Wagner, August Adam

 

* 26. Januar 1884, München

† 13. Mai 1956, Tegernsee
 

 

August Wagner war der Sohn des Rechnungsrates, Oberinspekteur beim Garnisonslazarett München und Oberleutnant a.D. August Wagner und seiner Frau Babette, geborene Hagen. Am 18. Juli 1906 trat er nach seinem Abitur am Realgymnasium Augsburg und einem Semester an der technischen Hochschule in München als Fahnenjunker in die Königlich Bayerische Armee ein. Er kam dabei in das Königlich Bayerische 3. Infanterie-Regiment "Prinz Karl von Bayern" in Augsburg. Bei diesem wurde er am 25. Juli 1906 vereidigt. Am 3. November 1906 wurde er zum Fahnenjunker-Unteroffizier befördert. Nachdem er am 25. Januar 1907 das Reifezeugnis zum Fähnrich erhielt, wurde er am 16. Februar 1907 zum Fähnrich befördert. Danach wurde er vom 1. März 1907 bis zum 25. Januar 1908 zur Kriegsschule nach München kommandiert. Nachdem er am 7. Februar 1908 sein Zeugnis der Reife zum Offizier wurde er am 9. März 1908 zum Leutnant befördert. Zum Ende des Frühjahrs 1909 und 1911 gehörte er als Kompanieoffizier zur 10. Kompanie vom 3. Infanterie-Regiment "Prinz Karl von Bayern" in Augsburg. Vom 1. Juni 1910 bis zum 28. Juni 1910 wurde er zur Ausbildung im Pionierdienst zum 3. Pionier-Bataillon nach München kommandiert. Am 3. August 1910 erhielt er die Erlaubnis zur Verheiratung. Am 26. September 1910 heiratete er die über fünf Jahre jüngere Berta Louisa Josefina Kopp, Tochter vom Fabrikbesitzer Konrad Kopp, in Augsburg. Vom 5. Februar 1911 bis zum 24. Februar 1911 wurde er zur Gewehrfabrik Amberg kommandiert. Vom 28. Mai 1912 bis zum 21. Juni 1912 wurde er zum Lehrkurs bei er Militär-Schießschule Lechfeld kommandiert. Ab dem 19. September 1912 wurde er als Kompanieoffizier in die MG-Kompanie seines Regiments in Augsburg eingesetzt. Am 21. Januar 1914 starb sein Vater in Augsburg. Vom 23. April 1914 bis zum 29. April 1914 wurde er zur MG-Schießschule auf den Truppenübungsplatz Hammelburg kommandiert. Bei Kriegsbeginn war er Zugführer in der MG-Kompanie des Regiments. Am 25. September 1914 übernahm der die Führung über die MG-Kompanie seines Regiments. Am 27. Oktober 1914 wurde ihm das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Kurz danach wurde er am 5. Dezember 1914 zum Oberleutnant befördert. Sein Patent wurde dabei auf den 18. August 1914 datiert. Ab Mai 1915 wurde er mit seinem Regiment an der Ostfront verwendet. Am 5. Juli 1915 wurde ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Am 19. Juli 1915 erkrankte er bei Hrubieszow an Malaria und Herzerweiterung und wurde daraufhin im Lazarett Hrubieszow behandelt. Am 19. Oktober 1915 wurde er zum Ersatzbataillon überwiesen. Vom 1. Dezember 1915 bis zum 7. Dezember 1915 wurde er als Transportführer für einen Ersatz-Transport zum 1. Infanterie-Regiment "König" nach Frankreich eingesetzt. Ab dem 28. Januar 1916 wurde er wieder als Führer der MG-Kompanie vom 3. Infanterie-Regiment "Prinz Karl von Bayern" eingesetzt. Anfang März 1916 wurde er wieder an der Westfront eingesetzt. Am 18. März 1916 wurde er zum Führer der MG-Formationen der 3. bayerischen Infanterie-Division ernannt. Damit war er neben seiner Kompanie auch für den MG-Scharfschützentrupp 