Curtze, Heinrich Remigius

 

* 22. Juli 1876, Worms

† 11. Dezember 1959, München

 

 

Heinrich Curtze war der Sohn vom Apotheker Dr. phil. Heinrich Philipp Curtze und dessen Ehefrau Antonie Sophie, geborene Fresenius. Er trat am 1. Mai 1896 als Einjährig-Freiwilliger in die Bayerische Armee ein. Er kam dabei zum Königlich Bayerisches 2. Feldartillerie-Regimemt "Horn" nach Würzburg. Dort entschied er sich sich als Fahnenjunker zu melden und wurde daher am 1. September 1896 zum Fahnenjunker-Unteroffizier befördert. Am 5. November 1896 erhielt er das Zeugnis zur Reife als Fähnrich. Am 4. Dezember 1896 wurde er zum Portepeefähnrich befördert. Vom 1. März 1897 bis zum 24. Januar 1898 wurde er zur Kriegsschule München kommandiert. Nach dem Abschluß der Kriegsschule München erhielt er am 1. Februar 1898 das Reifezeugnis zum Offizier. Danach wurde er am 9. April 1898 zum Sekondeleutnant befördert. Als solcher wurde er danach als Batterieoffizier in seinem Regiment eingesetzt. Am 1. Januar 1899 wurde er durch die Umbenennung seines Dienstgrades zum Leutnant ernannt. Vom 1. Oktober 1899 bis zum 4. Juli 1900 wurde er zur Artillerie- und Ingenieurschule kommandiert. Während dieser Zeit gehörte er etatmäßig zur 2. Batterie vom Königlich Bayerisches 2. Feldartillerie-Regimemt "Horn" in Würzburg. Vom 5. Juli 1900 bis zum 11. August 1900 wurde er zum Schießlehrgang kommandiert. Am 19. September 1900 wurde er zum neuen Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment "Prinz Heinrich von Preußen" nach Nürnberg versetzt. Er wurde im neuen Regiment anfangs bei der 5. Batterie als Batterieoffizier eingesetzt. 1903 gehörte er in gleicher Funktion zur 1. Batterie seines Regiments. Am 1. Juni 1903 wurde er als Nachfolger von Leutnant Otto Heller zum Adjutant der I. Abteilung vom Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment "Prinz Heinrich von Preußen" in Nürnberg ernannt. Vom 20. September 1905 bis zum 27. September 1905 war er Teilnehmer der taktischen Übungsreise der 12. Infanterie-Brigade. In der Funktion als Abteilungsadjutant wurde er am 28. August 1906 zum Oberleutnant befördert. Am 1. Oktober 1907 wurde er als Abteilungsadjutant abgelöst. Danach wurde er wieder als Batterieoffizier in seinem Regiment eingesetzt. Vom 1. Oktober 1908 bis zum 10. Februar 1909 wurde er zur Preußischen Feldartillerie-Schieß-Schule nach Jüterbog kommandiert. Nach seiner Rückkehr zu seinem Regiment wurde er in der 1. Batterie in Nürnberg als Batterieoffizier eingesetzt. Vom 4. Juli 1910 bis zum 13. August 1910 wurde er als Hilfslehrer zum Schießlehrkurs kommandiert. Vom 3. Juli 1911 bis zum 12. August 1911 wurde er erneut als Hilfslehrer zum Schießlehrkurs bei der Preußischen Feldartillerie-Schieß-Schule nach Jüterbog kommandiert. Am 19. September 1912 wurde er zum überzähligen Hauptmann befördert. Am 28. Oktober 1912 wurde er zum Stab vom Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment "Prinz Heinrich von Preußen" nach Nürnberg versetzt. Dort blieb er dann bis zur Mobilmachung für den 1. Weltkrieg Anfang August 1914 eingesetzt. Am 23. August 1913 (28) hat er dort sein Patent als Hauptmann erhalten. Am 8. August 1914 rückte er als Chef der 2. Batterie seines Regiments ins Feld. Seine Batterie verlegte im Eisenbahntransport vn Nürnberg an die Westfront. Dort wurde sie anfangs im Grenzschutz in Lothringen eingesetzt. Vom 22. August 1914 bis zum 14. September 1914 wurde seine Batterie bei der Schlacht vor Nancy - Epinal eingesetzt. Im September 1914 erlitt er einen Ruhranfall. Am 16. Oktober 1914 wurde ihm das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Am 27. Januar 1915 wurde ihm angeblich das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen, nach anderer Quelle war dies erst Anfang September 1915 der Fall. Vom 9. März 1915 bis zum 31. Mai 1915 wurde er als Abteilungsführer der II. Abteilung vom Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment "Prinz Heinrich von Preußen" eingesetzt. Ab dem 31. Mai 1915 wurde er wieder als Batteriechef verwendet. Vom 24. September 1915 bis zum 3. Januar 1916 wurde er erneut als Führer der II. Abteilung seines Regiments eingesetzt. Vom 3. Januar 1916 bis zum 9. März 1916 wurde er als Lehrer beim Ausbildungskommando Beverloo eingesetzt. Vom 10. März 1916 bis zum 3. März 1917 wurde er als Abteilungsführer der II. Abteilung beim Königlich Bayerisches 10. Feldartillerie-Regiment eingesetzt. Im Juni 1916 litt er an nervöser Herzaffektion, was als Dienstbeschädigung eingeschätzt wurde. Vom 12. August 1916 bis zum 12. September 1916 wurde er im Reservelazarett Bad Nauheim wegen Herzneurose behandelt. Am 25. September 1916 erkrankte er mittelschwer an Gas. Am 6. Dezember 1916 starb sein Vater in Wiesbaden. Am 4. März 1917 wurde er zum Abteilungsführer der III. Abteilung beim Königlich Bayerisches 10. Feldartillerie-Regiment eingesetzt. Am 6. Mai 1918 wurde sein Patent als Hauptmann auf den 7. März 1912 vordatiert. Am 14. Mai 1918 musste er die Führung über seine Abteilung wegen einer Erkrankung an Furunkulose abgeben und begab sich ins Krankenrevier. Am 16. Mai 1918 wurde