19. Armee
AOK 19

 

1. Einsatz und Unterstellung:

Die 19. Armee wurde am 26. August 1943 durch die Umbenennung der Armeegruppe Felber (ehemals LXXXIII. AK) aufgestellt. Der Zuständigkeitsbereich der Armee umfasste die gesamte französische Mittelmeerküste. Aufgabe der Armee war die Verteidigung der französischen Mittelmeerküste von der spanischen Grenze bis zur italienischen Grenze. Nach der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 hatte die Armee ihre stärksten und kampferprobtesten Einheiten an die 1. Armee abzugeben. Als die Alliierten am 15. August 1944 zwischen Toulon und Cannes landeten, waren die deutschen Verteidigungsstellungen nur schwach besetzt. Insgesamt standen der Armee nur 8 Infanterie-Divisionen, teils in Auffrischung, zur Verfügung. Einzig die 11. Panzer-Division stand als kampfkräftiger Verband zur Verfügung. Der 242., 244. und 198. Infanterie-Division waren die Panzerjäger-Abteilungen entzogen und in die Normandie verlegt worden. Trotzdem wurde der Armee unmittelbar durch den "Führer" befohlen die Mittelmeerküste gegen alle möglichen Feindlandungen zu verteidigen. Am 15. August 1944 begann die Landung des VI. amerikanischen Armeekorps an der Mittelmeerküste im Bereich zwischen Toulon und Nizza. Als alliierte Fallschirmjäger im Raum Le Muy landeten und das strategisch wichtige Gelände sicherten, standen der 19. Armee keine Reserven zur Bekämpfung der luftgelandeten Kräfte zur Verfügung. Ab 8 Uhr landeten dann amerikanische und französische Kräfte an der Küste und konnten die deutsche Besatzung fast überall zerschlagen. Bis zum Abend des 15. August waren die alliierten Truppen zum Teil 16 km weit ins Landesinnere vorgestoßen. Erst am Morgen des 16. August war die Armee in der Lage, einen schwachen Gegenangriff mit zwei Infanterie-Bataillonen und einer Artillerie-Abteilung gegen den Raum Le Muy zu führen, der jedoch nach Anfangserfolgen abgewiesen wurde. Die als Reserve gedachte 11. Panzer-Division lag an der Rhône fest, da es der alliierten Luftwaffe gelungen war, sämtliche Brücken über den Fluß von der Mündung bis zum 120 km entfernten Donzère zu zerstören. Daraufhin wurde der 19. Armee dann bereits am 16. August 1944 der Rückzug durch das Rhônetal befohlen. Dabei sollte das IV. Luftwaffenfeldkorps auf dem Ostufer und das LXXXV. Armeekorps auf dem Westufer zurückgehen. Die 11. Panzer-Division wurde dem LXXXV. Armeekorps zugeteilt. Das Absetzen von der Landungsfront ostwärts der Rhône vollzog sich in der ersten Tagen planmäßig. Relativ problemlos hatte das LXXXV. Armeekorps zwischen der Küste und der Duravce am 19. August eine Sperrstellung im Anschluß an die Landfront von Marseille, einen Tag später eine Linie um Aix en Provence bezogen. Die 198. Infanterie-Division und die 11. Panzer-Division waren noch immer nicht komplett über die Rhône gekommen. Auch auf dem Westufer konnte das IV. Luftwaffenfeldkorps flüssig abfließen. Am 22. August stießen amerikanische Einheiten bei Montélimar in die Flanke des deutschen Rückzuges. Die 11. Panzer-Division konnte den amerikanischen Vorstoß auffangen und den Rückzugsweg der 19. Armee offen halten. Ein Vorstoß am 24. August von Grenoble in Richtung Valence konnte jedoch nicht aufgefangen werden. Am 25. August wurde von der Armee vergeblich versucht, den amerikanischen Vorstoß auf die Rhônestraße zurückzuschlagen. Dem schlecht koordinierten Angriff der Korpsgruppe Wietersheim (11. Panzer-Division, 198. Infanterie-Division, Flak-Regiment 18) blieb der Erfolg versagt. Das Ziel der aus dem Raum ostwärts Montélimar angreifenden deutschen Truppen, den Rückzugsweg zu öffnen, wurde nicht erreicht. Am Nachmittag gelang es jedoch den Amerikanern, die Rückzugsstraße mit Panzern und Infanterie nördlich der Stadt bei La Coucourde zu sperren. Der Stab der 19. Armee, das LXXXV. Armeekorps und Teile der 11. Panzer-Division waren eingeschlossen. Bis zum Morgen des 26. August gelang es der 11. Panzer-Division, die Straße doch noch freizukämpfen. Unter dem Feuer der amerikanischen Artillerie, die auf die Uferstraße feuerte, konnte die 19. Armee ihren Rückzug fortsetzten. Am 30. August konnten die letzten Teile der Armee die Drôme überqueren und am Abend stand das Gros des LXXXV. Armeekorps und die 11. Panzer-Division bereits jenseits der Idère. Um Lyon hatte das IV. Luftwaffenfeldkorps eine Brückenkopfstellung errichtet, in die nun das LXXXV. Armeekorps einfloß. Der "Kessel von Montélimar hatte trotzdem schwere Verluste gekostet. Die 198. Infanterie-Division bestand nur noch aus den Trossen des Artillerie-Regiments, die 338. Infanterie-Division hatte noch eine Stärke von 60%. 