Infanterie-Regiment 44

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 44 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. Die Kolonne wurde 1941 zur 9. leichte Fahrkolonne Infanterie-Divisions-Kolonne 11 umbenannt. Am 3. Februar 1944 wurden alle Einheiten zu Teilen vom Grenadier-Regiment 44 umbenannt.

Das Infanterie-Regiment 44 wurde am 15. Oktober 1935 bei der Enttarnung der Verbände nach der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht nach der Wiedererlangung der Wehrhoheit im Wehrkreis I aufgestellt. Der Regimentsstab wurde in Bartenstein, im Wehrkreis I, gebildet. Das I. Bataillon vom Regiment wurde durch Abgaben der Landespolizei in Sensburg, ebenfalls Wehrkreis I, aufgestellt. Das II. Bataillon vom Regiment wurde aus dem Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 2 in Heilsberg, ebenfalls Wehrkreis I, aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde aus dem Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 23 ebenfalls in Bartenstein aufgestellt. Das Regiment unterstand nach der Aufstellung der 11. Infanterie-Division und wurde aus Teilen der Infanterie-Regimenter 2 und 23 gebildet. Am 1. Februar 1940 wurde das II. Bataillon an das Infanterie-Regiment 506 abgegeben. Am 25. September 1940 wurde das III. Bataillon an das Infanterie-Regiment 424 abgegeben. Beide Bataillone wurden ersetzt. 1942 wurde das II. Bataillon wegen schwerer Verluste aufgelöst. Am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment in Grenadier-Regiment 44 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 44 zuständig.

Regimentskommandeure:

Generalmajor Friedrich-Georg Eberhard Aufstellung - 30. September 1939

Oberst Gustav Wagner 6. Januar 1940 - Umbenennung

Bataillonskommandeure

I. Bataillon:

1935 Major Heisig

1939 Major Krawutschke

1939 Major Sudau