41, den MG-Ergänzungszug 630 zuständig. Gleichzeitig wurde er Leiter eines MG-Kursus bei der 11. Infanterie-Division. Vom 22. März 1916 bis zum 24. März 1916 wurde er als Führer des II. Bataillons seines Regiments eingesetzt. Am 10. Juni 1916 wurde er von der 11. Infanterie-Division mit der Aufstellung von zwei weiteren MG-Kompanien bei seinem Regiment beaufttagt. Nach deren Aufstellung wurde er Führer der 2. MG-Kompanie (Sturmkompanie). Ab Juni 1916 wurde er wieder an der Ostfront verwendet. Gemäß Verfügung der Division vom 27. Juni 1916 wurde er vom 28. Juni 1916 bis zum 19. Juli 1916 beurlaubt. Am 20. Juli 1916 erhielt er vom Stellvertretenden Generalkommando I. bayerisches Armeekorps eine Urlaubsverlängerung bis zum 27. Juli 1916 zur Ausarbeitung einer Ziel- und Kontrollapparates für MG beim MG-Lehrkurs Hammelburg und zur Vorlage derselben bei der bayerischen Feldzeugmeisterei und der preußischen Gewehr-Prüfungs-Kommission. Mit seinem Eintreffen am 17. August 1916 wurde Wagner wieder Führer der 2. MG-Kompanie des kgl. bayer. 3. Infanterie-Regiments "Prinz Karl von Bayern". Ab dem 29. August 1916 wurde er wegen Blinddarmentzündung im Lazarett Griwiatky bei Kowel behandelt. Später wurde er im Lazarett Beuthen in Schlesien in der Abteilung Kaiserhof weiter behandelt. Am 18. November 1916 traf er wieder bei der 11. bayerischen Infanterie-Division ein und übernahm am 23. November 1916 wieder seine 2. MG-Kompanie. Am 4. Dezember 1916 wurde er als MG-Offizier zum Stab seines Regiments versetzt. Vom 16. bis zum 21. Dezember 1916 wurde er als stellvertretender Führer der 1. MG-Kompanie verwendet. Am 22. Dezember 1916 kehrte er als MG-Offizier wieder zum Regimentsstab zurück. Vom 10. Januar 1917 bis zum 14. Januar 1917 wurde er zusätzlich auch als stellvertretender Führer des III. Bataillons vom Königlich Bayerisches 3. Infanterie-Regiment "Prinz Karl von Bayern" eingesetzt. Vom 1. Februar 1917 bis zum 28. Februar 1917 wurde er zum MG-Waffenoffizierskurs (Waffeninstandsetzungskurs für MG) nach Spandau und Döberitz kommandiert. Ab dem 6. März 1917 wurde er als Leiter eines Ausbildungskurses für MG 08/15 bei seinem Regiment eingesetzt. Am 17. April 1917 wurde er zum Hauptmann befördert, das Patent wurde dabei auf den 17. Januar 1917 datiert. Am 3. Mai 1917 wurde seine Tochter Gisa Wagner in Augsburg geboren. An der Front wurde er bei Cousy les Epes am 4. Juni 1917 am rechten Bein durch Granatsplitter verwundet, weil er auf einen Zünder getreten war. Er wurde daraufhin im Feldlazarett 317 in Liesse behandelt. Vom 11. Juni 1917 bis zum 13. Juni 1917 wurde er im Vereinslazarett Marienstift Braunschweig weiter behandelt. Ab dem 20. Juni 1917 befand er sich im Viaentium in ambulanter Behandlung. Deshalb wurde er an diesem Tag auch in die 2. Ersatz-MG-Kompanie vom I. bayerisches Armeekorps nach München versetzt. Er studierte auch ein Semester Elektrotechnik an der technischen Hochschule. Am 18. Juli 1917 starb seine Mutter ebenfalls in Augsburg. Nach seiner Genesung wurde er am 17. August 1917 Führer der 3. Ersatz-MG-Kompanie vom I. bayerisches Armeekorps. Vom 20. August 1917 bis zum 25. August 1917 wurde er neben der Kompanieführung auch noch