er an das Kriegslazarett 29 in Aniche überwiesen. Vom 16. Mai 1918 bis zum 25. Mai 1918 wurde er aber im Kriegslazarett 122 in St. Saulve wegen eines Karbunkels in der Gesäßgegend behandelt. Vom 27. Mai 1918 bis zum 13. Juni 1918 wurde er im Festungslazarett Breslau behandelt. Nach seinem Lazarettaufenthalt erhielt er vom 14. Juli 1918 bis zum 27. Juli 1918 zur Wiederherstellung seiner Gesundheit Urlaub nach Wiesbaden. Bereits Mitte Juli 1918 wurde er als Abteilungsführer der I. Abteilung zum Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 10 abgestellt. Von Mitte August 1918 bis zum 3. September 1918 hielt er sich aus dienstlichen Gründen im Kriegsgebiet der 9. Armee auf. Vom 4. September 1918 bis zum 28. September 1918 befand er sich auf dem Truppenübungsplatz Seebourg. Vom 29. September 1918 bis zum 15. Oktober 1918 wurde er in der Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas eingesetzt. Darn schloßen sich ab dem 16. Oktober 1918 Stellungskämpfe auf dem östlichen Moselufer und an der Selle an. Vom 12. November 1918 bis zum 5. Dezember 1918 folgte der Rückmarsch in die Heimat. Dort folgte die Abrüstung bei der Ersatz-Abteilung vom Königlich Bayerisches 10. Feldartillerie-Regiment, die sich bis zum 12. Dezember 1918 hingezogen hat. Vom 12. Dezember 1918 bis zum 22. Januar 1919 wurde er beurlaubt. Am 22. Januar 1919 ist er wieder zum Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment "Prinz Heinrich von Preußen" in Nürnberg übergetreten. Dort wurde er jetzt wieder als Führer der II. Abteilung eingesetzt. Er wurde im Ersten Weltkrieg nicht nur verwundet, was sich in der Verleihung des Verwundetenabzeichens in schwarz widerspiegelte. Ihm wurden im 1. Weltkrieg neben beide Eisernen Kreuze und andere Auszeichnungen verliehen. Im Jahr 1919 wurde er in das vorläufige Reichsheer übernommen. Am 13. März 1919 wurde er zum Führer der I. Abteilung vom leichten Reichswehr-Artillerie-Regiment 21 ernannt. Er war mit der etwa dreieinhalb Jahre jüngeren Carlotta Adelaide Maria Tacoli di San Possidonio, Tochter vom k.u.k. Geheimer Rat, Herzoglich Modenesischer Kämmerer für die Erzherzögin von Österreich-Este, Achilles Maria Tacoli del Marchese di San Possidonio, verheiratet. Ende September 1919 wurde er in den Stab der I. Abteilung vom leichten Reichswehr-Artillerie-Regiment 21 versetzt. Am 10. Oktober 1919 wurde er in den Stab der II. Abteilung von diesem Regiment versetzt. Bei der Bildung des 200.000 Mann Heeres der Reichswehr Mitte Mai 1920 gehörte er noch immer zum Stab der II. Abteilung vom Reichswehr-Artillerie-Regiment 21 der Reichswehr-Brigade 21. Am 2. Juni 1920 wurde er zum Major befördert. Sein Rangdienstalter wurde dabei auf den 18. Mai 1918 festgelegt. Am 15. August 1920 wurde sein Sohn Heinrich Achilles Theodor Curtze in München geboren. Bei der Bildung des 100.000 Mann Heeres der Reichswehr am 1. Oktober 1920 wurde er in den Stab der II. Abteilung vom 7. (Bayerisches) Artillerie-Regiment übernommen. Bei diesem Regiment wurde er im Herbst 1921 als Batteriechef eingesetzt. Mitte Juni 1922 wurde er mit Wirkung vom 1. Juli 1922 zur Kommandantur vom Truppenübungsplatz Ohrdruf versetzt. Am 7. Februar 1923 wurde sein Sohn in Johannes Georg Karl Maria Curtze in Ohrdruf geboren. Im Herbst 1923 war er während der Reichsexekution Verbindungsoffizier bei der Thüringer Regierung in Weimar zum Kommandeur der 5. Division der Reichswehr, Generalleutnant Walther Reinhardt. Am 1. Mai 1924 wurde er zum Oberstleutnant befördert. Am 1. März 1925 wurde er als Nachfolger von Oberstleutnant Meier zum Kommandeur der III. Abteilung vom 7. (Bayer.) Artillerie-Regiment in Nürnberg ernannt. Am 5. November 1925 wurde seine Tochter Maria Huberta Anna Antonie Curtze in Ohdruf geboren. Am 1. Februar 1926 gab er das Kommando über seine Abteilung an Major Otto Grün ab. Dafür wurde er an diesem Tag zur Kommandantur vom Truppenübungsplatz Grafenwöhr versetzt. Dort wurde er als Nachfolger von Oberstleutnant Fritz Krumel mit der Wahrnehmung der Geschäfte als Kommandant vom Trruppenübungsplatz Grafenwöhr beauftragt. Später wurde er auch zum Kommandant vom Truppenübungsplatz Grafenwöhr ernannt. Am 1. März 1928 gab er sein Kommando über den Truppenübungsplatz Grafenwöhr an Oberstleutnant Hans Gaul ab. Er wurde an diesem Tag zum Regimentsstab vom 5. Artillerie-Regiment nach Ulm versetzt. Dort erhielt er jetzt seine Einweisung als Regimentskommandeur. Während dieser wurde er am 1. Februar 1929 zum Oberst befördert. Am 1. Oktober 1929 wurde er als Nachfolger von Oberst Karl Schmidt-Kolbow zum Kommandeur vom 3. (Preußisches) Artillerie-Regiment in Frankfurt an der Oder ernannt. Am 1. Dezember 1931 gab er sein Kommando über das 3. (Preuß.) Artillerie-Regiment an Oberstleutnant Ferdinand Bock von Wülfingen ab. Er wurde dafür an diesem Tag als Nachfolger von Generalmajor Oskar Vogl zum Artillerieführer VII in München ernannt. Am 1. Februar 1932 wurde er als solcher zum Generalmajor befördert. Am 30. September 1932 gab er sein Kommando an Generalmajor Friedrich Dollmann ab. Er selbst wurde aus dem aktiven Dienst der Reichswehr verabschiedet.