2.000 Fahrzeuge, 1.000 Pferde und 45 Geschütze waren verloren gegangen. Die 19. Armee baute nun einen Brückenkopf um Dijon auf. Dieser verlief im Osten weiter über Besancon bis in den Raum südlich von Belfort und sicherte die Burgundische Pforte gegen die nachdrängenden amerikanischen Verbände. Der Brückenkopf stand von Beginn an unter starkem alliierten Druck. Am 8. September fiel Besancon. Nach dem Fall der Stadt musste auch die Doubslinie aufgegeben werden. Lediglich die 11. Panzer-Division konnte ihre Stellungen auf dem Südufer des Flusses von L'Isle-sur-le-Doubs bis zur Schweizer Grenze bei Blamont behaupten. Das LXIV. Armeekorps räumte die Südwestecke des Frontvorsprungs und zog sich bis zum 10. September auf die Linie Langres - Gray - Frétigney. In Dijon, das damit nun vor der eigenen HKL lag, wurden noch Teile der 716. Infanterie-Division belassen, die am 11. September in Gefangenschaft gerieten. Um den noch verbliebenen Frontbogen westlich von Remiremont kam es zu schweren Abwehrkämpfen. Auch ein deutscher Gegenangriff mit der Panzerbrigade 112 und der Panzer-Abteilung 2112 wurde schon im Ansatz zerschlagen. Am 14. September durchbrachen amerikanische Einheiten bei Luneville die Frontlinie der 19. Armee. Daraufhin wurde ihr Rückzug auf die Linie Charmes - Epinal - vorwärts Belfort genehmigt. Nach schweren und verlustreichen Kämpfen bezog die Armee erstmals eine neue, feste Stellung.
Während des "Unternehmens Nordwind" im Januar 1945 nahmen Teile der Armee an einem missglückten Versuch zur Rückeroberung Straßburgs teil. Dabei kamen der 19. Armee jedoch nur unterstützende Aufgaben zu. Die eigentliche Unterstützung der 19. Armee bestand in einem Angriff ab 8. Januar 1945 durch die zwischen Rhein und Ill eingesetzte 198. Infanterie-Division, Teilen der 269. Infanterie-Division und der Panzerbrigade 106 aus dem Brückenkopf Elsass auf Straßburg. Der betreffende Frontabschnitt war kurz zuvor von den Amerikanern an die 1. Französische Armee übergeben worden. Den deutschen Verbänden gelang es, sämtliche südöstlich der Ill eingesetzten französischen Kräfte zurückzuwerfen und so das Dreieck zwischen Ill und Rhein wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Hierbei wurden drei französische Kampfgruppen in Bataillonsstärke abgeschnitten und bis zum 13. Januar vernichtet. Gleichwohl gelang es den französischen Kräften, an der Ill im Zuge der Ortschaften Benfeld, Erstein und Kraft den deutschen Angriff am 12. Januar aufzufangen und zum Stehen zu bringen. Das eigentliche Ziel – die Einnahme Straßburgs – wurde nicht erreicht. Nach der Einstellung des Unternehmens wurde der Brückenkopf im Elsass innerhalb von zwei Wochen zerschlagen. Bis Anfang April 1945 folgten Stellungskämpfe am Oberrhein. Am 24. und 25. März 1945 waren die Brückenköpfe bei Speyer, Germersheim und Maxau geräumt worden. Anfang April 1945 gliederte sich die 19. Armee in das LXXX. Armeekorps, das LXIV. Armeekorps und das XVIII. SS-Armeekorps. Das LXXX. Armeekorps lehnte sich im Norden an die 1. Armee an, in der Mitte stand das LXIV. Armeekorps und auf dem linken Flügel zwischen Schwarzwald und Rhein kämpfte das XVIII. SS-Armeekorps. Die Verbände hatten noch einen Bruchteil ihrer Kampfstärke. Mit ihren neun Divisionen hatte die Armee eine Kampfstärke von rund 44.000 Mann (also etwa 4 Friedensdivisionen). Ihr standen ganze 80 Panzerabwehrgeschütze und 16 Jagdpanzer zur Verfügung. Am 13. April 1945 begann der französische Angriff gegen die 19. Armee, der bis zum 18. April zu tiefen Einbrüchen in den Raum Wildbad - Herrenalb - Nagold und zur Einschließung von Pforzheim führte. Während das XVIII. SS-Armeekorps unter äußerster Schwächung der Oberrheinfront den Angriffen der 9. Kolonial-Infanterie-Division nur noch die dort eingesetzten Volkssturm- und Zollgrenzschutzbataillone sowie Alarmeinheiten entgegen werfen. Weitere Reserven standen der Armee für diesen