Infanterie-Regiment 51
Infanterie-Regiment (mot.) 51

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 51 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. 1940/41 wurde der Eintrag des III. Bataillons zum Stab vom Kradschützen-Bataillon 38 umbenannt. Dafür wurde gleichzeitig bei einer anderen Nummer ein neues III. Bataillon eingetragen. Ebenfalls 1940/41 wurde eine schwere Kompanie eingetragen. Die Kolonne wurde 1941 zur 10. kleine Kraftwagen-Kolonne der Infanterie-Divisions-Kolonne 18 umbenannt. 1942/43 wurde die 14. Kompanie gestrichen. Alle anderen Einheiten wurden am 3. Februar 1944 zu Teilen vom Grenadier-Regiment 51 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940
Regimentsstab 22303 22303
Stab I. Bataillon 27342 27342 A
1. Kompanie 11469 27342 B
2. Kompanie 24745 27342 C
3. Kompanie 09776 27342 D
4. Kompanie 12970 27342 E
Stab II. Bataillon 09552 09552 A
5. Kompanie 12812 09552 B
6. Kompanie 12790 09552 C
7. Kompanie 09729 09552 D
8. Kompanie 05025 09552 E
Stab III. Bataillon 10518 10518 A bis 40/41

ab 40/41 05127 A

9. Kompanie 12847 10518 B bis 40/41

ab 40/41 05127 B

10. Kompanie 16861 10518 C bis 40/41

ab 40/41 05127 C

11. Kompanie 07958 10518 D bis 40/41

ab 40/41 05127 D

12. Kompanie 10520 10518 E bis 40/41

ab 40/41 05127 E

13. Kompanie 15308 15308
14. Kompanie 13571 13571 gestr. 42/43
schwere Kompanie - ab 40/41 38507
Kolonne 03993 03993 bis 1941

Das Infanterie-Regiment 51 wurde bei der Enttarnung der Verbände am 15. Oktober 1935 im Wehrkreis VIII aufgestellt. Das I. Bataillon vom Regiment wurde durch das Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 30 in Jauer, im Wehrkreis VIII, aufgestellt. Das II. Bataillon vom Regiment wurde durch das Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 54 in Liegnitz, ebenfalls im Wehrkreis VIII, aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde dagegen durch Abgaben der Landespolizei und Abgaben der Infanterie-Regimenter 30 und 54 in Striegau, ebenfalls im Wehrkreis VIII, aufgestellt. Das Regiment wurde mit der Aufstellung der 18. Infanterie-Division unterstellt. Der Regimentsstab vom Regiment wurde erst am 6. Oktober 1936 in Liegnitz, ebenfalls Wehrkreis VIII, aufgestellt. Gleichzeitig wurde dann das III. Bataillon vom Regiment zum II. Bataillon vom Infanterie-Regiment 7 umbenannt. Am 12. Oktober 1937 wurde das I. Bataillon vom Regiment zum I. Bataillon vom Infanterie-Regiment 83 umbenannt. Gleichzeitig erhielt das Regiment durch die Umbenennung des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 83 ein neues I. Bataillon in Bunzlau, ebenfalls Wehrkreis VIII. Durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 30 und vom eigenen Regiment bildete das Regiment dann am 10. November 1938 ein neues III. Bataillon ebenfalls in Liegnitz. Ebenfalls im November 1938 wurde dann durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 54 und vom eigenen Regiment ein Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 51 aufgestellt. Am 15. November 1940 wurde das Regiment motorisiert und danach als Infanterie-Regiment (motorisiert) 51 bezeichnet. Das III. Bataillon vom Regiment wurde dabei auch als Kradschützen-Bataillon 38 abgegeben und durch das I. Bataillon vom Infanterie-Regiment 54 ersetzt. Am 15. Oktober 1942 erfolgte die Umbenennung in Grenadier-Regiment (mot.) 51.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 51 zuständig.

Regimentskommandeure:

Generalmajor Wilhelm Bohnstedt Aufstellung - 9. Juni 1940

Oberst Hans-Georg Leyser 10. Juni 1940 - 15. Juli 1942

 

Literatur und Quellen:

Die Geschichte des Infanterie-Regiments 51 und in Teilen die der 18. Inf.Div. - Walter Herrmann, Rgts. Kameradschaft IR 51, Kassel 2. Aufl. 1967