Infanterie-Regiment Amberg
Infanterie-Regiment 41
Infanterie-Regiment (mot.) 41

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 41 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. Auch der Infanterie-Reiter-Zug wurde Anfang 1940 gestrichen. 1940/41 wurde dann auch noch eine schwere Kompanie eingetragen. Die Kolonne wurde 1941 zur 10. kleine Kraftwagen-Kolonne der Infanterie-Divisions-Kolonne 10 umbenannt. Am 3. Februar 1944 wurden alle Einheiten zu Teilen vom Grenadier-Regiment 41 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940
Regimentsstab 07029 07029
Infanterie-Reiter-Zug 29546 -
Stab I. Bataillon 09643 09643 A
1. Kompanie 22041 09643 B
2. Kompanie 00199 09643 C
3. Kompanie 07027 09643 D
4. Kompanie 25842 09643 E
Stab II. Bataillon 13562 13562 A
5. Kompanie 23648 13562 B
6. Kompanie 09770 13562 C
7. Kompanie 17860 13562 D
8. Kompanie 21268 13562 E
Stab III. Bataillon 17449 17449 A
9. Kompanie 23503 17449 B
10. Kompanie 19577 17449 C
11. Kompanie 06272 17449 D
12. Kompanie 09837 17449 E
13. Kompanie 07028 07028
14. Kompanie 15262 15262
schwere Kompanie - ab 40/41 41641
Kolonne 25062 25062 bis 1941

Das Infanterie-Regiment Amberg wurde bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht am 1. Oktober 1934 im damaligen Wehrkreis VII aufgestellt. Der Regimentsstab wurde in Amberg, im Wehrkreis VII, gebildet. Das I. Bataillon vom Regiment wurde durch das Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 20 ebenfalls in Amberg aufgestellt. Das II. Bataillon vom Regiment wurde durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 20 ebenfalls in Amberg aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde ebenfalls durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 20 in Erlangen, ebenfalls Wehrkreis VII, aufgestellt. Das Regiment wurde mit der Aufstellung dem Kommandant von Regensburg unterstellt. Bei der Enttarnung der Verbände am 15. Oktober 1935 wurde das Regiment zum Infanterie-Regiment 41 umbenannt. Dabei wurde das III. Bataillon vom Regiment zum III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 40 umbenannt. Dafür wurde gleichzeitig durch Abgaben der Landespolizei ein neues III. Bataillon vom Regiment in Weiden in der Oberpfalz, ebenfalls Wehrkreis VII, aufgestellt. Das Regiments unterstand jetzt der 10. Infanterie-Division. Ebenfalls Anfang Oktober 1936 wurde durch die Umbenennung vom Ergänzungs-Bataillon 37 ein Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 41 ebenfalls in Weiden aufgestellt. Ab dem 12. Oktober 1937 gehörten alle Garnisonen des Regiments zum neuen Wehrkreis XIII. Nach dem Frankreichfeldzug wurden am 25. Oktober 1940 die bespannten Teile des Regiments an die 134. Infanterie-Division abgegeben und das Regiment wurde dafür bis zum 15. November 1940 motorisiert. Danach wurde das Regiment dann als Infanterie-Regiment (motorisiert) 41 bezeichnet. Am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment zum Grenadier-Regiment (mot.) 41 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 41 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberstleutnant Eduard Dietl Aufstellung - 1. November 1934

Oberst Franz Karl 1. Dezember 1934 - 1. Oktober 1935

Generalmajor Friedrich Gollwitzer 1. Oktober 1935 - 25. Oktober 1939

Gustav Adolph-Auffenberg-Komarow 26. Oktober 1939 - 16. Oktober 1940

Oberst Gerhard Weber 15. April 1942 - Umbenennung

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Im Nahkampf durch die 11. und 10. Kompanie des IR 41 eroberte polnische Stellung am Warthedamm bei Sieradz am 5. September 1939 Schweres Infanterie-Geschütz der 13./IR 41 in der Feuerstellung an der Aisne.
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Offiziere des IR 41 nach der Eroberung des schwer umkämpften Ortes Brzozow am 19. September 1939. V.l.n.r: Dolmetscher Hoffmann, Lt. Hornbach, Lt. Frhr. v. Berchem (mit Kopfferband), Oberstlt. Schmidt, Kdr. III./41, Lt und Rgts. Adj. Fischer, Oberst Gollwitzer, Kdr. IR 41, Stabsarzt Dr. Sprügel, Ass. Arzt Dr. Dirrigl, Lt. Kolb. Stellung des IR 41 vor Rshew im Sommer 1941. Der T-34 kam erst kurz vor der Stellung zum Stehen.

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