Frontabschnitt nicht zur Verfügung. Schon am 14. April gewann der Gegner das Murgtal und drang ostwärts Rastatt vor. Hier sowie beiderseits der Schwarzwaldhochstraße im Bereich der 106. Infanterie-Division, deren Verbände durch massierte Feindangriffe zerschlagen worden waren, hielten die Deutschen nur noch Stützpunkte an den Hauptstraßenzügen besetzt. Eine zusammenhängende Front bestand nicht mehr. Den Franzosen gelang es am 14. April, durch Nebentäler nach Süden Boden zu gewinnen. Als letzte Reserve führte die Armee dem LXIV. Armeekorps das Alarmbataillon der 716. Infanterie-Division nach Freudenstadt zu, um ein weiteres Vorgehen des Gegners aus dem Raum Herrenalb nach Süden zu verhindern. Am 15. April lagen die Schwerpunkte der französischen Angriffe westlich und südwestlich von Bad Liebenzell und südlich von Enzklösterle. Im Laufe der Nacht erreichten französische Panzer den Nagold-Abschnitt bei Nagold sowie Beihingen und Haiterbach. Dem Gegner war es gelungen, die im Nagold-Abschnitt stehenden deutschen Kampfgruppen aufzuspalten. Dem LXIV. Armeekorps standen keine Reserven mehr zur Verfügung, um eine neue Abwehrfront aufzubauen. Ein weiteres französisches Vordringen in breiter Front über die Nagold bei Seizental, Wildberg, Pfrondorf, Nagold, Iselshausen, Schietingen, Talheim, Altheim und Grünmettstetten konnte nicht verhindert werden. Am 17. April überschritten französische Verbände den nur stützpunkartig an den Flußübergängen besetzten Frontbereich der abgekämpften 257. Volksgrenadier-Division und stießen bis Sulz, Oberjettingen, Mötzingen, Göttelfimgen und Dettingen vor. Als deutsche Gegenmaßnahme sollte die 16. Volksgrenadier-Division noch am 17. April südostwärts von Calw in die tiefe Flanke der in Richtung Herrenberg-Tübingen vorrückenden Franzosen stoßen. Die starke Unbeweglichkeit der deutschen Truppen, der Mangel an panzerbrechenden Waffen sowie die absolute Luftherrschaft der Alliierten verhinderten jedoch einen wirksamen Gegenangriff. Bereits am 16. April begann der französische Beschuss der Lazarettstadt Freudenstadt, die am Folgetag von den Franzosen besetzt wurde. Ab dem 18. April wandte das AOK 19 seine Aufmerksamkeit der Schwäbischen Albrandstellung zu. Ds Wehrkreiskommando V baute dort seit Anfang April 1945 mit den Ersatz- und Ausbildungs-Divisionen 405 und 465 eine Stellung von Bopfingen über Geislingen bis Spaichingen aus. Im Laufe des 18. April griffen die Franzosen zwischen Wildberg und Horb in östlicher Richtung in Divisionsstärke an. Sie konnten nach Ausschaltung der Stützpunkte der 257. Volksgrenadier-Division in umfassenden Panzerangriffen bis Herrenberg, Wurmlingen und auf Rottenburg vorstoßen und stieß südwestlich von Horb bei Täle erstmals über den Neckar vor. Beim XVIII. SS-Armeekorps wies die 106. Infanterie-Division an diesem Tag Angriffe auf den Kniebis ab. Über Reusten, Poltringen, Wurmlingen und Pfäffingen stießen starke Infanterie- und Panzerkräfte vor. Sie wurden von den Resten des Grenadier-Regiments 477 bei Unterjesingen abgewiesen. Am 19. April drangen die Franzosen am Morgen in Tübingen ein. In den Nachmittagsstunden stießen erste französische Truppen in Richtung Reutlingen bis 1 km nördlich Wankheim vor. Im Bereich des XVIII. SS-Armeekorps war der Gegner inzwischen im Rheintal bis auf Emmendingen am Nordrand des Kaiserstuhls vorgedrungen. Bei der 106. Infanterie-Division stand er bei Bad Peterstal, bei der 719. Infanterie-Division lag die Spitze im Kinzigtal bei Biberach und im Abschnitt der 352. Infanterie-Division stieß er bis Herbolzheim vor. Am 22. April 1945 war die Front der 19. Armee derart aufgesplittert, daß jede Hoffnung auf eine nochmalige Zusammenfassung der Kräfte aussichtslos erschien. Das LXXX. Armeekorps, welches aus dem Raum Stuttgart ausgebrochen war, war im Raum Schwäbische Alb - Donau erneut eingekesselt und vernichtet worden. Das XVIII. SS-Armeekorps war ebenfalls abgeschnitten. Die Armee war damit faktisch aufgerieben und umfasse am 23. April 1945 noch über rund 2.000 Mann an Kampftruppen, also ein verstärktes Grenadier-Regiment. Der Stab des AOK und die verbliebenen, nicht mehr kampffähigen Reste, fluteten an die Nordalpen im Bereich Vorarlberg/Tirol zurück, wo das Armeeoberkommando 19 am 6. Mai kapitulierte.