mit der Stellvertretung als Ersatz-MG-Kommandeur vom I. bayerisches Armeekorps beauftragt. Am 17. Januar 1918 sollte er als MG-Offizier in den Stab des bayerischen 3. Infanterie-Regiments zurückkehren. Erst am 24. Januar 1918 übergab er die 3. Ersatz-MG-Kompanie an den neuen Führer. Vom 25. Januar 1918 bis zum 9. Februar 1918 erhielt er einen Erhohlungsurlaub nach Augsburg. Am 10. Februar 1918 rückte er wieder zum 3. Infanterie-Regiment "Prinz Karl von Bayern" ins Feld. Am 12. Februar 1918 traf er als MG-Offizier beim Regimentsstab ein. Vom 16. Februar 1918 bis zum 20. Februar 1918 wurde er zum 2. Führerlehrgang nach Wörth kommandiert. Kurzzeitig führte er nach seiner Rückkehr im Zeitraum vom 23. Februar 1918 bis zum 26. Februar 1918 das III. Bataillon seines Regiments. Danach war er wieder MG-Offizier beim Regimentsstab. Am 14. April 1918 wurde er Bataillonsführer des II. Bataillons seines Regiments. Am 12. Mai 1918 wurde er wegen Blinddarmentzündung in Antwerpen behandelt. Am 15. Juni 1918 wurde er in die Ersatz-Kompanie des Regiments versetzt und ab dem 20. September 1918 bis zum 13. November 1918 als Beauftragter des AOK 19 bei der Prüfungs-Kommission verwendet. Am 28. September 1918 wurde er zur 1. Ersatz-MG-Kompanie versetzt. Vom 14. November 1918 bis zum 28. November 1918 wurde Wagner als stellvertretender Platzmajor in Augsburg eingesetzt. Am 28. November 1918 musste er sich wegen Lungenentzündung in ärztliche Behandlung begeben. Vom 20. Dezember 1918 bis Ende Februar 1919 war er erneut Führer des II. Bataillons vom bayerisches 3. Infanterie-Regiment. Danach ging er im Frühjahr 1919 zum Freikorps. Ab dem 20. April 1919 wurde er im Freiwilligen Detachement Hierl des Detachements Probstmayr im Freistaat Bayern verwendet. Vom 20. April 1919 bis zum 29. April 1919 war er damit an der Einnahme von Augsburg beteiligt. Am 29. April 1919 schloss er sich dem Freiwilligen Detachement Bogendörfer an. Mit diesem nahm er vom 29. April 1919 bis zum 7. Juni 1919 an der Aktion gegen die Münchener Räterepublik teil. Im Jahr 1919 wurde er auch in das vorläufige Reichsheer übernommen. Am 7. Juni 1919 wurde er als MG-Offizier beim Stab der Reichswehr-Brigade 22 verwendet. Nach deren Auflösung übernahm er am 13. Oktober 1919 die Maschinengewehr-Kompanie des I. Bataillons vom Reichswehr-Infanterie-Regiment 43 als Führer. Am 11. Oktober 1919 wurde ihm bereits ein Patent als Hauptmann vom 18. April 1916 verliehen. Am 15. Oktober 1919 wurde er neu vereidigt. Am 8. November 1919 wurde er als MG-Offizier zum Stab der Reichswehr-Brigade 24 versetzt. Bereits am 15. November 1919 in den Stab des I. Bataillons vom Reichswehr-Schützen-Regiment 42 übernommen. Auch bei der Bildung des 200.000 Mann-Heeres der Reichswehr Mitte Mai 1920 gehörte er noch zum Stab des I. Bataillons vom Reichswehr-Schützen-Regiment 42 der Reichswehr-Brigade 21. Vom 26. Juli 1920 bis zum 28. August 1920 wurde er als Kommandeur des Depot-Bataillons in Neuburg an der Donau eingesetzt. Zum 1. Oktober 1920 wurde er zum Führer der Ergänungskompanie ernannt. Am 31. Dezember 1920 folgte im Zuge der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr seine Verabschiedung aus dem Wehrdienst.

