Regiment entstand durch Abgaben vom Artillerie-Regiment 3. Das Regiment entstand mit Regimentsstab, II. und III. Abteilung in Magdeburg. Am 12. Oktober 1937 wurde ebenfalls in Magdeburg, aus Abgaben vom eigenen Regiment, eine neue I. Abteilung aufgestellt. Bei der Mobilmachung wurde die I. Abteilung des Artillerie-Regiment 49 dem Regiment als schwere Abteilung unterstellt. Bei der Umstellung der 13. Infanterie-Division zur 13. Panzer-Division im Oktober 1940 wurde die I. Abteilung vom Regiment an das Artillerie-Regiment 74 abgegeben. Die III. Abteilung bildete die neue I. Abteilung. Die bisher nur unterstellte I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 49 bildete die neue III. Abteilung. Am 2. November 1940 wurde das Regiment nach dem Eintreffen der Division in Rumänien in Lehr-Artillerie-Regiment "R" umbenannt. Nach der Rückkehr der Division am 12. Mai 1941 wurde das Regiment wieder als Artillerie-Regiment 13 bezeichnet. Am 26. März 1942 wurde das Regiment zum Panzer-Artillerie-Regiment 13 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung vom Regiment war das Artillerie-Ersatz-Abteilung 13 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Kurt Herzog Aufstellung - 6. Oktober 1936

Oberst Otto-Thile von Kalm 6. Oktober 1936 - 1. Oktober 1939

Oberstleutnant Dipl. Ing. Hans Henrici 1. Oktober 1939 - 3. November 1939

Oberst von Rost

Oberstleutnant Wentscher

Major Albrecht

Oberst Dr. Walter Kühn

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Oberstleutnant Dipl. Ing. Hans Henrici 12. Oktober 1937 - 30. September 1939

 

II. Abteilung:

Major Erwin Gerlach 1. Oktober 1934 - 25. September 1935

Oberstleutnant Christian Usinger 15. Oktober 1935 - (1939)

 

III. Abteilung:

Major Kaegler (1939)

Oberstleutnant Gerhard Wentscher (1941)