 

1943

Datum Heeresgruppe Ort
26. August D Westen

1944

Datum Heeresgruppe Ort
1. Januar D Westen
28. April G Westen
15. Dezember OB Oberrhein  

1945

Datum Heeresgruppe Ort
1. Januar OB Oberrhein Westen
30. Januar G Westen
2. März OB West Westen
26. April G Westen
29. April OB Süd Süddeutschland

 

2. Oberbefehlshaber:

General der Infanterie Georg von Sodenstern Aufstellung - Juni 1944

General der Infanterie Friedrich Wiese 29. Juni 1944 - 15. Dezember 1944

General der Infanterie Siegfried Rasp 15. Dezember 1944 - 15. Februar 1945

General der Infanterie Hermann Foertsch 15. Februar 1945 - 28. Februar 1945

General der Infanterie Hans von Obstfelder 1. März 1945 - 26. März 1945

General der Panzertruppen Erich Brandenberger 26. März 1945 - Kapitulation



Chef des Generalstabes:

Generalleutnant Walter Botsch Aufstellung - 1. Januar 1945

Oberst i.G. Kurt Brandstädter 1. Januar 1945 - Kapitulation



1. Generalstabsoffizier (Ia):

Oberst i.G. Friedrich Schulz Aufstellung - 5. November 1944

Oberstleutnant i.G. Walter Barth 5. November 1944 - 25. Februar 1945

Oberstleutnant i.G. Wilhelm Schäfer 25. Februar 1945 - Kapitulation

 

3. Gliederung:

5. September 1943

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
IV. Luftwaffen-Feld-Korps

356. Infanterie-Division

unbekannt

HArko 321

Armee-Nachrichten-Abteilung 532

Korück 536

 

12. Juni 1944

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
IV. Luftwaffen-Feld-Korps

LXII. Armeekorps

Armeekorps Kniess

unbekannt

HArko 321

Armee-Nachrichten-Abteilung 532

Korück 536

 

16. Oktober 1944

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
Generalkommando Dehner

LXXXV. Armeekorps

IV. Luftwaffen-Feld-Korps

 

