Feldkommandantur 753
Auffrischungsstab Charkow

 

Feldpostnummern ab Mitte 1940: Die Einheit wurde als Feldkommandantur 753 V in der Feldpostübersicht eingetragen. Am 4. Januar 1944 wurde der Eintrag gestrichen. Am 10. März 1944 wurde der Stab bei der gleichen Nummer wieder eingetragen.

Einheit Feldpostnummer
Stab

08248 gestr. Jan/44

ab Mär/44 08248

Die Feldkommandantur 753 (FK 753) wurde am 1. Juni 1940 im Wehrkreis VII aufgestellt. Der Stab wurde als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde der Stab nach Frankreich verlegt. Dort wurde der Stab ab Juli 1940 dem Militärbefehlshaber Frankreich unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Militärverwaltungsbezirk A eingesetzt. Dabei wurde der Stab in Evreux stationiert. Anfang 1942 wurde der Stab in den Osten verlegt. Der Stab wurde jetzt dem Befehlshaber Heeresgebiet Süd unterstellt. Der Stab wurde von diesem im Bereich der 6. Armee eingesetzt. Der Stab wurde jetzt in Walki stationiert. Ab dem 1. Juli 1942 wurde der Stab im 213. Sicherungs-Division eingesetzt, blieb aber weiter dem Befehlshaber Heeresgebiet Süd unterstellt. Ab dem 1. September 1942 wurde der Stab dem Wehrmachtbefehlshaber Ukraine unterstellt. Von diesem wurde der Stab im Bereich der Oberfeldkommandantur 393 (OFK 393) eingesetzt. Ab dem 26. Februar 1943 wurde der Stab der Armee-Abteilung Kempf unterstellt. Der Stab wurde im Bereich der Oberfeldkommandantur 379 (OFK 379) eingesetzt. Der Stab wurde dabei in Lubny stationiert. Ab dem 4. Mai 1943 wurde der Stab als Auffrischungsstab Charkow bezeichnet. Der Stab wurde gleichzeitig mit der Wahrnehmung der Geschäfte eines Korück beauftragt. Ab dem 4. Juli 1943 wurde der Stab als Korück der 4. Panzerarmee unterstellt. Am 5. August 1943 wurde der Stab wieder in Feldkommandantur 753 (FK 753) umbenannt. Der Stab blieb weiter der 4. Panzerarmee unterstellt. Auch 1945 wurde der Stab noch bei der eingesetzt. Die Post ging dem Stab dabei über Tschenstochau, im Generalgouvernement, zu.

Die Ersatzgestellung des Stabes wurde anfangs durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 320, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 320, wahrgenommen. Ab 1944 wurde die Aufgabe durch das Landesschützen-Ersatz-Bataillon I./17 übernommen.

Kommandeure: