Infanterie-Regiment 86
Infanterie-Regiment (mot.) 86

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 86 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden Einheiten zu Teilen vom Schützen-Regiment 86 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 25905
Stab I. Bataillon 27973
1. Kompanie 17666
2. Kompanie 04426
3. Kompanie 15060
4. Kompanie 26579
Stab II. Bataillon 18194
5. Kompanie 22592
6. Kompanie 11748
7. Kompanie 17390
8. Kompanie 06611
Stab III. Bataillon 12149
9. Kompanie 15056
10. Kompanie 07543
11. Kompanie 26595
12. Kompanie 15855
13. Kompanie 00324
14. Kompanie 04257
Kolonne 04156

Das Infanterie-Regiment 86 wurde am 6. Oktober 1936 im Wehrkreis IX aufgestellt. Der Regimentsstab wurde in Mühlhausen in Thüringen, im Wehrkreis IX, aufgestellt. Das I. Bataillon vom Regiment wurde durch Abgaben der Infanterie-Regimenter 10 und 101 ebenfalls in Mühlhausen aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde durch Abgaben der Infanterie-Regimenter 11, 102 und 103 in Eschwege, ebenfalls Wehrkreis IX, aufgestellt. Ein II. Bataillon wurde beim Regiment vorerst nicht aufgestellt. Mit der Aufstellung wurde das Regiment der 29. Infanterie-Division unterstellt. Am 12. Oktober 1937 wurde das Regiment motorisiert und danach als Infanterie-Regiment (motorisiert) 86 bezeichnet. Das Regiment unterstand nun der 29. Infanterie-Division (mot.). Anfang November 1938 wurde durch Abgaben vom gesamten Regiment auch ein II. Bataillon ebenfalls in Mühlhausen aufgestellt. Bei Beginn des 2. Weltkrieges wurde das Regiment im Verband der 29. Infanterie-Division (mot.) im Spätsommer 1939 im Polenfeldzug eingesetzt. Am 1. November 1939 wurde das III. Bataillon vom Regiment an das Infanterie-Regiment 69 abgegeben und am 1. April 1940 zum I. Bataillon vom Schützen-Regiment 69 umbenannt. Das Regiment wurde am gleichen Tag in Schützen-Regiment 86 umgegliedert.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 86 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Hans Ehrenberg 6. Oktober 1936 - 25. Oktober 1939

Oberst Hans Schreppfer 25. Oktober 1939 - Umgliederung