Stab Panzer-Brigade 106

3. / Landes-Pionier-Bataillon 522

Brückenkolonne B 2./422
Brückenkolonne B 824

Pionier-Brücken-Bataillon 601 (russ)

Sturm-Bataillon AOK 19
Armee-Pionierschule LXXXV

Pionier-Brücken-Regiments-Stab 1

Panzerzug 2

Armee-Waffenschule

Pionier-Bataillon LXIV

HArko 321

Armee-Nachrichten-Abteilung 532

Korück 536

 

15. November 1944

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
LXIII. Armeekorps

LXIV. Armeekorps

IV. Luftwaffen-Feld-Korps

 

Armee-Pionier-Kommando mit
Pionier-Brücken-Regiments-Stab 1
Pionier-Brücken-Bataillon 601 (russ)
Armee-Pionierschule
Brückenkolonne B 926
Brückenkolonne B 2. / 406
Pionier-Bataillon 746

Einsatz-Stab Wadzech

Armee-Waffenschule

Sturm-Bataillon AOK 19

Panzerzug 2

Wehrmachts-Kommandeur Mülhausen
Wehrmachts-Kommando Kolmar

HArko 321

Armee-Nachrichten-Abteilung 532

Korück 536

 

8. Januar 1945

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
LXIII. Armeekorps

LXIV. Armeekorps

 

 

Festungs-Regiments-Stab 19

Armee-Pionier-Führer mit:
1. / Armee-Pionier-Schule
Pionier-Bataillon Kimmich
1/2 Brückenkolonnen-Geräte-Einheit

Sturm-Bataillon AOK 19

Heeres-Gebirgs-Bataillon 201

Armee-Waffenschule

Bau-Bataillon 72 1
Bau-Bataillon 785 1
Turk. Arbeits-Bataillon 1
Brücken-Bataillon 601 (russ) 1
Feldstrafgefangenen-Abteilung 14 und 15 1

Pionier-Regiments-Stab z.b.V. 19. AOK ²
Bau-Bataillon 73 ²
Bau-Bataillon 797 ²
Festungs-Pionier-Bataillon 54 ²
Festungs-Pionier-Bataillon 56 ²
Armee-Pionier-Schule ²
Pionier-Bataillon 746 ²
Feldstrafgefangenen-Abteilung 19 ²

HArko 321

Armee-Nachrichten-Abteilung 532

Korück 536

Wehrmachts-Straßen-Kommandeur

Kommandeur der Feldgendarmerie

Sonderstab Rhein

1) bei LXIII. Armeekorps 2) bei LXIV. Armeekorps

 

29. Januar 1945

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
LXIII. Armeekorps

LXIV. Armeekorps

 

 

Festungs-Regiments-Stab 19

SS-Diensthunde-Abteilung "Ostland"

Artillerie-Abteilung 1192 (in Auffrischung)

Seilzug-Kommando I
Seilzug-Kommando II

Sturmboot-Kommando "Fredericia"

Pionier-Regiments-Stab z.b.V. AOK 19 1
Bau-Bataillon 73 1
Bau-Bataillon 797 1
Festungs-Pionier-Bataillon 54 1
Festungs-Pionier-Bataillon 56 1
I. / Pionier-Bataillon 746 1
Feldstrafgefangenen-Abteilung 19 1
Einweisungs-Abteilung 1108 1

Armee-Pionier-Schule (o. 1 Kp.) ²
Pionier-Bataillon 746 (o. 1 Kp.) ²
Bau-Bataillon 785 ²
Turkestanisches Arbeits-Bataillon ²
Pionier-Brücken-Bataillon 601 (russ) ²
Bohr-Kompanie 34 ²
Minen-Kompanie 13 ²
Stab / Bau-Bataillon 72 ²
Seilzug-Kommando I ²
Seilzug-Kommando II ²
Feldstrafgefangenen-Abteilung 14 ²
Feldstrafgefangenen-Abteilung 15 ²

Wehrmacht-Straßen-Kommandeur

Kommandeur der Feldgendarmerie

Begleit-Bataillon RFSS (2 Jagdpanzer-Kompanien)

Stab / Grenadier-Regiment Oberrhein 13

Granatwerfer-Bataillon 20

s. IG-Kompanie 711

Frontaufklärungs-Trupps 132, 135, 256, 333, 360

Armee-Pionier-Führer mit:
Pionier-Brücken-Kolonne 602
1 Kp / Armee-Pionier-Schule

