Artillerie-Regiment Ludwigsburg
Artillerie-Regiment 15

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 15 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Batterien der einzelnen Abteilungen wurden Anfang 1940 gestrichen und die jeweilige Abteilung wurde ab Mitte 1940 unter der Nummer des Stabes eingetragen. 1941 wurde der Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 51 zum Regimentsstab Artillerie-Regiment 15 umbenannt. Am 14. Oktober 1944 wurde eine neue I. Abteilung eingetragen, auch wenn die alte I. Abteilung erst am 29. November 1944 gestrichen wurde. Am 17. November 1944 wurde eine neue II. Abteilung eingetragen, auch wenn die alte II. Abteilung erst am 18. Dezember 1944 gestrichen wurde. Am 29. November 1944 wurde die III. Abteilung gestrichen. Am 5. Dezember 1944 wurde eine neue III. Abteilung eingetragen. Am 9. Dezember 1944 wurde dann auch noch eine IV. Abteilung eingetragen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1940 Nummer ab Okt/40
Regimentsstab - - ab 1941 07043
Stab I. Abteilung 03042 03042 A gestr. Nov/44 ab Okt/44 31317 A
1. Batterie 04687 03042 B gestr. Nov/44 ab Okt/44 31317 B
2. Batterie 11031 03042 C gestr. Nov/44 ab Okt/44 31317 C
3. Batterie 12986 03042 D gestr. Nov/44 ab Okt/44 31317 D
Stab II. Abteilung 23438 23438 A gestr. Dez/44 ab Nov/44 65546
Stabsbatterie - - ab Nov/44 65546 A
4. Batterie 25367 23438 B gestr. Dez/44 ab Nov/44 65546 B
5. Batterie 10427 23438 C gestr. Dez/44 ab Nov/44 65546 C
6. Batterie 12556 23438 D gestr. Dez/44 ab Nov/44 65546 D
Stab III. Abteilung 26412 26412 A gestr. Nov/44 ab Dez/44 64446
Stabsbatterie - - ab Dez/44 64446 A
7. Batterie 10039 26412 B gestr. Nov/44 ab Dez/44 64446 B
8. Batterie 20893 26412 C gestr. Nov/44 ab Dez/44 64446 C
9. Batterie 08354 26412 D gestr. Nov/44 ab Dez/44 64446 D
Stab IV. Abteilung - - ab Dez/44 64815
Stabsbatterie - - ab Dez/44 64815 A
10. Batterie - - ab Dez/44 64815 B
11. Batterie - - ab Dez/44 64815 C
12. Batterie - - ab Dez/44 64815 D

Das Artillerie-Regiment Ludwigsburg wurde am 1. Oktober 1934 in Ludwigsburg, im Wehrkreis V, aufgestellt. Das Regiment entstand zu vier Abteilungen im Zuge der Heeresvermehrung durch die Teilung vom 5. (Hess.-Württ.) Artillerie-Regiment. Die I. Abteilung entstand durch die Umbenennung der III. Abteilung vom 5. (Hess.-Württ.) Artillerie-Regiment und wurde in Ludwigsburg stationiert. Die II. Abteilung entstand durch Abgaben vom 5. (Hess.-Württ.) Artillerie-Regiment und wurde vorläufig ebenfalls in Ludwigsburg stationiert. Die III. Abteilung entstand ebenfalls durch Abgaben vom 5. (Hess.-Württ.) Artillerie-Regiment und wurde ebenfalls in Ludwigsburg stationiert. Die IV. Abteilung entstand ebenfalls durch Abgaben vom 5. (Hess.-Württ.) Artillerie-Regiment und wurde vorläufig auf dem Truppenübungsplatz Münsingen, ebenfalls Wehrkreis V, stationiert. Am 15. Oktober 1935 wurde das Regiment zum Artillerie-Regiment 15 umbenannt. Noch im Herbst 1935 wurde der Regimentsstab zum Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 25 umbenannt. Dabei wurde die I. Abteilung zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 25 umbenannt. Die II. Abteilung wurde nach Würzburg, im Wehrkreis XIII, verlegt. Die III. Abteilung wurde zur III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 25 umbenannt. Die IV. Abteilung wurde zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 51 umbenannt. Das Regiment wurde mit nur noch einer II. Abteilung der 15. Infanterie-Division unterstellt. Am 6. Oktober 1936 wurde in Würzburg ein neuer Regimentsstab und eine neue I. Abteilung durch Abgaben vom Regiment aufgestellt. Im Herbst 1937 wurde der Regimentsstab nach Fulda, ebenfalls Wehrkreis IX, verlegt und dort zum Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 51 umbenannt. Im Herbst 1937 wurde die II. Abteilung nach Frankfurt am Main, im Wehrkreis IX, verlegt. Am 12. Oktober 1937 wurde eine III. Abteilung in Frankfurt am Main, im Wehrkreis IX, neu aufgestellt. Die I. Abteilung blieb vorläufig in Würzburg stationiert. Am 10. November 1938 wurden beim Regiment die 10., 11. und 12 (Ergänzungs-) Batterie aufgestellt. 1938/39 wurde die I. Abteilung nach Aschaffenburg, ebenfalls Wehrkreis IX, verlegt. Bei der Mobilmachung wurden die drei Abteilungen zusammen mit der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 51 dem Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 51 unterstellt. Am 4. Februar 1940 musste das Regiment den Stab der II. Abteilung und die 2. Batterie zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 299 abgeben. Die Abgaben wurden wieder ersetzt. Gleiches galt für die 2., 5. und 8. Batterie, die am 12. November 1940 zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 87 der 113. Infanterie-Division abgegeben werden mussten. Am 1. Februar 1941 wurde der Stab Artillerie-Regiment 51 zum Stab des Artillerie-Regiment 15 umbenannt. Das Regiment bestand nun also aus Stab mit I. - III. Abteilung und unterstellter I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 51. Im August 1944 wurde das Regiment in der Südukraine vernichtet. Neu aufgestellt wurde das Artillerie-Regiment 15 im Herbst 1944 bei der Heeresgruppe Süd. Das neue Regiment wurde zu vier Abteilungen aufgestellt.

Für die Ersatzgestellung vom Regiment war anfangs die Artillerie-Ersatz-Abteilung 15 zuständig. Am 15. September 1942 wurde diese Aufgabe von der Artillerie-Ersatz-Abteilung 9 übernommen.

Regimentskommandeure:

Oberst Paul Bader Aufstellung - 15. Oktober 1935 (wurde Arko 2)

Oberst Rudolf Hirt (1943)

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Major Suden (1939)

Major der Reserve Karl Becker (1943)

 

II. Abteilung:

Oberstleutnant Schenck (1939)

 

III. Abteilung:

Major Emmanuel von Kiliani 12. Oktober 1937 - 1. Juli 1939

Major Robert Reiter (1941/42)

Hauptmann der Reserve Otmar Mohr (1943)

Major Karl-Heinz Reichert (1944)

 

IV. Abteilung:

Major Walter Beißwänger 1. Oktober 1934 - 15. Oktober 1935