Bereits am 5. Februar 1921 wurde Hauptmann Wagner beim 100.000 Mann-Heer der Reichswehr wieder angestellt. Er kam als Hauptmann zur Kraftfahr-Abteilung 7. Vom 5. März 1921 bis zum 22. November 1921 diente er beim 20. (Bayerisches) Infanterie-Regiment. Anschließend kehrte er als Kompaniechef wieder zur 7. (Bayerische) Kraftfahr-Abteilung zurück. Am 1. Februar 1922 hat er ein neues Rangdienstalter als Hauptmann vom 18. Dezember 1915 erhalten. Vom 1922 bis 1925 studierte er 4 Semester Volkswirtschaftslehre, sowie Logik und Erkenntnislehre, Psychologie für Mediziner. Am 2. August 1922 wurde seine Tochter Hela Wagner in Augsburg geboren. Am 1. Oktober 1922 wurde er zum Kraftfahrpersonal der 7. (Bayer.) Sanitäts-Abteilung versetzt. Am 21. Dezember 1922 erwarb er den Militär-Kraftfahr-Führerschein der Klasse 3b. Am 28. März 1923 wurde er zur Kommandantur München kommandiert. Am 4. Juli 1923 erwarb er den Militär-Kraftfahr-Führerschein der Klasse 1. Vom 8. November 1923 bis zum 23. November 1923 war er an der Unterdrückung von Unruhen in München beteiligt. Am 27. März 1924 erwarb er den Militär-Kraftfahr-Führerschein der Klasse 2. Am 29. Dezember 1924 kehrte er mit Wirkung vom 1. Oktober 1924 erneut zur 7. (Bayer.) Kraftfahr-Abteilung zurück, wo er anfangs beim Abteilungsstab in München Verwendung fand. Zwischen dem 23. März 1925 und dem 27. März 1925 absolvierte er seine Wehrkreisprüfung. Vom 23. Juli 1925 bis zum 6. August 1925 wurde er als Teilnehmer zur Nachschubübungsreise kommandiert. Vom 26. Mai 1926 bis zum 3. Juni 1926 wurde er als Teilnehmer zur Verkehrstruppenübungsreise kommandiert. Vom 18. Juni 1926 bis zum 27. Juni 1926 wurde er als Teilnehmer zur Führer- und Nachrichten-Übung kommandiert. Vom 29. September 1926 bis zum 21. Dezember 1926 wurde er zum Kraftfahr-Ausbildungs-Kommando bei der 3. (Preußische) Kraftfahr-Abteilung kommandiert. Am 1. Februar 1927 wurde er als Nachfolger von Hauptmann Ludwig Ritter von Radlmaier zum Chef der 1. Kompanie der Abteilung ebenfalls in München ernannt. Als Kompaniechef wurde er zum 1. Januar 1929 zum Major befördert. Vom 5. März 1929 bis zum 17. Mai 1929 und vom 4. Juni 1929 bis zum 20. Juli 1929 wurde er wieder zum Kraftfahr-Ausbildungs-Kommando bei der 3. (Preuß.) Kraftfahr-Abteilung kommandiert. Am 15. März 1930 wurde er mit Wirkung vom 1. April 1930 mit der Führung der 7. (Bayer.) Kraftfahr-Abteilung in München beauftragt. Deswegen wurde er zum 1. April 1930 als Kompaniechef durch Hauptmann Sebastian Fichtner abgelöst. Am 12. September 1930 folgte mit Wirkung vom 1. Oktober 1930 die Versetzung zur 7. (Bayer.) Sanitäts-Abteilung, neuer Kommandeur der Abteilung wurde Oberstleutnant Victor Krafft. Am 24. Oktober 1930 wurde er mit Wirkung vom 1. November 1930 als Nachfolger von Oberstleutnant Georg Kühn zum Kommandeur der 5. Kraftfahr-Abteilung in Stuttgart ernannt. Am 19. November 1931 erhielt er den Ehrensäbel für Schießen mit dem Karabiner. In der Funktion als Abteilungskommandeur wurde er zum 1. April 1933 zum Oberstleutnant befördert. Am 10. Juli 1934 wurde er mit Wirkung vom 1. August 1934 zum Stab vom Gruppenkommando 1 nach Berlin versetzt. Am 2. August 1934 wurde er auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler neu vereidigt. Auch bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht am 1. Oktober 1934 wurde er weiter dort eingesetzt. Am 1. Januar 1935 wurde er zum Kraftfahrinspizient 1 in Berlin ernannt. Als solcher wurde er am 1. April 1935 zum Oberst befördert. Bei der Enttarnung der Einheiten wurde er am 15. Oktober 1935 zum Kommandeur der Panzerabwehrtruppen VII ernannt. Vom 12. Mai 1936 bis zum 15. Mai 1936 wurde er zum Lehrgang für Regimentskommandeure in der taktischen Verwendung von Panzer-Abwehr-Geschützen der Infanterie nach Döberitz kommandiert. Ab dem 1. April 1938 war er als Höherer Panzerabwehr-Offizier 5 im Einsatz. Am 31. Juli 1938 wurde er mit Wirkung vom 1. August 1938 zum Generalmajor befördert. 