Flak-Regiment 85
I. / Flak-Regiment 14
I. / Flak-Regiment 501
Flak-Abteilung 435
Flak-Abteilung 875
Flak-Abteilung 347

HArko 321

Armee-Nachrichten-Abteilung 532

Korück 536

 

22. Februar 1945

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
LXIV. Armeekorps

XVIII. SS-Armeekorps

 

 

Artillerie-Abteilung 1192
Artillerie-Batterie 721 (E)
Artillerie-Batterie 1073

Armee-Waffenschule mit Ausbildungs-Bataillon und Armee-Sturm-Bataillon

Pionier-Regiments-Stab AOK 19

Bau-Bataillon 785
Bau-Bataillon 797
Bau-Bataillon 72

Turk. Arbeits-Bataillon

Einweisungs-Abteilung 1084
Einweisungs-Abteilung 1086

Feldstrafgefangenen-Abteilung 14
Feldstrafgefangenen-Abteilung 15

Pionier-Regiments-Stab Kimmich

Festungs-Pionier-Bataillon 54
Landes-Pionier-Bataillon 515
Pionier-Bataillon 601 (russ)

Einweisungs-Abteilungen 1076 und 1077

Armee-Pionierführer mit
Armee-Pionierschule
Pionier-Bataillon 746
Brückenkolonne B 602

Frontaufklärungstrupps 132, 135, 251, 256, 314, 353, 355 und 360

13. Flak-Division
Flak-Regiment 85
I. / Flak-Regiment 14
Flak-Abteilung 435
Flak-Abteilung 875
Flak-Abteilung 157

Flak-Regiment 130
Flak-Abteilung 337
Flak-Abteilung 460
Flak-Abteilung 828
Flak-Abteilung 681
Flak-Abteilung 506
Flak-Abteilung 384
I. / Flak-Regiment 501

HArko 321

Armee-Nachrichten-Abteilung 532

Korück 536

Wehrmacht-Straßen-Kommandeur

Kommandeur der Feldgendarmerie

 

 

2. März 1945

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
LXIV. Armeekorps

XVIII. SS-Armeekorps

 

 

Artillerie-Abteilung 1192
Artillerie-Batterie 721 (E)
Artillerie-Batterie 1073

Armee-Waffenschule mit Ausbildungs-Bataillon und Armee-Sturm-Bataillon

Armee-Pionier-Kommando mit
Armee-Pionier-Schule
Pionier-Bataillon 746
Brückenkolonne B 602
1/2 Brückenkolonnen-Geräteeinheit

Sturmboot-Kommando Fredericia

Pionier-Regiments-Stab z.b.V. AOK 19

Bau-Bataillon 72
Bau-Bataillon 785
Bau-Bataillon 797

Turkestanisches Arbeits-Bataillon

Feldstrafgefangenen-Abteilung 14
Feldstrafgefangenen-Abteilung 15

Einweisungs-Abteilungen 1084, 1086, 1076 und 1077

Pionier-Brücken-Bataillon 601 (russ)
Pionier-Bataillon 921 (slowak.)
Pionier-Regiments-Stab Kimmich
Festungs-Pionier-Bataillon 54

Front-Aufklärungs-Trupps 132, 135, 251, 256, 314, 353 und 355

13. Flak-Division
Flak-Regiment 85
I. / Flak-Regiment 14
Flak-Abteilung 435
Flak-Abteilung 875

Flak-Regiment 130
Flak-Abteilung 337
Flak-Abteilung 460
Flak-Abteilung 828
Flak-Abteilung 681
Flak-Abteilung 506
Flak-Abteilung 384
I. / Flak-Regiment 501

HArko 321

Armee-Nachrichten-Abteilung 532

Korück 536

Wehrmacht-Straßen-Kommandeur

Kommandeur der Feldgendarmerie

 

 

20. März 1945

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
LXIV. Armeekorps

XVIII. SS-Armeekorps

 

 

