116. Panzer-Division

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Feldpostnummern ab dem 13. Mai 1944: Die Einheiten wurden als Teile der 116. Panzer-Division eingetragen. In der Feldpostübersicht ist unter der Feldpostnummer 02861 ab dem 6. März 1944 auch noch eine Feldgendarmerie-Kompanie 66, welche am 1. September 1944 gestrichen wurde. Diese gehörte jedoch zur Oberfeldkommandantur 400.

Einheit Feldpostnummer
Divisionskommando 08056
Feldgendarmerie-Trupp 66 12641

 

1. Einsatz und Unterstellung:

Die 116. Panzer-Division wurde am 28 März 1944 in Frankreich aufgestellt. Die Division entstand aus den Resten der bei Uman im Osten stark dezimierten 16. Panzer-Grenadier-Division und der 179. Reserve-Panzer-Division. Nach schweren Verlusten bei der 7. Armee in der Normandie wurde die Division in der Eifel durch die Luftwaffen-Festungs-Bataillone XII, XIII und XIX aufgefrischt. Am 13. Oktober 1944 wurde die Panzer-Brigade 108 in die Division eingegliedert. Die Division geriet im Ruhrkessel in Gefangenschaft.

 

Geschichte des Divisionsabzeichens:

Im Frühjahr 1943 fanden Angehörige der Division in der Kalmückensteppe einen halbverhungerten Windhund, päppelten diesen wieder auf und tauften ihn auf den Namen "Sascha". Nach Umgliederung in die 116. Panzerdivision wurde der Windhund das Divisionsabzeichen.

 

1944

Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Ort
April in Umgliederung   B Frankreich (Lagekarte)
Juli z. Vfg. 15. Armee B Normandie (Lagekarte)
August II. SS 5. Panzerarmee B Normandie
September (Kgr.) LXXXI 7. Armee B Aachen, Eifel
Oktober I. SS 7. Armee B Aachen, Eifel
November LXXIV 7. Armee B Aachen, Eifel (Lagekarte)
Dezember z. Vfg. 7. Armee B Aachen, Eifel (Lagekarte)

1945

Datum Armeekorps Armee Heeresgruppe Ort
Januar LVIII 5. Panzerarmee B Ardennen
Februar XXXXVII 1. Fallschirmarmee H Niederrhein
April (Masse) LIII Lüttwitz B Ruhr
April (Kgr.) LXVI 11. Armee OB West Elbe

 

2. Divisionskommandeure:

28. März 1944 Generalmajor Gerhard Müller

1. Mai 1944 General der Panzertruppen Gerhard Graf von Schwerin

14. September 1944 Oberst Heinrich Voigtsberger (m.F.b.)

21. September 1944 Generalmajor Siegfried von Waldenburg

 

3. Gliederung:

Panzer-Regiment 16

Panzer-Grenadier-Regiment 60

Panzer-Grenadier-Regiment 156

Panzer-Artillerie-Regiment 146

Panzer-Aufklärungs-Abteilung 116

Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 281

Panzerjäger-Abteilung 228

Panzer-Pionier-Bataillon 675

Panzer-Nachrichten-Abteilung 228

Feldersatz-Bataillon 146

Panzer-Nachschubtruppen 66

 

4. Ersatz:

Für die Ersatzgestellung des Stabes war das anfangs das Grenadier-Ersatz-Bataillon 156 zuständig. Ab dem 25. Juni 1944 übernahm das Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 15 diese Aufgabe.

 

5. Literatur:

16. Panzergrenadier-Division, 116. Panzer-Division - Fritz Memminger, Pöppinghaus, Bochum 1962, fortlaufende Ergänzungen, 3 Ordner

Das letzte Kriegsjahr im Westen. Die Geschichte der 116. Panzer-Division -Windhund-Division- 1944 - 1945 - Heinz Günther Guderian, SZ Offsetdruck-Verlag, Sankt Augustin 1993

Warum, pourquoi, pocemu, why Windhunde? Bildband der 116. Panzer-Division - Kurt Wendt (Hrsg.), Ahrweiler und Gottschalk, Halstenbeck 1976

Finale der Invasion Warum, porquoi, pocemu, why? Teil 2 - zusammengestellt von Kurt Wendt, Selbstverlag, Hamburg 1985

Wir für alle – Die Ritterkreuzträger der 16. Inf.Div. (mot.) – 16. Pz.Gren.Div. – 116. Panzer-Division - Kurt Wendt, Selbstverlag der Kameradschaft, Hamburg 1996