Infanterie-Regiment Rastenburg
Infanterie-Regiment 23
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 23 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. 1941 wurde die Kolonne zur 8. leichte Fahrkolonne der Infanterie-Divisions-Kolonne 11 umbenannt. 1942 wurde das III. Bataillon gestrichen. Am 3. Februar 1944 wurden alle Einheiten zu Teilen vom Grenadier-Regiment 20 umbenannt.
Einheit | Feldpostnummer | Nummer ab Mitte 1940 |
Regimentsstab | 19344 | 19344 |
Stab I. Bataillon | 08947 | 08947 A |
1. Kompanie | 13051 | 08947 B |
2. Kompanie | 02537 | 08947 C |
3. Kompanie | 21807 | 08947 D |
4. Kompanie | 17315 | 08947 E |
Stab II. Bataillon | 07687 | 07687 A |
5. Kompanie | 27166 | 07687 B |
6. Kompanie | 22194 | 07687 C |
7. Kompanie | 29502 | 07687 D |
8. Kompanie | 17728 | 07687 E |
Stab III. Bataillon | 06622 | 06622 A gestr. 1942 |
9. Kompanie | 17189 | 06622 B gestr. 1942 |
10. Kompanie | 19962 | 06622 C gestr. 1942 |
11. Kompanie | 06438 | 06622 D gestr. 1942 |
12. Kompanie | 23649 | 06622 E gestr. 1942 |
13. Kompanie | 05118 | 05118 |
14. Kompanie | 17701 | 17701 |
Kolonne | 01114 | 01114 bis 1941 |
Das Infanterie-Regiment Rastenburg wurde bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht am 1. Oktober 1934 im Wehrkreis I aufgestellt. Der Regimentsstab wurde in Rastenburg, im Wehrkreis I, gebildet. Das I. Bataillon vom Regiment wurde durch das Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 2 ebenfalls in Rastenburg aufgestellt. Das II. Bataillon vom Regiment wurde durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 2 ebenfalls in Rastenburg aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde durch das III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 2 in Lötzen, ebenfalls Wehrkreis I, aufgestellt. Gleichzeitig wurde durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 2 ein Ausbildungs-Bataillon vom Regiment in Bartenstein, ebenfalls Wehrkreis I, aufgestellt. Das Regiment wurde mit der Aufstellung dem Infanterieführer I unterstellt. Bei der Enttarnung der Verbände wurde das Regiment am 15. Oktober 1935 zum Infanterie-Regiment 23 umbenannt. Gleichzeitig wurde das Ausbildungs-Bataillon vom Regiment zum III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 44 umbenannt. Das Regiment unterstand jetzt der 11. Infanterie-Division. Am 6. Oktober 1936 wurde durch die Umbenennung vom Ergänzungs-Bataillon 4 ein Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 23 in Lyck, ebenfalls Wehrkreis I, aufgestellt. Am 5. Oktober 1940 wurde das III. Bataillon vom Regiment zur Aufstellung vom Infanterie-Regiment 422 der 126. Infanterie-Division abgegeben und danach wieder ersetzt. Am 20. Mai 1942 wurde das III. Bataillon aufgelöst. Das Regiment wurde am 15. Oktober 1942 zum Grenadier-Regiment 23 umbenannt.
Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 23 zuständig.
Regimentskommandeure:
Generalmajor Ferdinand Neuling Aufstellung - 31. Januar 1939
Oberst Johann-Georg Richert 1. Februar 1939 - 31. Mai 1942
Oberstleutnant Botho Kollberg 10. Mai 1942 - Umbenennung
Ein Melde-Krad des Regiments. | Rast und technischer Dienst. |
Vereidigung der 9. Kompanie. | Der Fahneneid. Der Besitzer des Fotos hat sich links markiert. |
Auf dem Krad ist gut das taktische Zeichen zu erkennen. | |