Artillerie-Batterie 721 (E)
Artillerie-Batterie 1073

Armee-Waffenschule mit Ausbildungs-Bataillon I und II und Armee-Sturm-Bataillon

Armee-Pionier-Führer mit
Armee-Pionier-Schule
Pionier-Bataillon 746

Pionier-Regiments-Stab z.b.V. AOK 19

Bau-Bataillon 72
Bau-Bataillon 785
Bau-Bataillon 797

Turkestanisches Arbeits-Bataillon

Feldstrafgefangenen-Abteilung 14
Feldstrafgefangenen-Abteilung 15

Einweisungs-Abteilungen 1084, 1086, 1076 und 1077

3. / Bau-Pionier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 13

Pionier-Brücken-Bataillon 601 (russ)
Pionier-Bataillon 921 (slowak.)
Pionier-Regiments-Stab Kimmich
Festungs-Pionier-Bataillon 54

Front-Aufklärungs-Trupps 132, 135, 251, 256, 314, 353 und 355

13. Flak-Division
Flak-Regiment 85
Flak-Abteilung 435
Flak-Abteilung 875
Flak-Abteilung 460
Flak-Abteilung 936

Flak-Regiment 130
Flak-Abteilung 337
Flak-Abteilung 828
Flak-Abteilung 681
Flak-Abteilung 384
Luftsperr-Abteilung 102

Landesschützen-Bataillon 625

HArko 321

Armee-Nachrichten-Abteilung 532

Korück 536

Wehrmacht-Straßen-Kommandeur

Kommandeur der Feldgendarmerie

 

 

5. April 1945

Armeekorps Heerestruppen Armeetruppen
LXIV. Armeekorps

XVIII. SS-Armeekorps

Höh. Kommando Oberrhein

 

 

Artillerie-Batterie 1073

Armee-Waffenschule mit Ausbildungs-Bataillon I und II und Armee-Sturm-Bataillon

Armee-Pionier-Führer mit
Armee-Pionier-Schule
Pionier-Bataillon 746
Sturmboot-Kommando Fredericia
L Zug Schneeräum-Kompanie 227

Festungs-Pionier-Brigade 1

Festungs-Pionier-Regiment 11
Einweisungs-Abteilung 1091, 1108 und 1089
Gesteinsbohr-Kompanie 3
14. (Pionier) / Sicherungs-Regiment 95
Bau-Bataillon 73

Festungs-Pionier-Regiment 4

Einweisungs-Abteilungen 1029, 1109, 1110, 1090 und 1084

Feldstrafgefangenen-Abteilung 14
Feldstrafgefangenen-Abteilung 15
Feldstrafgefangenen-Abteilung 19

4. / Landes-Bau-Pionier-Bataillon 16

Minen-Kompanie 822

Pionier-Regiments-Stab z.b.V. AOK 19

Bau-Bataillon 72
Bau-Bataillon 785
Bau-Bataillon 797

Festungs-Pionier-Bataillon 56

Turkestanisches Arbeits-Bataillon

Pionier-Brücken-Bataillon 601 (russ)
Pionier-Bataillon 921 (slowak.)
3. / Bau-Pionier-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung

Pionier-Regiments-Stab 115
Festungs-Pionier-Bataillon 54

13. Flak-Division
Flak-Regiment 85
Flak-Abteilung 435
Flak-Abteilung 875
Flak-Abteilung 460
Flak-Abteilung 936

Flak-Regiment 130
Flak-Abteilung 337
Flak-Abteilung 828
Flak-Abteilung 681
Flak-Abteilung 384
Luftsperr-Abteilung 102

HArko 321

Armee-Nachrichten-Abteilung 532

Korück 536

Wehrmacht-Straßen-Kommandeur

Kommandeur der Feldgendarmerie

 

 

4. Literatur und Quellen:

Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 4. Die Landstreitkräfte 15 – 30. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1976
Bundesarchiv-Militärarchiv: Findbuch zum Bestand RH 20-19
Jörg Staiger: Rückzug durchs Rhönetal. Abwehr- und Verzögerungskampf der 19. Armee im Herbst 1944 unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes der 11. Panzer-Division (= Die Wehrmacht im Kampf, Band 39), Vowinckel, 1963
Joachim Ludewig: Der deutsche Rückzug aus Frankreich 1944 - Einzelschriften zur Militärgeschichte, Verlag Rombach, Freiburg
Gerhard Junger: Schicksale 1945 - Das Ende des II. Weltkrieges im Kreis Reutlingen - Besetzung und Besatzung - Verlagshaus Reutlingen Oertel + Spörer