Nach seiner Verabschiedung wurde die Seestraße 3a in München M13 seine private Anschrift, mit der Telefonnummer 31776. Diese Adresse behielt er auch bis nach dem 2. Weltkrieg. Am 26. April 1933 ist seine Mutter in Wiesbaden gestorben. Am 1. Mai 1940 wurde er als Charakterisierter Generalleutnant z.V. zur Verfügung des Heeres gestellt. Am 26. Juni 1940 wurde er nach der Besetzung Belgiens zum Kommandant vom Truppenübungsplatz Maria ter Heide in Belgien ernannt. Am 16. August 1941 gab er dieses Kommando ab. Dafür wurde er an diesem Tag mit der Führung der Feldersatz-Division A beauftragt. Am 29. Oktober 1941 gab er dieses Kommando ab. Dafür wurde er jetzt erneut zum Kommandant vom Truppenübungsplatz Maria ter Heide in Belgien ernannt. Am 31. März 1942 gab er sein Kommando wieder ab und wurde dafür in die Führerreserve OKH versetzt. Sein Sohn Leutnant Heinrich Curtze ist am 15. August 1942 als Offizier der 1. Kompanie der Panzerjäger-Abteilung 384 am Punkt 195,9 4 Kilometer südlich Laptew im Großraum Stalingrad gefallen. Am 30.April 1943 wurde seine Mobilmachungsbestimmung aufgehoben. Nach dem Krieg war seine Telefonnummer anfangs die 38579 immer noch in der Seestraße 3a in München M23. 1956 zog er in die Seestraße 20 in München M23 und seine Telefonnummer änderte sich zur 338579. Im Jahr 1958 hatte sich seine Telefonnummer dann noch zur 339664 geändert. Zum Ende des Jahres 1959 ist er dann in München gestorben. Er selbst wurde auf dem Waldfriedhof in München-Großhadern bestattet.

