Artillerie-Regiment Elbing
Artillerie-Regiment 21

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 21 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Kolonnen wurden Anfang 1940 gestrichen. Die Batterien der einzelnen Abteilungen wurden ebenfalls Anfang 1940 gestrichen und die jeweilige Abteilung wurde ab Mitte 1940 unter der Nummer des Stabes eingetragen.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1940
Regimentsstab 21318 21318
Stab I. Abteilung 08346 08346 A
1. Batterie 04126 08346 B
2. Batterie 01261 08346 C
3. Batterie 19790 08346 D
Stab II. Abteilung 28830 28830 A
4. Batterie 29099 28830 B
5. Batterie 11853 28830 C
6. Batterie 26250 28830 D
Stab III. Abteilung 08123 08123 A
7. Batterie 24516 08123 B
8. Batterie 03427 08123 C
9. Batterie 03495 08123 D
Kolonne I 05112 -
Kolonne II 03996 -
Kolonne III 26919 -

Das Artillerie-Regiment Elbing wurde am 1. Oktober 1934 in Elbing, im Wehrkreis I, aufgestellt. Das Regiment entstand zu vier Abteilungen im Zuge der Heeresvermehrung durch die Teilung vom 1. (preuß.) Artillerie-Regiment. Die I. Abteilung entstand durch Abgaben vom 1. (preuß.) Artillerie-Regiment und wurde vorläufig in Tilsit, ebenfalls Wehrkreis I, stationiert. Die II. Abteilung entstand ebenfalls durch Abgaben vom 1. (preuß.) Artillerie-Regiment und wurde auch in Elbing stationiert. Auch die III. Abteilung entstand durch Abgaben vom 1. (preuß.) Artillerie-Regiment und wurde vorläufig in Königsberg, ebenfalls Wehrkreis I, stationiert. Die IV. Abteilung entstand ebenfalls durch Abgaben vom 1. (preuß.) Artillerie-Regiment aufgestellt und wurde in Braunsberg, ebenfalls Wehrkreis I, stationiert. Am 15. Oktober 1935 wurde das Regiment zum Artillerie-Regiment 21 umbenannt. Die I. Abteilung wurde im Herbst 1935 in Mohrungen, ebenfalls Wehrkreis I, stationiert. Die III. Abteilung wurde im Herbst 1935 nach Preußisch Eylau, ebenfalls Wehrkreis I, verlegt. Gleichzeitig wurde die IV. Abteilung zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 57 umbenannt. Das Regiment unterstand jetzt der 21. Infanterie-Division. Der Regimentsstab und die II. Abteilung waren jetzt in der Hanseaten-Kaserne in Elbing stationiert. Am 6. Oktober 1936 wurde durch Umbenennung der Ergänzungs-Batterie 20 eine 10. (Ergänzungs-) Batterie beim Regiment in Elbing aufgestellt. Bei der Mobilmachung wurde I. Abteilung des Artillerie-Regiment 57 dem Regiment als schwere Abteilung unterstellt. Am 6. Februar 1940 wurde der Stab der III. Abteilung mit der 2. Batterie zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 291 der 291. Infanterie-Division abgegeben. Diese Abgaben wurden danach wieder ersetzt. Am 6. Oktober 1940 wurden der Stab der II. Abteilung mit der 2. , 5. und 8. Batterie zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 121 der 121. Infanterie-Division abgegeben. Diese Abgaben wurden danach wieder ersetzt. Am 7. August 1941 unterstütze das Regiment das Vorgehen der 21. Infanterie-Division über den Schelonj- / Mschaga-Abschnitt und die Einnahme von Nowgorod. Dabei unterstand dem Regiment neben seinen drei eigenen Abteilungen auch die I. / Artillerie-Regiment 57. Am 16. Oktober 1941 unterstützte das Regiment den Übergang der 21. Infanterie-Division über den Wolchow bei Grusino.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 21 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Johann Sinnhuber Aufstellung - 1. März 1938

Oberst Paul Steinbach (1939) - 14. April 1940 (wurde Arko 126)

Oberst Gotthard Fischer 15. April 1940 - 1. Februar 1942 (wurde Arko 123)

Oberstleutnant Dr. Eugen Franz Brechtel (1942)

Oberst Wolfgang Henger (1944), (1945)

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Major Dr. Brechtel (1939)

Hauptmann Josef Gresslinger (1944)

 

II. Abteilung:

Major Weikinn (1939)

 

III. Abteilung:

Hauptmann Kresin (1939)

Major Otto Wendig (1944)