1938/39 heiratete seine Tochter Gisa Wagner den knapp zwei Jahre älteren Luftwaffen-Offizier Hellmuth Schaefer. Bei der Mobilmachung für den 2. Weltkrieg wurde er Ende August 1939 zum Kommandeur vom Kraftwagen-Transport-Regiment 616 ernannt. Am 28. November 1939 wurde er mit Wirkung vom 5. Dezember 1939 zum Panzerabwehr-Offizier beim Oberkommando der 7. Armee ernannt. Zum Ende des Westfeldzuges wurde er am 8. Juli 1940 mit Wirkung vom 28. Juni 1940 zum Armee-Kraftfahr-Offizier der 7. Armee ernannt. Als solcher wurde er am 19. Juli 1940 mit Wirkung vom 1. August 1940 zum Generalleutnant befördert. Sein Schwiegersohn der Oberleutnant Hellmuth Schaefer ist am 3. August 1940 als Beobachter in einer Do 17 P und Angehöriger der Aufklärungs-Staffel 4. (F) der Aufklärungsgruppe 14 über dem Kanal gefallen. Seine Tochter heiratete später den fast zwanzig Jahre älteren Juristen Dr. Victor Heubes. Am 13. Mai 1941 folgte mit Wirkung vom 15. Mai 1941 die Versetzung in die Führerreserve OKH, seinen Dienst regelte die Feldzeugmeisterei (FzM). Am 20. Juni 1941 wurde Wagner mit Wirkung vom 15. Mai 1941 mit der Wahrung der Geschäfte als Feldzeug-Inspizient 5 betraut. Am 6. Juli 1942 wurde er wieder in die Führerreserve OKH versetzt. Seinen Dienst regelte der Wehrkreis VII. Privat wohnte er noch immer in der Georgenstraße 42 in München und hatte die Telefonnummer 31681. Am 15. März 1943 wurde er schließlich zum Inspekteur der Wehrersatzinspektion Nürnberg ernannt. Diesen Dienstposten hatte er bis Kriegsende inne. Ab Mai 1944 war seine Unterkunft in Papiermühle einem Ortsteil von Pappenheim bei Treuchtlingen. Bei Kriegsende geriet er in westalliierte Gefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde. Er starb fast genau elf Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges. Er wurde auf dem Stadtfriedhof Rottach Egern beigesetzt. Seine Frau überlebte ihn um über sechs Jahre und starb am 4. Oktober 1962.

 

Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10854 - Vae – Zwe
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 10. April 1907, 43. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 8. Juni 1909, 44. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 1. Juni 1911, 45. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 6. Februar 1913, 46. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 16. Mai 1914, 47. Auflage, München
Stellenbesetzung im Reichsheer 16. Mai 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1921, Biblio-Verlag 1968
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1923, Berlin, Mittler und Sohn 1923
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1924, Berlin, Mittler und Sohn 1924
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin, Mittler und Sohn 1925
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1927, Berlin, Mittler und Sohn 1927
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1928, Berlin, Mittler und Sohn 1928
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1929, Berlin, Mittler und Sohn 1929
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1930, Berlin, Mittler und Sohn 1930
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1931, Berlin, Mittler und Sohn 1931
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1932, Berlin, Mittler und Sohn 1932
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. Mai 1933
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. April 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 1. Oktober 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 15. Oktober 1935
Stellenbesetzung Wehrmacht 6. Oktober 1936
Stellenbesetzung des Heeres mit Stand vom 12. Oktober 1937
Stellenbesetzung des Heeres 1938
Podzun, H. H. (Hg.): Das Deutsche Heer 1939. Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, Bad Nauheim, Podzun 1953
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955
Pers 6/301216
Pers 6/979