 

Literatur und Quellen:
BArch, MSG 109/4919 : Krug, Ottomar: Deutsche Generale 1867-1945
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Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1908, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1908
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1909, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1909
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1910, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1910
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1911, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1911
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1912, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1912
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1913, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1913
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1914, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1914
Dienstaltersliste der Offiziere der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich  Württembergischen) Armeekorps 1917, Mittler und Sohn 1917
Dienstaltersliste der Offiziere der bisherigen Preußischen Armee und des XIII. (bisherigen Württembergischen) Armeekorps 1919, Mittler und Sohn 1919
Stellenbesetzung im Reichsheer 16. Mai 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1921, Biblio-Verlag 1968
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1923, Berlin, Mittler und Sohn 1923
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1924, Berlin, Mittler und Sohn 1924
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin, Mittler und Sohn 1925
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1927, Berlin, Mittler und Sohn 1927
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1928, Berlin, Mittler und Sohn 1928
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1929, Berlin, Mittler und Sohn 1929
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1930, Berlin, Mittler und Sohn 1930
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1931, Berlin, Mittler und Sohn 1931
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1932, Berlin, Mittler und Sohn 1932
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. Mai 1933
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. April 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 1. Oktober 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 15. Oktober 1935
Stellenbesetzung Wehrmacht 6. Oktober 1936
Stellenbesetzung des Heeres mit Stand vom 12. Oktober 1937
Stellenbesetzung des Heeres 1938
Podzun, H. H. (Hg.): Das Deutsche Heer 1939. Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, Bad Nauheim, Podzun 1953
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955 
Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres und die Sanitätsoffiziere im Generalsrang, Podzun-Verlag 1983